Du machst eine sehr gute und für dich heilsame (nützliche) Sache, wenn, wie du schreibst, du beharrst (fortfährst; weiterhin...gehst), zur guten Gesinnung zu gehen, die zu wünschen (scil.: von den Göttern) dumm ist, weil du sie von dir (selbst) erlangen kannst. Die Hände sind nicht zum Himmel zu erheben (dürfen nicht...) und der Tempelaufseher ist nicht anzuflehen, daß er uns zum Ohr des Götterbildes zuläßt, als ob wir (dadurch) mehr erhört werden können: nahe ist bei dir der Gott, er ist mit dir, in dir drinnen. So sage ich, Lucilius: in uns wohnt ein heiliger Geist (Amen!), der Beobachter und Wächter unserer guten und schlechten Dinge (Seiten). Ein guter (rechtschaffener) Mann ist aber ohne Gott niemand: oder kann sich (etwa) irgendeiner über das Schickal erheben, wenn nicht von jenem unterstützt (es sei denn, daß er...; außer wenn er...)? Jener gibt (uns) großartige und erhabene Ratschläge (Entschlüsse). In jedem einzelnen der guten Männer 'wohnt ein Gott, (doch) es ist unsicher, welcher Gott.'
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by decurio
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