Murmillo-Archiv

Samstag, 1. September 2018

ANMERKUNGEN ZU AENEAS I, 157-183: ARGUMENTUM

Nach dem gewaltigen Seesturm, erreichen Aeneas und seine Gefährten völlig erschöpft die rettende Küste Libyens. Dort befindet sich an einer Buch, der eine Insel vorgelagert ist, eine Art Naturhafen. An dieser Insel bricht sich die Brandung des Meeres, d.h. dahinter ist es sicher! Die Strömung des Meeres strömt getrennt durch die Insel in die Bucht (im Text ist von Buchten die Rede, doch dies könnte poetischer Plural sein). Dort befinden sich zwei gefährliche  Felsen. Unterhalb dieser ist das Wasser ruhig. Oben sind Wälder, gegenüber eine Grotte mit herabhängenden Felsen, worin eine Süßwasserquelle ist sowie Steinsitze. Es handelt sich um die Wohnung von Nymphen. Doch die Aeneaden können das Schiff weder mit einem Seil noch mit dem Anker festmachen (warum?). Die Trojaner landen an dieser Stelle mit den restlichen noch verbliebenen sieben Schiffen und legen sich erst einmal am Strand hin. Achates macht mit einem Kieselstein und trockenen Blättern ein Feuer. Dann holen sie das durchnäßte Getreide und Handmühlen und rösten und mahlen die Körner.
Aeneas (der wohl nicht so richtig Lust auf Arbeit hat), geht erst einmal auf Kundschaft. Er ersteigt einen Felsen, von wo er einen guten Ausblick (Rundumblick) aufs Meer hat, um nach seinen verschollenen Gefährten (Antheus, Capys, Caicus) Ausschau zu halten.
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1) Nach den Mühsalen der See kommen die Beschwerlichkeiten an Land, als die Trojaner mit ihren noch verbliebenen Schiffen eine Stelle für die Landung suchen, die allerdings nicht ganz problemlos ist: Mit welchen Worten wird dies beschrieben?
2) Der Ort wirkt drohend? Welche Worte wählt Vergil?- Belege dies im Text!
3) Warum erzählt Vergil, daß dies ein Wohnsitz der Nymphen sei?
4) Dennoch scheint ihnen die Natur günstig zu sein. Wieso?
5) Den völlig erledigten Trojanern ist erst einmal eine Kampfpause vergönnt (sozusagen als Antithese zum Sturm vorher stellt sich nach der Landung ein wenig Normalität ein). Wo im Text wird dies beschrieben?
5) Woran erkennt man, daß Aeneas der Anführer der Truppe ist (sozusagen das mastermind)?
6) Aeneas und seine Leute sind heroische Dulder?-Wieso?
7) Es gibt Personifikationen im Text sowie eine Metonymie?-Wo?
8) Was ist die Hauptaussage des Textes?
a) never give up!
b) Durchhaltewille wird belohnt
c) etwas anderes?
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