FELIX A 21 L: UNTERGANG TROJAS (2): excidium Troiae
Aeneas frustra pugnare temptat (Aeneas versucht/e vergeblich zu kämpfen). Quia ubique (Weil überall) viros Troianos cadere(die trojanischen Männer fallen) et Graecos feminas Troianas abducere (und die Griechen die trojanischen Frauen entführen) videt (er sieht; weil er sieht, daß...), ad domicilium suum properat(eilt er zu seinem Haus). Etiamsi periculum magnum erat (Auch wenn die Gefahr groß war), tamen familiam sociosque collegit (sammelt er dennoch seine Familie und Gefährten) et dixit (und sprach): "Si Minerva et Apollo et Venus mater adsunt (Wenn Minerva und Apoll und meine Mutter Venus helfen), nobis salus est (ist uns Rettung (gewiß)). Venite mecum (Kommt mit mir) ad locum tutum (zu einem sicheren Ort)!" Quibus verbis (Mit diesen Worten) pius vir suos monuit (ermahnte der fromme Mann die Seinen). Dum Graeci (Während die Griechen) iam domicilio eius appropinquant (sich schon seiner Wohnung nähern), dextram filii capit (ergreift er die Rechte seines Sohnes) et patrem suum ex urbe portat (und trägt seinen Vater aus der Stadt); qui penates secum habet (dieser hat die Penaten (Haus-und Schutzgötter) bei sich).
Nunc socios ad locum tutum ducit (nun führt er die Gefährten zu einem sicheren Ort) et colligit (und sammelt sie). Subito autem (Plötzlich aber) uxorem non adesse (daß seine Frau nicht da ist) intellegit (bemerkt/ begreift er; er begreift, daß...).---
Die gute Frau hieß übrigens KREUSA (das "e" und "u" werden getrennt gesprochen). Aeneas, ganz der sorgende Ehemann, läuft nach Troja zurück und sucht sie. Doch von Kreusa ist nicht mehr viel übrig. Sie ist nur noch ein Schattenbild. Dieses offenbart ihm die Zukunft: Nach dem Willen der unsterblichen Götter solle Aeneas eine neue Heimat finden. Na, dann mal los! ("Ge ma's a!"...wie der Österreicher sagt.)
EREC
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