HERBERT KÜHN ist überzeugt, daß "Seefahrer, Priester und Kaufleute" in die Gegend von CARNAC kamen, die auf der Suche nach Zinn, Bernstein und Gold waren. Sie kamen aus dem Mittelmeergebiet (Palästina, Syrien, Arabien, Ägypten) und waren unterwegs "nach den dunklen Ländern des Nordens". In CARNAC war "der große Platz der Ruhe, der Erholung, der Platz des Dankes an die Gottheit". Dort trafen die Eroberer auf die Ureinwohner.
Auch im Alten Testament wird von Steinen sowie von den "Höhen" berichtet (1 Mose, 28, 18; 31, 45; 2 Mose 4; 1 Sam. 7, 12; 2 Sam. 18, 18; Josua 18, 17; Hosea 10, 1; 2 Mose 24, 4; Jos. 4,1; 2 Mose 20, 25; 5 Mose 27, 1). Die Steine des AT seien, so Kühn, "heilige, erhabene Zeichen der Beziehung zwischen Mensch und Gott". An anderer Stelle nennt Kühn die Steine "ein Dankopfer an Gott, ein Siegeszeichen, ein Zeugnis der Besitzergreifung, der Hilfe durch die Gottheit".
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Wer legt in unserer heutigen, nüchternen Zeit Steinen noch solche Bedeutung bei?
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Quintum saxa locuta sunt.
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