DIE VARUSSCHLACHT (6): DER UNTERGANG
Kenotaph des Marcus Caelius (Quelle der Varusschlacht)
VARUS und viele seiner hohen Offiziere (die meisten davon schon verwundet) wußten nicht mehr weiter und begingen Selbstmord.
Besonders an den Abzweigstellen zum parallel verlaufenden HAARWEG wurde nun hart und verbissen gekämpft (acriter pugnatum est), um die Römer am Ausweichen zu hindern.
Flurnamen: z. B. GREVENHAGEN (umhegtes Gräberfeld), IM KAMPF.
Auf dem KÜPPEL, einem Berg rechts der RUHR (420 m über dem Meer; 200 m über der RUHR) befindet sich die SCHIEDLIKE BORG (=Entscheidungsburg; vgl. Schieds-gericht).
Dazu LEISE: "Es ist daher anzunehmen, daß von dieser Burg aus der Widerstand der Germanen gegen den Durchbruch der Römer nach Westen getragen und damit der Weitermarsch des römischen Heeres verhindert werden konnte."
Und CASSIUS DIO berichtet: "Als die Nachricht davon sich verbreitet hatte, verteidigte sich niemand mehr, selbst wenn er noch Kräfte hatte. Manche ahmten ihren Führer nach, und andere warfen die Waffen weg und ließen jeden, dem es gefiel, sie erschlagen, denn zu fliehen war unmöglch, wie sehr man sich auch das wünschte. Deshalb wurde jeder Mann und jedes Pferd niedergehauen, ohne einen Widerstand befürchten zu müssen."
Und LEISE bemerkt lakonisch: "Damit war die Schlacht, die man die Varusschlacht nennt, am dritten Tage beendet."
(3. Kampftag=4. Marschtag)
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Das war's dann.
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The SIR
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