CAESAR, 1, 9, 4:
Itaque rem suscipit (daher übernimmt er die Angelegenheit) et a Sequanis impetrat (und erreicht von den Sequanern), ut per fines suos (daß durch ihre Grenzen; ihr Gebiet) Helvetios ire patiantur (sie dulden, daß die Helvetier gehen; sie die H. gehen lassen), obsidesque uti (daß Geiseln) inter sese dent (sie untereinander geben; stellen), perficit (bringt er fertig; vollbringt er): Sequani (die S.), ne itinere (damit sie nicht vom Weg; Marsch) Helvetios prohibeant (die Helvetier abhalten; hindern), Helvetii, ut (die Helvetier, daß/damit sie) sine maleficio et iniuria (ohne böse Tat und Unrecht) transeant (hinübergehen; durchziehen).-
Ü: Erec, der Schreckliche
Ein Mann der Tat nach dem Motto: Laßt mich mal machen! Und tatsächlich: Er hat Erfolg. Da man niemand in diesem Leben trauen kann, werden Geiseln gestellt (zur gegenseitigen Absicherung), damals usus in solchen Dingen. Dumnorix kannte seine Landsleute. Traue niemand! Die Begründungen dafür lassen tief blicken! Es scheint, daß bei den Sequanern der Vertragsbruch gängige Praxis war und bei den Helvetiern (auch nicht viel besser) ein gewisses delinquentes Verhalten, also das Verüben von (wir würden heute sagen) Straftaten.
E.
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