Murmillo-Archiv

Dienstag, 22. Mai 2012

CURSUS 32: GIFT IM BECHER? (ALEXANDER DER GROSSE)
(Wein wäre ihm wohl lieber gewesen...AdV.)
Teil 1:
Unter den vornehmen Ärzten, die Alexander mit sich führte, war Philippus. Dieser liebte den König sehr und verehrte ihn mit (in) Treue. Als einziger unter den (aus den) Ärzten machte er ihm Hoffnung mit ungefähr (den folgenden) Worten:
"Du, König, hast schnell wirkende Medikamente gefordert (verlangt). Wie glücklich wäre ich, wenn ich dir die Krankheit erleichtern könnte! Dies werde ich nicht machen können außer mit einem starken Mittel. Daher werde ich einen Heiltrank aus Kräutern brauen. Es ist aber nötig, daß dieser allerdings drei Tage köchelt, sonst wird er nicht Gesundheit bringen, ja er würde sogar schaden (er würde im Gegenteil...), wenn er überstürzt angewendet werden würde."
Auch wenn er mit einer so großen Verzögerung (Zeitspanne) nicht zufrieden war, erwartete Alexander den bestimmten (festgesetzten) Tag.
Inzwischen empfing er einen Brief von Parmenion, dem treuesten unter den Hofbeamten. Als er diesen las, ist er sehr erschrocken: (...)
(Fortsetzung folgt-oder auch nicht.)
LIT: Robin Lane Fox: Alexander der Große-Eroberer der Welt (Heyne Biographien), Düsseldorf, München 1989.
Cover, Rückseite: "Auf fast übermenschliche Weise verkörpert Alexander der Große alle Eigenschaften und alle Leidenschaften, die den jungen Mann auszeichnen, der die Welt nach seinen Vorstellungen verändern will. Er war hochfahrend und tollkühn, rücksichtslos und von leidenschaftlicher Begeisterung, voller Tatendrang...Als Alexander im Alter von nur 33 Jahren starb, hinterließ er ein Reich, das die Grenzen aller damals bekannten Länder einschloß."
Und er erstach seinen besten Freund im Suff! Als Mensch unmöglich, jedoch als Feldherr genial! Er drang bis an den Rand der Welt vor (bis zum Indus), schlug zahlreiche Schlachten (3-3-3, bei Issos Keilerei, haben wir gelernt) und starb früh (am Suff oder der Malaria oder beidem).
Ein wahrer Tat-und Willensmensch, ein "aristos" durch und durch, voller Tatendrang (den meine Schüler leider vermissen lassen), ein zweiter Achill, geradezu der Übermensch (nach Nietzsche). Nehmt euch ein Beispiel an seinen guten Eigenschaften! Wo ist euer Tatendrang?
EREC

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