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Freitag, 2. Dezember 2016

FREUND NIETZSCHE: MORAL-DETRUIERUNG DER MORAL-IHRE GENEALOGIE-CHRISTENTUM VS. GERMANENTUM

MICHAEL TANNER stellt in seiner NIETZSCHE-BIOGRAPHIE klar:
-NIETZSCHE leugnet keinesfalls das Vorhandensein von Werten!
-Es sei ein weitverbreiteter Fehler, ihm dies zu unterstellen.
(Allerdings hat Nietzsche wenig getan, um dieses Vorurteil auszuräumen!)
-Nihilismus=Absage an Werte.
-Diesen fürchtet Nietzsche!
-Auch wenn er bisweilen als Prophet des Nihilismus erscheint, ist es keineswegs so, daß er sich auf Kommen dieses Zustandes freut.
(So nach dem Motto: An Weihnachten kommt endlich der Nihilismus: Wie schön!)
-Nietzsche stellt lediglich fest: Werte bedeuten dem abendländischen Menschen immer weniger.
-Er fragt sich: Wie konnte es dazu kommen?-Wie hätte dies vermieden werden können?
-Dazu untersucht er die Moral und fragt sich: Was ist ihr Fundament?-Was ihr Inhalt?
-Antwort: Die heutige Moral stammt vorwiegend, wenn nicht ausschließlich, aus hebräisch-christlicher Quelle.-Es handelt sich dabei um die Moralgesetze eines kleinen Hirtenstammes aus dem vorderen Orient.
(Stellt sich für mich die Frage: Will man als Germane so ein Moralgesetz?)
Diese Moralgebote, erfunden von zottelbärtigen Hirten und Kaftanträgern, wurden in Form von Befehlen durchgesetzt. Wer sich weigert, den trifft der Zorn Gottes.)
(Offensichtlich wurde dadurch versucht, den Zusammenhalt des Stammes zu sichern. Ich glaube, daß es vielmehr um ganz banale Machtausübung ging.)
-Wir allerdings leben heute unter ganz anderen Bedingungen. Diese Form von Moral verstehen wir nicht so recht. Wir müssen erst dafür zurechtgebogen werden. Alles muß zurechtgelogen werden. Notfalls wird mit Gewalt nachgeholfen. Diese Moral wird uns aufgepfropft-sie paßt nicht so recht zu uns.
-Die Moralphilosophen haben krampfhaft versucht, diese Moral zu untermauern und zu stützen.
-"Das Christenthum setzt voraus, dass der Mensch nicht wisse, nicht wissen könne, was für ihn gut, was böse ist: er glaubt an Gott, der allein es weiss. Die christliche Moral ist ein Befehl...sie steht und fällt mit dem Glauben an Gott..."
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Moralgesetze sind keine Naturgesetze. Sie sind Menschenwerk! Mir persönlich sind Gesetzesreligionen unsympathisch, weil sie das Ziel haben einen zu verbiegen und auszubeuten. Sie sind ein Beweis dafür, daß einer nicht den anderen in Ruhe lassen kann. Ein Jude muß um die 500 Gebote befolgen. Welch ein Stress! Welch eine Zeit-und Energieverschwendung! Das führt doch zwangsläufig zu Gewissensqualen, somit zum Verlust der Lebensfreude. Was soll die ganze Gewissenserforschung?-Das Gewissen ist ein Affe, der sich vor einem Spiegel abmüht, sagt Georg Büchner.
Ein Germane hingegen braucht lediglich gute Waffen (Speer, Sax, Angon, Franziska, Schild, evtl. Kettenhelm und Helm, wenn er sich's leisten kann), die Aussicht auf Beute, was zum Saufen, und einen heroischen Lebenslauf und nicht das ewige "Du sollst, du sollst nicht; tu dies, tu das, entsage, geh in dich, tu Buße etc.", das nur versucht, einen an die Kette zu legen. Er braucht sich auch "keinen abzubrechen", ein guter Mensch zu sein. Wotan bzw. Odin interessiert nicht, ob man ein guter Mensch ist, sondern ob man ein guter Krieger war. Ein Germane will auch nicht in den christlichen Himmel, er will nur nach Walhall, denn da ist es lustiger!
Daß es die Pfaffen dennoch geschaftt haben, unsere Vorfahren zu beschwatzen, zeugt von deren Penetranz und Gerissenheit.
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Ergo/ Conclusio: Glaubt kein Wort von dem Gefasel über Moral, o meine Freunde!-Alles Lüge.

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