Murmillo-Archiv

Dienstag, 6. Januar 2015

CICERO: DE LEGIBUS I: ZENTRALE GEDANKEN 1

1.) In der Geschichtsschreibung herrschen andere Gesetze wie in der Dichtung.
2.) Es gibt Politiker, die Großes ankündigen, sich aber mit Kleinem beschäftigen.
(Es gibt auch vaterlandslose Gesellen; die Redaktion)
3.) Nichts geringer, als einen Rat zu geben (I need money and no advice; die Redaktion).
4.) Der menschliche Sinn hält "gewaltige Macht an besten Dingen" umschlossen (und jede Menge Mist; die Redaktion).
5.) Die Wurzel des Rechts sei von der Natur abzuleiten (von mir aus).
6.) Natur von Göttern durch ihre Macht und Vernunft gelenkt (man sieht's ja).
7.) Nichts göttlicher als Vernunft (stimmt; dem spirituellen Mittelalter hätte ein wenig Vernunft mehr gutgetan).
8.) Vernunft kann sich zu Weisheit entwickeln (eher nicht; die Redaktion).
9.) Diese ist sowohl in Gott wie im Menschen.
10.) Vernunft heißt auch richtige Vernunft.
11.) Mensch hat mit Gott Teilhaberschaft an Vernunft.
12.) Vernunft=Gesetz
13.) Mensch mit Gott durch Gesetz vereinigt.
14.) Welt="gemeinsamer Staat von Göttern und Menschen"
15.) Verwandtschaft zu den Göttern (Gott ist eine Hypothese! Redaktion.)
16.) Seele=göttliches Geschenk (Seele=Hypothese! Redaktion. Nur gut, daß man nichts beweisen muß!)
17.) Gott erkennen=sich erinnern, woher wir stammen (wir kommen aus dem Nichts und gehen ins Nichts; die Redaktion)
18.) Wesensvollendung="völlig ausgebildete und zum höchsten Ende geführte Natur" (kann ich nirgends erkennen; Redaktion)
19.) kein zufälliges Entstehen (doch!)
20.) Natur=Lehrmeisterin
21.) der Mensch "hat von sehr vielen Dingen dunkle und nicht recht entwickelte Vorstellungen" (die meisten haben gar keine Ahnung; das macht aber nix; die Redaktion)
22.) Himmel=geistige Heimat (Hypothese! Vielleicht eher die Hölle. Redaktion.)
23.) Natur schreite von sich aus voran
24.) sie festige die Vernunft und führe sie zu Ende (nur bei wenigen; Redaktion)
25.) wir werden durch Gewohnheiten verbogen
26.) wir haben "nichtige Einbildungen" (manche haben fixe Ideen; die Redaktion)
27.) eine einzige Definiton für alle Menschen (alle gleich schlecht; Redaktion)
28.) "keine Verschiedenheit der Gattung"
29.) in der Seele angelegte (eingeprägte) Begriffe (bei den meisten gar nichts angelegt; Redaktion)
30.) Rede=Dolmetscherin der Seele
31.) Ähnlichkeiten im Richtigen wie Verkehrten (eher in letzterem)
32.) alle lassen sich von der Lust gewinnen (fressen, saufen und noch was; Redaktion)
33.) diese habe "gewisse Ähnlichkeit mit einem natürlichen Gut"
34.) aus ihr entstehen Erleichterungen, Annehmlichkeiten; ergo: aus "Irrtum des Geistes" wird etwas Heilsames (spirituelle Lustfeindlichkeit alter Männer)
35.)"aus einer ähnlichen Unwissenheit flieht man vor dem Tode"="Auflösung der Natur" (dissolutio naturae, so scheint es wenigstens); Cicero versucht hier den Tod kleinzureden; Redaktion.
36.) Leben wird erstrebt, weil es uns zusammenhält.
37.) Schmerz=größtes Übel; Grund: seine Schärfe und "weil ihm die Vernichtung der Natur zu folgen scheint" (interitus)
38.) Ähnlichkeit zwischen Sittlichkeit und Ruhm: daher scheinen die Geehrten glücklich (vielleicht sind sie es ja; Redaktion)
39.) Unser aller Sinn: von Bekümmernissen durchzogen.
40.) das ganze menschliche Geschlecht: untereinander "vergesellschaftet"
42.) Teilhabe am Recht von Natur aus
43.) Anlage gut, Verderbnis durch schlechte Gewohnheit; die Funken, die von Natur aus gegeben sind, werden so ausgelöscht.
44.) Natur gab uns Vernunft, also auch richtige Vernunft=Gesetz="richtige Vernunft im befehlen und verbieten
45.) hat man das Recht, dann auch das Gesetz; allen Vernunft gegeben, also auch Recht
46.)Sokrates verdammt den, "der zuerst den Nutzen vom Recht getrennt" hatte="Quelle aller Katastrophen" (Juristen?)
47.) der Weise liebt sich "um nichts mehr als den anderen" (weil er ein wenig vertrottelt ist; die Redaktion)
48.) Recht muß man in der Natur begründen; s. o.
49.) alle haben "eine Art natürlicher Zuneigung und narürliches Wohlwollen" (nicht ich; die Redaktion)
50.) Gesetze und Recht nicht von der Natur zu trennen; s. o.
51.) was einst als Ganzes erörtert wurde, wird nun nach Gliedern zerlegt
52.) das Rechte und Sittlich-Schöne"=" an sich (für) erstrebenswert"
53.) man solle für ein Gut ansehen, was von sich aus wahrhaft gelobt wird
54.) manche stellen alles auf eine Stufe mit Ausnahme der Tugenden und Laster
(bis ca. Kap. 46)
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