Murmillo-Archiv

Dienstag, 11. Februar 2014

MTC: PHILOSOPHISCHE POSITION-NACH FRANZ ECKSTEIN

CICEROS Bedeutung liegt besonders in seiner Vermittlung griechischen Geistes an die Römer. Die Wissenschaft und Philosophie der Griechen war für ihn mit Bildung schlechthin gleichbedeutend! Deswegen mahnt er auch seinen Sohn in "DE OFFICIIS" die Werke der Philosophie "studiose" zu lesen und-nicht ganz uneitel-seine eigenen Reden (die er für unübertrefflich hielt!).
CICERO ist EKLEKTIKER (nicht Elektriker (!); von "eklegein"=auswählen), d.h. er nahm aus jedem System das ihm Gemäße und richtig Scheinende.
1) STOA: Hier folgt er vor allem dem PANAITIOS und dem POSEIDONIUS. So basiert z.B. "DE OFFICIIS" auf einem Werk des PANIATIOS ÜBER DIE PFLICHT. Die "TUSCULANEN" (libri 1et 5) sowie "DE NATURA DEORUM" (lib. 2) sind von POSEIDONIUS beeinflußt.
2) EPIKUR: Überall in seinem Werk treffen wir auf Spuren EPIKURS.
3) PLATON/ AKADEMIE: Buch 1, "TUSCULANEN", DE RE PUBLICA allgemein und besonders im SOMNIUM SCIPIONIS (Unsterblichkeitsbeweis), LAELIUS DE AMICITIA, CATO MAIOR.
Doch hatte er "weder zu Platon noch zu dem großen Aristoteles"-so Eckstein- "ein inneres Verhältnis".
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Lest also "studiose" die unsterblichen Werke der Philosophie, ihr Schüler, sonst holt euch der Geist Ciceros!
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FRANZ ECKSTEIN: ABRISS DER GRIECHISCHEN PHILOSOPHIE, Hirschgraben -Verlag, Frankf. am Main, 1965, S. 124 f.-
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EUER
PRAEFECTUS CASTRORUM

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