Murmillo-Archiv
Mittwoch, 30. Dezember 2015
Dienstag, 29. Dezember 2015
NOVUS POSTUS DE "JAMES BUTLER HICKOK AKA "WILD BILL"
The wildest of the wild ones. Really?---
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see: NOVA-AETAS. BLOGSPOT. DE
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Das mit "UBUNTU MATE" ist o.k. Thanx!---
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by decurio
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see: NOVA-AETAS. BLOGSPOT. DE
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Das mit "UBUNTU MATE" ist o.k. Thanx!---
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by decurio
Freitag, 25. Dezember 2015
BITTE LESEN!
- Bestellung ist aufgegeben
- derzeitige Statusmeldung: Versand wird vorbereitet!
es kann bis zum Jahreswechsel trotzdem knapp werden...
- wichtige Zusatzfrage: kann ich statt Linux Mint auch UbuntuMate nehmen?
einige Kommentatoren meinen, dort sei das Upgrade leichter!
beide Distributionen sind sich ansonsten ähnlich
- das letzte Treffen war eine Runde Sache
- und ich habe endlich mal wieder gesund gegessen *g*
- ich habe deine Videovorschläge zum Thema Indogermanistik mal genauer unter die Lupe genommen
- auf die Schnelle kann ich da an einem Abend noch keine tieferen Erkenntnisse bekommen!
Gruß!
- derzeitige Statusmeldung: Versand wird vorbereitet!
es kann bis zum Jahreswechsel trotzdem knapp werden...
- wichtige Zusatzfrage: kann ich statt Linux Mint auch UbuntuMate nehmen?
einige Kommentatoren meinen, dort sei das Upgrade leichter!
beide Distributionen sind sich ansonsten ähnlich
- das letzte Treffen war eine Runde Sache
- und ich habe endlich mal wieder gesund gegessen *g*
- ich habe deine Videovorschläge zum Thema Indogermanistik mal genauer unter die Lupe genommen
- auf die Schnelle kann ich da an einem Abend noch keine tieferen Erkenntnisse bekommen!
Gruß!
Samstag, 19. Dezember 2015
GERMANIEN, 14 NACH: TACITUS: AB EXCESSU DIVI AUGUSTI I, 3
Zu jener Zeit (damals) bekam Germanicus, der Sohn des Feldherren Drusus, den Befehl über acht Legionen, die am Rhein stationiert waren. Es war nichts mehr (zu tun) übrig, außer "dem gegen die Germanen zu führenden Krieg" (außer den Krieg gegen die Germanen zu führen), mehr der zu tilgenden Schande wegen (mehr um die Schande wiedergutzumachen), die durch die Niederlage des Varus entstanden war, als "der zu erweiternden Grenzen des Reichs" wegen (als um die Reichsgrenzen vorzuschieben). Das Heer war durch die Begierde angestachelt, gegen den Feind zu marschieren, um einen Aufstand nach dem Tod des Augustus (gemacht;; der...) zu sühnen. Die Soldaten begriffen auch, daß die Geister der getöteten Kameraden nicht anders besänftigt werden können, außer "durch zu empfangende ehrenhafte Wunden" (außer dadurch, daß sie ehrenvolle Wunden empfingen).
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Ü: by decurio
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Ü: by decurio
GERMANIA, 14 A. D. SECUNDUM TACITUM
Illo tempore GERMANICUS, filius DRUSI imperatoris, imperium legionum octo, quae in praesidio apud Rhenum fluvium collocatae erant, ab AUGUSTO accepit. Nihil restabat, nisi bellum adversus Germanos gerendum, magis dedecoris reparandi causa, quod clade Variana facta erat, quam finium imperii propagandorum causa. Exercitus cupidine in hostes proficisci incitatus est, ut seditionem post Augusti mortem factam expiarent. Milites etiam intellegebant non aliter animas commilitonum occisorum placari potuisse, nisi vulneribus honestis accippiendis.
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by decurio invictus
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by decurio invictus
Dienstag, 15. Dezember 2015
Sonntag, 13. Dezember 2015
IDISTAVISO (1): QUELLE: CORNELII TACITI: AB EXCESSU DIVI AUGUSTI II, 15 ff.
Die Kapitel 17-22 : die Beschreibung der Schlacht, das Nachspiel sowie abschließende Betrachtungen.
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decurio
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decurio
IDISTAVISO (1): DER AUFMARSCH: DEUTSCH
Nachdem Reden gehalten worden waren, führten Arminius und Germanicus ihre Soldaten (Krieger; die Ihren) zu einer Ebene, die Idistaviso genannt wird. Dieser Ort ist zwischen Weser und Bergen gelegen. Im Rücken der Germanen war ein ansteigender Wald. Das Heer der Germanen war auf offenem Feld und am Anfang des Waldes aufgestellt (stand), nur die Cherusker hielten die Anhöhen ("höchsten Berg"=Gipfel), damit sie mitten im Kampf auf die Römer losgehen konnten. Die Römer stellten ihr Heer so auf: Die Hilfstruppen der Gallier und Germanen waren an der Front (vorne) aufgestellt, "die Bogenschützen zu Fuß hinter sich habend". Darauf folgten 4 Legionen, sodann 2 prätorianische Kohorten und mit der ausgewählten Reiterei der Feldherr Germanicus, darauf weitere 4 Legionen, schließlich die Leichtbewaffneten, die Bogenschützen zu Pferd und die Kohorten der Bundesgenossen.
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Übersetzung by decurio
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Übersetzung by decurio
IDISTAVISO (1): DER AUFMARSCH
Orationibus habitis (verbis factis) Arminius ac Germanicus (milites) suos in planitiem, quae Idistaviso appellatur, duxerunt. Is locus inter Visurgim et montes situs est. Post tergum Germanorum silva acclivis erat. Exercitus Germanorum in campo aperto et prima silva collocatus erat (stetit), solum Chersuci summum montem tenuerunt, ut media in pugna in Romanos invaderent. Romani aciem sic instruxerunt: Auxilia Gallorum Germanorumque in fronte consituta erant pedites sagittarios post se habentia. Deinde Sequuntur quattuor legiones, tum duo cohortes praetorianos et cum equitatu electo Germanicus imperator, tum aliae quattuor legiones, postremo milites levis armaturae, equites sagittarios et cohortes sociorum.-
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text by decurio
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text by decurio
Samstag, 12. Dezember 2015
CHIP: LINUX MINT - DAS BESSERE WINDOWS 10?
Ein guter Beitrag von Chip.de, der einen kurzen Vergleich zwischen Windows 10 und Linux Mint (Cinnamon) liefert und auf die Vorteile von Windows (u. a. Spezialprogramme, Spiele, Optik) und von Linux (u. a. Preis, freie Verfügbarkeit, Malwareschutz, Zusatzprogramme) eingeht.
Linux Mint - Das bessere Windows 10? (chip.de)
Linux Mint - Das bessere Windows 10? (chip.de)
Dienstag, 8. Dezember 2015
LIBRI AD BELLUM VARIANUM PERTINENTES
1.) H. HUNGERLAND: Zum Streite um die Örtlichkeit der Varusschlacht, Osnabrück 1927.
2.) W. JOHN: Die Örtlichkeit der Varusschlacht bei Tacitus, Göttingen 1950.
3.) H. KESTING: Arminius, Detmold 1965-1970.
4.) F. KOEPP: Varusschlacht und Aliso, Münster 1940.
5.) O. PREIN: Aliso und Oberaden und die Varusschlacht, Münster 1930.
6.) W. A. OLDFATHER/ H. V. CANTER: The defeat of Varus and the German frontier policy of Augustus, Illinois 1915, reprint 1967.
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Lesen!
2.) W. JOHN: Die Örtlichkeit der Varusschlacht bei Tacitus, Göttingen 1950.
3.) H. KESTING: Arminius, Detmold 1965-1970.
4.) F. KOEPP: Varusschlacht und Aliso, Münster 1940.
5.) O. PREIN: Aliso und Oberaden und die Varusschlacht, Münster 1930.
6.) W. A. OLDFATHER/ H. V. CANTER: The defeat of Varus and the German frontier policy of Augustus, Illinois 1915, reprint 1967.
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Lesen!
LUCIUS ANNAEUS FLORUS=IULIUS FLORUS: HISTORIKER UND "LAGERSTURMTHEORETIKER"!
FLORUS verfaßte um 120 n. eine kurze Zusammenfassung der römischen Geschichte, worin er das römische Volk verherrlicht. Sein Stil ist pointenreich, seine Gesamtleistung aber wenig originell, da er von LIVIUS und anderen abhängt. Als Quelle ist er wenig zuverlässig. FLORUS wirft VARUS Grausamkeit vor. Dieser sei bei einer Gerichtssitzung im Lager überfallen worden (sog. "Lagersturmtheorie"; II 30, 29 ff.).
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So war das nicht!
Arminius
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So war das nicht!
Arminius
HILDEBRANDSLIED: ALTSÄCHSISCH, ENGLISCH, LATEINISCH, DEUTSCH
1) IK GIHORTA DAT SEGGEN
I heard that (people) say
Audivi haec ferri
Ich hörte sagen
2.) DAT SIH URHETTUN---AENON MUOTIN
that warriors (themselves) alone pressed hard each other (challenged one another)
milites solum sibi instare
daß sich Herausforderer allein bedrängten
3.) HILTIBRANT ENTI HADUBRANT---UNTAR HERIUN TUEM
Hiltibrant and Hadubrant between two armies
Hiltibrant et Hadubrant-inter duo(s) exercitus
Hildebrand und Hadubrand zwischen zwei Heeren
4.) SUNUFATARUNGO---IRO SARO RIHTUN.
son and father prepare (get ready) their armours.
filius ac pater loricam suam parant.
Sohn und Vater richten (bereiten vor) ihre Rüstung.
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by Arminius
I heard that (people) say
Audivi haec ferri
Ich hörte sagen
2.) DAT SIH URHETTUN---AENON MUOTIN
that warriors (themselves) alone pressed hard each other (challenged one another)
milites solum sibi instare
daß sich Herausforderer allein bedrängten
3.) HILTIBRANT ENTI HADUBRANT---UNTAR HERIUN TUEM
Hiltibrant and Hadubrant between two armies
Hiltibrant et Hadubrant-inter duo(s) exercitus
Hildebrand und Hadubrand zwischen zwei Heeren
4.) SUNUFATARUNGO---IRO SARO RIHTUN.
son and father prepare (get ready) their armours.
filius ac pater loricam suam parant.
Sohn und Vater richten (bereiten vor) ihre Rüstung.
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by Arminius
SO ETWA NENNT MAN UNTER GELEHRTEN EINE "INTRODUCTIO INTERRUPTA"
...nicht zu verwechseln mit dem "COITUS INTERRUPTUS". Anyhow, beides ist ungesund: das eine für den Geldbeutel, das andere für die innere Ruhe.
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Sigmundus Freudius
---
Sigmundus Freudius
Montag, 7. Dezember 2015
METRUM: CATULLI CARMINA: ADDENDUM
CARMINA 1, 2, 3, 5, 7, 9: HENDEKASYLLABUS=Elfsilber (Phalaecus, nach dem griech. Dichter Phalaikos); Silbe 3-10 festgelegt; Silbe 1, 2, 11 variabel (letzte wie fast immer "anceps"); oft am Anfang ein Spondaeus (lang-lang; wie der chin. Pianist!); Zäsuren oft nach der Doppelkürze (Vers 2 u. 3) oder nach der 3. Hebung (Vers 1 u. 4).
Weitere Carmina in diesem Versmaß: 13, 35, 36, 43, 45, 46, 49, 50).
---
Also: ´--´- ^^´-/^´-^´-^
´-^´-^^/´-^´-^´-^
Anfang carmen 1
´-=lang betont
^=kurz unbetont
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Oberausbildungsleiter mit besonderen Vollmachten
Weitere Carmina in diesem Versmaß: 13, 35, 36, 43, 45, 46, 49, 50).
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Also: ´--´- ^^´-/^´-^´-^
´-^´-^^/´-^´-^´-^
Anfang carmen 1
´-=lang betont
^=kurz unbetont
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Oberausbildungsleiter mit besonderen Vollmachten
CAN I CATULL OR CAN I NOT?
CARMEN 9:
antistare=praecedere, anteire
trecenti=sescenti=300 bzw. 600 bis unendlich!
unanimus=unus+animus=einmütig, einträchtig
incolumis=unversehrt
suaviari=abküssen ("abschlecken")
CARMEN 11:
penetrare=hingelangen; nicht was ihr denkt!
Eous=östlich; im Gebiet der Morgenröte
sagittifer=pfeiltragend
septemgeminus=in 7 Mündungsarmen mündend
colorare=dunkel färben
aequor=Meer
quaecumque feret: zu ergänzen wäre: an Abenteuern und gefährlichen Reisen
caelites=die Himmelsbewohner
temptare=h: wagen
identidem=immerfort
rumpens=h: die Manneskraft raubend; vgl. rumpere=brechen
respectare=Gedanken verwenden an
---
s. auch Diesterwegs altsprachl. Textausgaben
---
Oberausbilder
antistare=praecedere, anteire
trecenti=sescenti=300 bzw. 600 bis unendlich!
unanimus=unus+animus=einmütig, einträchtig
incolumis=unversehrt
suaviari=abküssen ("abschlecken")
CARMEN 11:
penetrare=hingelangen; nicht was ihr denkt!
Eous=östlich; im Gebiet der Morgenröte
sagittifer=pfeiltragend
septemgeminus=in 7 Mündungsarmen mündend
colorare=dunkel färben
aequor=Meer
quaecumque feret: zu ergänzen wäre: an Abenteuern und gefährlichen Reisen
caelites=die Himmelsbewohner
temptare=h: wagen
identidem=immerfort
rumpens=h: die Manneskraft raubend; vgl. rumpere=brechen
respectare=Gedanken verwenden an
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s. auch Diesterwegs altsprachl. Textausgaben
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Oberausbilder
CAN YOU CATULL?
CARMEN 8:
miser=h: der unglücklich Verliebte
ineptire=etwas Unpassendes sagen oder tun
fulgere=glänzen
ventiare=Frequentativum zu "venire"
impotens=seinen Leidenschaften gegenüber machtlos; nicht was ihr denkt!
sectari=Frequentaivum zu "sequi"
obstinatus=I'm determined (felsenfest entschlossen)
obdurare=sich verhärten (durus; werdet hart; Nietzsche)
nulla=ugsprachl.: non; gar nicht
vae te=weh dir!
labellum=Deminutiv zu "labrum"=Lippe (vgl. Labello-Lippenstift)
destinatus=obstinatus; s. o.
---
Ausbildungsleiter
miser=h: der unglücklich Verliebte
ineptire=etwas Unpassendes sagen oder tun
fulgere=glänzen
ventiare=Frequentativum zu "venire"
impotens=seinen Leidenschaften gegenüber machtlos; nicht was ihr denkt!
sectari=Frequentaivum zu "sequi"
obstinatus=I'm determined (felsenfest entschlossen)
obdurare=sich verhärten (durus; werdet hart; Nietzsche)
nulla=ugsprachl.: non; gar nicht
vae te=weh dir!
labellum=Deminutiv zu "labrum"=Lippe (vgl. Labello-Lippenstift)
destinatus=obstinatus; s. o.
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Ausbildungsleiter
BIN ICH "CATULLTAUGLICH"?
CARMEN 7:
basiatio=Kuß
satis superque=mehr als genug
arena=Sand
lasarpicifer=das "lasarpicium" tragend; das "lasarpicium" ist eine Heil-und Gewürzpflanze
aestuosus=hot
sidus=Stern
furtivus=diebisch, "verstohlen"
vesanus=liebestoll
fascinare=behexen (vgl. faszinieren)
---
Die Vokabelkenntnis der Schüler ist-nach Mr. Spock-"faszinierend"!
---
Ausbilder und decurio
basiatio=Kuß
satis superque=mehr als genug
arena=Sand
lasarpicifer=das "lasarpicium" tragend; das "lasarpicium" ist eine Heil-und Gewürzpflanze
aestuosus=hot
sidus=Stern
furtivus=diebisch, "verstohlen"
vesanus=liebestoll
fascinare=behexen (vgl. faszinieren)
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Die Vokabelkenntnis der Schüler ist-nach Mr. Spock-"faszinierend"!
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Ausbilder und decurio
"IN CATULL WAR ICH GUT."
CARMEN 5:
severus=sittenstreng
aliquid unius aestimare assis=etwas für nur einen As wert halten; sich einen Dreck um etwas kümmern
basium=a kiss!
usque=without interruption
conturbare=die Zahlen bei den Finanzen absichtlich verwirren; bei der Abrechnung tricksen; Bankrott machen; hier: auf die Anzahl der Küsse bezogen; sie sollen unzählbar gemacht werden, also nicht nachvollziehbar für Außenstehende
invidere=beneiden; schräg angucken
---
decurio und Ausbilder
severus=sittenstreng
aliquid unius aestimare assis=etwas für nur einen As wert halten; sich einen Dreck um etwas kümmern
basium=a kiss!
usque=without interruption
conturbare=die Zahlen bei den Finanzen absichtlich verwirren; bei der Abrechnung tricksen; Bankrott machen; hier: auf die Anzahl der Küsse bezogen; sie sollen unzählbar gemacht werden, also nicht nachvollziehbar für Außenstehende
invidere=beneiden; schräg angucken
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decurio und Ausbilder
FIT FÜR CATULL?
CARMEN 1:
lepidus=fein, nett, gefällig
pumex=Bimsstein (zum Glätten der Enden einer Schriftrolle)
nugae=nette, aber unbedeutende Kleinigkeiten
carta=die ganze Buchrolle
habe tibi=it's for you
quid hoc libelli qualecumque=was es mit diesem Büchlein auf sich hat
patrona virgo=die "beschützende" (gönnerhafte) Jungfrau=Muse
CARMEN 2:
passer=Spatz
deliciae=Liebling; pet
quicum=cum quo
appetere=hier: nach etwas picken
iocari=scherzen
solaciolum=kleiner Trost
acquiescere=zur Ruhe finden
CARMEN 3:
venustus=voller Liebreiz
mellitus=honigsüß
gremium=Schoß
circumsilire=herumspringen
pipiare=piepsen
tenebricosus=dunkel, finster
vobis male sit=ihr sollt verdammt sein!
devorare=verschlingen
misellus=Deminutiv zu "miser"
turgidulus="geschwollen" (Dem. zu "turgidus")
rubere=rot werden
ocellus=Äuglein
------
Jeder Lateinzögling möge sich an dieser Stelle kritisch fragen: Wieviel hätte ich gewußt? Die Antwort wird niederschmetternd sein-da bin ich ganz sicher.
---
Euer Ausbilder
lepidus=fein, nett, gefällig
pumex=Bimsstein (zum Glätten der Enden einer Schriftrolle)
nugae=nette, aber unbedeutende Kleinigkeiten
carta=die ganze Buchrolle
habe tibi=it's for you
quid hoc libelli qualecumque=was es mit diesem Büchlein auf sich hat
patrona virgo=die "beschützende" (gönnerhafte) Jungfrau=Muse
CARMEN 2:
passer=Spatz
deliciae=Liebling; pet
quicum=cum quo
appetere=hier: nach etwas picken
iocari=scherzen
solaciolum=kleiner Trost
acquiescere=zur Ruhe finden
CARMEN 3:
venustus=voller Liebreiz
mellitus=honigsüß
gremium=Schoß
circumsilire=herumspringen
pipiare=piepsen
tenebricosus=dunkel, finster
vobis male sit=ihr sollt verdammt sein!
devorare=verschlingen
misellus=Deminutiv zu "miser"
turgidulus="geschwollen" (Dem. zu "turgidus")
rubere=rot werden
ocellus=Äuglein
------
Jeder Lateinzögling möge sich an dieser Stelle kritisch fragen: Wieviel hätte ich gewußt? Die Antwort wird niederschmetternd sein-da bin ich ganz sicher.
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Euer Ausbilder
Sonntag, 6. Dezember 2015
HTML-GERÜST
<html>
<head>
<title>Der erste Versuch</title>
</head>
<body>
<h1>Meine erste HTML-Seite</h1>
<img src="globus.png" alt="Erdgrafik">
<p></p>
Hallo Welt!
<p></p>
<a href="http://www.google.de">Google.de</a>
<p></p>
<a href="http://de.yahoo.com">Yahoo.de</a>
<p></p>
<hr>
<p></p>
</body>
</html>
Donnerstag, 3. Dezember 2015
ALLAN MASSIE: ICH TIBERIUS-ERINNERUNGEN EINES TYRANNEN
"Tiberius-siegreicher Feldherr und Schöngeist, Verfechter der Republik und ihrer Tugenden im korrupten Kaiserreich, aber auch grausamer Diktator, der als 'Bestie' in die Geschichte einging.
Der Historiker und Romancier Allan Massi läßt Tiberius selbst erzählen.
Ein vielschichtiger biographischer Roman und ein faszinierendes Geschichtsbild der Zeit um Christi Geburt."
Cover, Rückseite.
---
DE TIBERIO (ON TIBERIUS)
TIBERIUS CLAUDIUS NERO, vir magna statura magnisque corporis viribus sive in itinere faciendo sive in potando, quare a militibus "BIBERIUS CALDIUS MERO" appellatus est, homo multum suspiciosus ac taciturnus erat itemque (et aeque) imperator fortis. Principes Germanorum inter se incitare (exagitare) sciebat. Sine ulla clade (nulla clade accepta; sine aliquo vulnere) Tiberius victor ingenio suo et fortuna-ut VELLEIUS narrat- per fines Germaniae iter faciebat. Eo tempore Germania paene (prope) provincia usque ad Visurgim facta est, cum Tiberius dissensionis causa cum Augusto ad Rhodum se recepit (anno sexto ante Chr. n.).-
---
=Tiberius Claudius Nero, a man of large height and of great strength of body either in marching or in drinking, which is why he was called by his soldiers "biberius caldius mero" (meaning the one who drinks (too) much hot and unmixed (pure) wine), was a very suspicious and reserved (withdrawn) man and in the same way (also) a good general. He knew how to instigate the German chiefs (or: to set them against one another). Without any casualties he marched through Germany as victor (as a winner) by means of his own talent and luck (chance)-as Velleius told us. By that time Germany had almost become a province until the river of "Weser", as suddenly Tiberius withdrew to the isle of Rhodos because of a quarrel with Augustus (year six before Christ).
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text by decurio (copyright)
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=Tiberius Claudius Nero, a man of large height and of great strength of body either in marching or in drinking, which is why he was called by his soldiers "biberius caldius mero" (meaning the one who drinks (too) much hot and unmixed (pure) wine), was a very suspicious and reserved (withdrawn) man and in the same way (also) a good general. He knew how to instigate the German chiefs (or: to set them against one another). Without any casualties he marched through Germany as victor (as a winner) by means of his own talent and luck (chance)-as Velleius told us. By that time Germany had almost become a province until the river of "Weser", as suddenly Tiberius withdrew to the isle of Rhodos because of a quarrel with Augustus (year six before Christ).
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text by decurio (copyright)
Mittwoch, 2. Dezember 2015
ANIMAL CRASSUM NON APTUM AD VOLANDUM
"Der seit der Zeit um 1600 in Reisebeschreibungen bezeugte Name des in der Antarktis beheimateten flugunfähigen Meeresvogels (mit flossenähnlichen Flügeln) ist bis heute etymologisch nicht sicher gedeutet."
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DUDEN: Das Herkunftswörterbuch.
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pinguis, e: vielleicht aus *pimos=fett und *finguis=dick; 1.) fett, dick, wohlgenährt, 2.) fettig. ölig, beschmiert; 3.) fruchtbar, ergiebig; plump, geistlos, schwülstig; ungestört, behaglich.
---
LANGENSCHEIDT: Wörterbuch LATEIN.
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Postscriptum: Zu Deinem gut gemachten Artikel: Ich weiß jetzt, wo es hakte. Man kann natürlich nur brennen, wenn man ein Brennprogramm hat. Das ist sogar mir ersichtlich. Formatiert habe ich.
Dann ist mir noch dies aufgefallen: Wenn man die VIRTUALBOX ausführt, dann erscheint irgendwann eine Warnung, die besagt, daß ein "reset" gemacht werde und daß man "temporarily disconnected" sei!
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DUDEN: Das Herkunftswörterbuch.
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pinguis, e: vielleicht aus *pimos=fett und *finguis=dick; 1.) fett, dick, wohlgenährt, 2.) fettig. ölig, beschmiert; 3.) fruchtbar, ergiebig; plump, geistlos, schwülstig; ungestört, behaglich.
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LANGENSCHEIDT: Wörterbuch LATEIN.
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Postscriptum: Zu Deinem gut gemachten Artikel: Ich weiß jetzt, wo es hakte. Man kann natürlich nur brennen, wenn man ein Brennprogramm hat. Das ist sogar mir ersichtlich. Formatiert habe ich.
Dann ist mir noch dies aufgefallen: Wenn man die VIRTUALBOX ausführt, dann erscheint irgendwann eine Warnung, die besagt, daß ein "reset" gemacht werde und daß man "temporarily disconnected" sei!
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LINUX AUF DIE KISTE KRIEGEN
Angesichts der vielen "Haken", die mit kommerziellen OS wie Windows und (Mac) OS X verbunden sind (Kosten, Datenschnüffelei, mangelnde Vielfalt, Sicherheit), machen sich viele Menschen Gedanken über alternative Betriebssysteme wie Linux und BSD - Linux ist dabei etwas anfängerfreundlicher.
Das lohnt sich aus verschiedenen Gründen, hauptsächlich aber aus folgenden:
- Die meisten Linux-Distributionen sind kostenlos.
- Linux ist relativ sicher (nicht perfekt sicher!).
- Linux hat zusätzlich zum OS noch viele Zusatzprogramme im "Köcher", im Softwarecenter.
- Linux läuft inzwischen zuverlässig - inzwischen deshalb, weil es in den frühen Jahren noch ein unzuverlässiges "Frickelsystem" (Bastelsystem) war.
- Linux kann man erstmal ausprobieren, ohne es zu installieren!
- Man kann es heute auch in der VirtualMachine/VirtualBox testen, aber irgendwann sollte es auch REAL getestet werden.
Wenn man Linux testen will, sollte man trotzdem folgende Dinge beachten.
- Für Anfänger sind v. a. die ersten Distributionen von Distrowatch.com empfehlenswert.
Mint, *ubuntu, Debian, openSUSE, Fedora, Mageia, Manjaro und (eher für Server) CentOS. - Besonders empfehlenswert sind: Linux Mint und *ubuntu (* = gibt mehrere).
- Bei Linux kann man neben der Distri auch verschiedene Desktops wählen und die sollten zu Anfang einfach sein: z. B. Mate oder Xfce.
- Das ergibt bei einer Kreuzung von Distri und Desktop:
Linux Mint: mit Mate oder Xfce
*ubuntu: UbuntuMATE oder Xubuntu - BSD ist für Anfänger nicht ganz so geeignet (s. o.), am ehesten gehen FreeBSD-Varianten:
Bei Interesse nehme man die Varianten PC-BSD oder GhostBSD (Desktop: Mate oder Xfce)! - Das Ausprobieren kann über DVD oder USB-Stick (oder Netzwerk) erfolgen. Dem Anfänger sei aber eine simple DVD empfohlen, weil dort weniger Fehler gemacht werden können.
Dafür muss die entsprechende ISO-Datei heruntergeladen und mit einem Brennprogramm auf DVD gebrannt werden (CDBurnerXP, DeepBurner, Nero, ...). - Nach dem Brennen wird der Computer neu gestartet und einfach einmal das OS angeschaut. Gegebenenfalls muss noch über F 2 das Boot-Menü auf die DVD (oder den USB-Stick) eingestellt werden, also die entsprechende Boot-Option im Menü nach oben gerückt werden.
- Bei Gefallen kann das Betriebssystem installiert werden. Wir empfehlen Installation auf eine frische (ganze) Festplatte, nicht auf eine Partition.
Wenn man eine Festplatte auf verschiedene OS aufteilt (partitioniert), kann es zu Konflikten und Verwirrungen beim Nutzer kommen - kann, muss aber nicht.
OS = Operating System = Betriebssystem
Viel Spaß!
Linux versus Windows |
Linux und BSD |
Montag, 30. November 2015
LINUX (MINT/UBUNTU) AUF STICK INSTALLIEREN
SALVE, SI VALES, BONUM EST, SED SI VALEO, ETIAM BONUM EST.
SI UTERQUE (NOSTRUM) VALET, OPTIMUM EST. ETIAM SI INIMICI NON VALENT, NON MALUM EST.
---
1.) Danke für die präzisen und verständlichen Infos zum Installieren in einer virtuellen Box.
2.) Habe mir UBUNTU nochmals heruntergeladen (Version 15. 10; das alte war beschädigt). Auf "praxistipps. chip. de" gibt es eine nachvollziehbare Erklärung einer Frau, wie man UBUNTU 15.04 auf Stick installiert. Dazu muß man den "live USB creator" runterladen. Dann muß man mit diesem Tool 5 Schritte machen. Habe ich alles gemacht! Hat dennoch nicht funktioniert!
3.) Mittlerweile habe ich mir auch LINUXMINT 17. 2 (mate) heruntergeladen. Hat 5 h gedauert! Und das bei der "brevitas vitae"!
4.) Oben in der Leiste erscheint ein grünes Schloß. Ich habe "google" entsperrt. Die Erklärungen waren wieder einmal so kryptisch, daß ein normal denkender Mensch am Ende nicht weiß, ob "google" entsperrt ist oder nicht. Könnte sein, daß diese alberne Sicherung aktiviert ist. BITTE, ÜBERPRÜFE DIES NOCH EINMAL!
---
Demnächst wieder mehr Latein und weniger Computerchinesisch. Schließlich bin ich DECURIO und nicht "NERDUS" MACHINAE CALCULATORIAE.
SI UTERQUE (NOSTRUM) VALET, OPTIMUM EST. ETIAM SI INIMICI NON VALENT, NON MALUM EST.
---
1.) Danke für die präzisen und verständlichen Infos zum Installieren in einer virtuellen Box.
2.) Habe mir UBUNTU nochmals heruntergeladen (Version 15. 10; das alte war beschädigt). Auf "praxistipps. chip. de" gibt es eine nachvollziehbare Erklärung einer Frau, wie man UBUNTU 15.04 auf Stick installiert. Dazu muß man den "live USB creator" runterladen. Dann muß man mit diesem Tool 5 Schritte machen. Habe ich alles gemacht! Hat dennoch nicht funktioniert!
3.) Mittlerweile habe ich mir auch LINUXMINT 17. 2 (mate) heruntergeladen. Hat 5 h gedauert! Und das bei der "brevitas vitae"!
4.) Oben in der Leiste erscheint ein grünes Schloß. Ich habe "google" entsperrt. Die Erklärungen waren wieder einmal so kryptisch, daß ein normal denkender Mensch am Ende nicht weiß, ob "google" entsperrt ist oder nicht. Könnte sein, daß diese alberne Sicherung aktiviert ist. BITTE, ÜBERPRÜFE DIES NOCH EINMAL!
---
Demnächst wieder mehr Latein und weniger Computerchinesisch. Schließlich bin ich DECURIO und nicht "NERDUS" MACHINAE CALCULATORIAE.
Samstag, 28. November 2015
TIPS FÜR DIE VIRTUELLE LINUX-MINT-INSTALLATION:
1. Virtuelle Maschine (VirtualBox) herunterladen:
chip.de: VirtualBox
2. Linux Mint (oder eine andere Distribution) herunterladen:
http://linuxmint.com/
→ MATE Edition für Anfänger empfehlenswert!
möglichst 64bit-Version, sonst 32bit; am besten über deutschen Mirror
3. In virtueller Maschine Linux-ISO-Datei ("DVD") installieren:
- Neu-Button (links oben)
- Name eingeben
- Typ: Linux
- Version: Linux Mint oder Ubuntu (ähnlich)
- Speichergröße: z. B. 1024 MB
- Festplatte erzeugen
- VDI
- dynamisch alloziert
- Dateiname und Größe: <Name> mind. 20 GB
→ Erzeugen!
- Ändern-Button
- Platte: "Platte" muss vor "CD/DVD" sein (Pfeilknöpfe)
- Anzeige: 3D-Beschleunigung aktivieren (kann, aber nicht muss)
- Massenspeicher: Controller - Disksymbol: CD/DVD hinzufügen
→ Ort der Linux-ISO-Datei hinzufügen und speichern!
Durch diesen Prozess sollte in der Liste links in der VB ein neues Symbol für das Betriebssystem (OS) erscheinen. Dieses muss dann angeklickt und damit das Betriebssystem ausgeführt werden.
Donnerstag, 26. November 2015
SENECA: DE OTIO 1: "SECEDERE AD OPTIMOS VIROS"-"EXEMPLUM ELIGERE"
Quid, quod secedere ad optimos viros et aliquod exemplum eligere, ad quod vitam derigamus, licet?
=Wie wäre es damit (steht es damit), daß es möglich ist (daß man...kann), sich zu den besten (trefflichsten) Männern zurückzuziehen und irgendein Beispiel zu wählen, auf das wir unser Leben lenken?
---
What about the fact that it is possible to withdraw oneself to the most excellent (best) men and chose an example which we direct (guide) our life to?
---
by decurio
=Wie wäre es damit (steht es damit), daß es möglich ist (daß man...kann), sich zu den besten (trefflichsten) Männern zurückzuziehen und irgendein Beispiel zu wählen, auf das wir unser Leben lenken?
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What about the fact that it is possible to withdraw oneself to the most excellent (best) men and chose an example which we direct (guide) our life to?
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by decurio
SENECA: DE OTIO 1: "PER SE IPSUM SECEDERE"-"MELIORES ERIMUS SINGULI"
(...) Licet nihil aliud, quod sit salutare, temptemus: proderit tamen per se ipsum secedere: meliores erimus singuli.
=Es mag sein, daß wir nichts anderes versuchen, was (weil es; kausaler Nebensinn) heilsam ist (sei): es wird dennoch nützen, sich für sich selbst abzusondern: als einzelne werden wir (nämlich) besser sein.
-alternativ: licet=mögen wir auch
---
It may be that we try nothing else what is salutary (good) for us: however, it's of great use to seperate oneself, for we'll be better as single persons.
---
by decurio
=Es mag sein, daß wir nichts anderes versuchen, was (weil es; kausaler Nebensinn) heilsam ist (sei): es wird dennoch nützen, sich für sich selbst abzusondern: als einzelne werden wir (nämlich) besser sein.
-alternativ: licet=mögen wir auch
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It may be that we try nothing else what is salutary (good) for us: however, it's of great use to seperate oneself, for we'll be better as single persons.
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by decurio
ARMINIUS' END
After MARBOD, king of the "MARCOMANNI", was defeated in two battles against the CHERUSCANS, ARMINIUS was on the summit of his power. It is uncertain what aim he had. Either he wanted to unify the german tribes or become himself king. A tragic fate, however, was an obstacle to the course of his life (ended the course of his life). His heavily gained fame to have freed his home country from enemy was envied. ARMINIUS fell by the dagger of his relatives aged 37 in 19 A. D.-I'm quite sure he's sitting at Odin's table (at Odin's side), now.
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by decurio
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by decurio
Dienstag, 24. November 2015
BALABOLKA
Das ist russisch und heißt "Geschwätz". Mit diesem Programm kann man Texte in Audiodateien umwandeln. Dazu muß man das Programm zunächst downloaden und auf "set up" drücken (Installation). Leider werden die Dateien nur in Englisch umgewandelt. Dann erscheint die Stimme der "Anna Microsoft". Ich habe diese verlangsamt und herabgetönt, so daß sie m.E. recht angenehm klingt. Dann habe ich einen meiner Texte (Des Arminius Ende) ins Englische übersetzt-und siehe da: es hat ausnahmsweise mal funktioniert. Leider mußte ich auf "bloggerlatein.blogspot.de" lesen, daß "blogspot" keinen Audioplayer (mp3) hat. Diesen muß man erst umständlich installieren, indem man die Taste "html" betätigt und einen komplizierten Code eingibt. Leider bin ich in diesem Falle "incapable de tout".
---
Ein decurio ist halt kein computer-nerd!
---
Ein decurio ist halt kein computer-nerd!
Montag, 23. November 2015
INTERNA: HABEMUS PAPAM ET "BLOGGUM" NOVUM!
Salveas!
1.) Te signum "bitcoinii" "bloggo" nostro inseruisse vidi. Optime fecisti. Nunc nihil obstat, quin divites pecuniosique sicut opulenti, locupletes, fortunati, opibus abundantesque fiamus.
2.) Habemus "bloggum" novum: vide: resmilitarisgermaniae.blogspot. de (sub: meleagros1 etc. in indice "bloggorum" nostrorum)
Spero eum tibi delectare. "Postos" de altero "bloggo" (sub "decurioarminius etc.) magna ex parte duplicavi et "posto" amplificavi. Labor magnus erat, sed acti labores sunt iucundi labores. Verbum "laboris" in nostra lingua vere et proprie vacillationem (das Schwanken) sub onere significat.
---
Salutem plurimam
1.) Te signum "bitcoinii" "bloggo" nostro inseruisse vidi. Optime fecisti. Nunc nihil obstat, quin divites pecuniosique sicut opulenti, locupletes, fortunati, opibus abundantesque fiamus.
2.) Habemus "bloggum" novum: vide: resmilitarisgermaniae.blogspot. de (sub: meleagros1 etc. in indice "bloggorum" nostrorum)
Spero eum tibi delectare. "Postos" de altero "bloggo" (sub "decurioarminius etc.) magna ex parte duplicavi et "posto" amplificavi. Labor magnus erat, sed acti labores sunt iucundi labores. Verbum "laboris" in nostra lingua vere et proprie vacillationem (das Schwanken) sub onere significat.
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Salutem plurimam
CONSILIIS TUIS ASSENTIOR
Consilium tuum mihi prudens videtur. Sic faciamus! Agedum!
---
Master of all Latin
---
Master of all Latin
Samstag, 21. November 2015
VORSCHLAG
Ich habe über die debattierte Blogstruktur nachgedacht.
Ein Vorschlag zur Organisation:
- die jetzige Ordnung der Blogs bleibt so beibehalten,
also die "kleinen Antikenblogs" bleiben extern
- dabei werden aber die einzelnen Beiträge auf den Murmillo-Blog dupliziert,
damit der Blog und das ganz Blogsystem up-to-date bleiben!
Ein Vorschlag zur Organisation:
- die jetzige Ordnung der Blogs bleibt so beibehalten,
also die "kleinen Antikenblogs" bleiben extern
- dabei werden aber die einzelnen Beiträge auf den Murmillo-Blog dupliziert,
damit der Blog und das ganz Blogsystem up-to-date bleiben!
Dienstag, 17. November 2015
DIE 2. LATEINARBEIT STEHT UNMITTELBAR BEVOR...
imminere=u.a. drohend bevorstehen; auch: lauern auf (!).
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Hocka-hey, it's a good day to die!
---
Hocka-hey, it's a good day to die!
NEUSS (GERMANICE)
Nachdem wir weit über hundert Emails bekommen haben mit der Bitte um Übersetzung, hier nun der Text in deutscher Sprache:
Das Lager bei Neuß ist unmittelbar an der Stadt unserer Zeit gelegen, welche heute "Grimlinghausen" genannt wird, und zwar an demselben Platz, wo der Fluß Erft in den Rhein einmündet. Der Ort selbst war sehr günstig, weil dort (von dort) die Angriffe und Einfälle der Germanen sehr leicht (deutlich) gesehen werden konnten. Der alte Name dieser Gegend ist von der alten Sprache der Kelten abgeleitet und bedeutet Sumpf, Feuchtigkeit, überhaupt Wasser. Zuerst befestigte die 20. Legion ein aus Erde und Holz gebautes (gemachtes) Lager (ein Lager, das aus...), von dem bis auf den heutigen Tag "nichts Übriges" (nichts "des Übrigen"; gen. partitivus) gefunden worden ist. Später (In späteren Jahren) ist das Lager umgebaut und von neuem aus Steinen aufgebaut worden.
---
Übersetzung (copyright): by decurio
nach einer Idee von: decurio
Warnung an alle: Dieser Text ist mein geistiges Eigentum! Hands off! You are warned.
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Auf Wunsch kann der Text auch für unsere amerikanischen Freunde ins Englische übertragen werden.
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Das Lager bei Neuß ist unmittelbar an der Stadt unserer Zeit gelegen, welche heute "Grimlinghausen" genannt wird, und zwar an demselben Platz, wo der Fluß Erft in den Rhein einmündet. Der Ort selbst war sehr günstig, weil dort (von dort) die Angriffe und Einfälle der Germanen sehr leicht (deutlich) gesehen werden konnten. Der alte Name dieser Gegend ist von der alten Sprache der Kelten abgeleitet und bedeutet Sumpf, Feuchtigkeit, überhaupt Wasser. Zuerst befestigte die 20. Legion ein aus Erde und Holz gebautes (gemachtes) Lager (ein Lager, das aus...), von dem bis auf den heutigen Tag "nichts Übriges" (nichts "des Übrigen"; gen. partitivus) gefunden worden ist. Später (In späteren Jahren) ist das Lager umgebaut und von neuem aus Steinen aufgebaut worden.
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Übersetzung (copyright): by decurio
nach einer Idee von: decurio
Warnung an alle: Dieser Text ist mein geistiges Eigentum! Hands off! You are warned.
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Auf Wunsch kann der Text auch für unsere amerikanischen Freunde ins Englische übertragen werden.
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NOVAESIUM (1)
CASTRA APUD NOVAESIUM SUB CIVITATEM NOSTRAE AETATIS SITA EST, QUAE HODIE "GRIMLINGHAUSEN" NOMINATUR, ET EODEM LOCO, UBI "ERFT" FLUVIUS IN RHENUM INFLUIT. LOCUS IPSE MULTUM OPPORTUNUS ERAT, QUOD ILLIC (INDE) IMPETUS INCURSIONESQUE GERMANORUM PERFACILE PERSPICI POTERANT. NOMEN ANTIQUUM HORUM LOCORUM AB LINGUA VETERE CELTARUM DUCTUM EST AC PALUDEM, UMOREM, OMNINO (DENIQUE; IN SUMMA) AQUAM SIGNIFICAT. PRIMUM LEGIO VICESIMA CASTRA E TERRA (EX HUMO) ET LIGNO FACTA COMMUNIVIT, DE QUIBUS USQUE AD HUNC DIEM NIHIL RELIQUII REPERTUM EST. POSTEA (POSTERIORIBUS ANNIS) CASTELLUM COMMUTATUM ATQUE DENUO E LAPIDIBUS AEDIFICATUM EST.
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TEXT BY DECURIO (COPYRIGHT)
QUELLE: F. CRAMER: DEUTSCHLAND IN RÖMISCHER ZEIT.
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TEXT BY DECURIO (COPYRIGHT)
QUELLE: F. CRAMER: DEUTSCHLAND IN RÖMISCHER ZEIT.
Montag, 16. November 2015
Sonntag, 15. November 2015
INTERNA: GUNS
1.) WALTER CENTURY GT (LG), von Umarex, 7, 3 J, 163 m/ sec, sehr präzise auf 10 m.
2.) BAIKAL IJ 61, LG, 5 Schuß Ladestreifen, bei jedem Schuß mit Seithebel repetieren, Magazine rel. teuer, nur 5, 5 J, 1,2 kg.
3.) RUGER 10/ 22, KK (s. www. hedetac. de).
4.) SCHMIDT RUBIN K 31 SWISS, Geradzugrepetierer, Nachfolger des G 11 und des Inf. gewehr 1889, Reichweitenrekord: 1, 6 km; Verschluß angeblich gefährlich.
5.) BAIKAL MP 512, LG, russisch-rustikal mit "irrem Prellschlag", schießt angeblich in 30 Jahren noch.
6.) BERETTA STORM, halbautomat. LG, CO 2, 88 g= max. 250 Schuß, 140 m/ sec; 7, 5 J., eher zum Plinken.
7.) HEGE 1873 COLT PEACEMAKER (s. www. waffenostheimer.de)
8.) COLT SINGLE ACTION ARMY (ein Versuch mit Diabolos funktionierte), quite accurate.
9.) 1851 NAVY CONVERSION.
---
War heute wieder im Keller zum Schießen. Durchschnitt 8. Nicht sehr gut, aber zufriedenstellend. Nachbarn: hat sich keiner blicken lassen. Besser so. The only good neighbour I know is a dead one.
---
The shootist
---
Mein "post" über "drugs" auf "novatlan" ist wieder weg?!
---
Viel Gruß
2.) BAIKAL IJ 61, LG, 5 Schuß Ladestreifen, bei jedem Schuß mit Seithebel repetieren, Magazine rel. teuer, nur 5, 5 J, 1,2 kg.
3.) RUGER 10/ 22, KK (s. www. hedetac. de).
4.) SCHMIDT RUBIN K 31 SWISS, Geradzugrepetierer, Nachfolger des G 11 und des Inf. gewehr 1889, Reichweitenrekord: 1, 6 km; Verschluß angeblich gefährlich.
5.) BAIKAL MP 512, LG, russisch-rustikal mit "irrem Prellschlag", schießt angeblich in 30 Jahren noch.
6.) BERETTA STORM, halbautomat. LG, CO 2, 88 g= max. 250 Schuß, 140 m/ sec; 7, 5 J., eher zum Plinken.
7.) HEGE 1873 COLT PEACEMAKER (s. www. waffenostheimer.de)
8.) COLT SINGLE ACTION ARMY (ein Versuch mit Diabolos funktionierte), quite accurate.
9.) 1851 NAVY CONVERSION.
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War heute wieder im Keller zum Schießen. Durchschnitt 8. Nicht sehr gut, aber zufriedenstellend. Nachbarn: hat sich keiner blicken lassen. Besser so. The only good neighbour I know is a dead one.
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The shootist
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Mein "post" über "drugs" auf "novatlan" ist wieder weg?!
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Viel Gruß
Mittwoch, 11. November 2015
BROT, RÜBEN UND FRÜCHTE: BISCHOF BURCHARD VON WORMS
Zwar hielt er wenig von unergiebiger Askese, dennoch lebte er frugal und bescheiden. Brot, Rüben und Früchte würden auch heutzutage den vielen Übergewichtigen (und oft geistig Untergewichtigen) gut tun. BURCHARD (geb. um 965), der ein Mann der Tat war, gilt als der Schöpfer des königlichen WORMS.
(s. auch: DIEREICHSBURG. BLOGSPOT. DE sowie RUDOLF PÖRTNER: DAS RÖMERREICH DER DEUTSCHEN.)
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(s. auch: DIEREICHSBURG. BLOGSPOT. DE sowie RUDOLF PÖRTNER: DAS RÖMERREICH DER DEUTSCHEN.)
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Montag, 9. November 2015
ANAXAGORAS VERZICHTETE AUF EHRUNGEN!
Im Gegensatz zu vielen eitlen Zeitgenossen, die irgendwelche dämlichen Orden verliehen bekommen. ANAXAGORAS wollte und brauchte all dies nicht. Dafür bat er darum, daß die Kinder an seinem Todestag spielen dürfen und schulfrei haben.
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ebd. S. 178 f.
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ebd. S. 178 f.
DEMOKRIT SAGT, DIE ERDE HABE DIE FORM EINER BREITEN SCHEIBE; IN DER MITTE SEI SIE AUSGEHÖHLT.
Aetios III 10, 5 (Ps.-Plutarch; DK (DIELS/ KRANZ) 68 A 94).
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Na also!
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Quelle: DIE VORSOKRATIKER II, RECLAM, Übers. JAAP MANSFELD, STUTTG. 1986, S. 296 f.
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Na also!
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Quelle: DIE VORSOKRATIKER II, RECLAM, Übers. JAAP MANSFELD, STUTTG. 1986, S. 296 f.
ADDENDUM: BYZANTINE EMPIRE: "GLANZ DER HERRLICHKEIT"!
1.) EARLY PERIOD: "Rom. Law and admin., Gk. language and civilization, and Christ. faith and morality were the foundations of the Byz. Empire. The most important factor was the Church: from 479 the Emperor received his crown from the Church. Dogmatic conflict within the Church (Christology-the relationship of Christ to humanity) weakened the Empire." (Ich glaube nicht, daß das die WARÄGERGARDE im frühen Mittelalter bei ihren Saufgelagen "gekratzt" hat. Hauptsache PIÙ DI VINO. HÖRHÖR!)
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THE ANCHOR ATLAS OF WORLD HISTORY, VOLUME I FROM THE STONE AGE TO THE EVE OF THE FRENCH REVOLUTION, H. KINDER, W. HILGEMANN, TRANSLATED BY E. A. MENZE WITH MAPS DESIGNED BY H. AND R. BUKOR, NEW YORK (...), COPYRIGHT 1964 BY DTV, 1974 BY PENGUIN BOOKS LTD, PAGE 139.
---
In dem Konflikt ging es um die Definition der Natur von Christus. NESTORIUS (irgend so ein klerikaler Wirrkopf und Zottelbart) lehrte die menschliche Natur Christi. Seine Theorie wurde als Irrlehre und Häresie verdammt. CYRIL VON ALEXANDRIA (auch nicht viel besser) hingegen lehrte: Die Natur Christi ist göttlich. Das gefiel der Kirche schon wesentlich besser. Seine Lehre wurde prompt anerkannt. So geschehen auf dem ÖKUMENISCHEN KONZIL VON EPHESUS (ANNO 431).
---
Meine bescheidene Meinung: Alles Unsinn! Und: Was das gekostet hat! Von dem Geld hätte man besser VINUM gekauft! PIÙ DI VINO!
---
Es gab dann noch eine weitere sinnlose Veranstaltung: KONZIL VON CHALCEDON (451): Diesmal wurde die MONOPHYSITISCHE DOKTRIN (was auch immer das ist) niedergemacht. Dagegen wurde die Lehre von LEO I. als verbindlich erklärt. Er verkündete: DUAE NATURAE, UNA PERSONA. Dies lag auf der Linie des KIRCHENVATERS AUGUSTINUS und paßte den Pfaffen in den Kram.
---
Meine Meinung: Von mir aus können die jeden Unsinn verkünden, den sie wollen. Hauptsache PIÙ DI VINO.
---
2.) JUSTINIAN: 527-65: Er schloß Frieden mit den Persern, was ihn in die Lage versetzte, den Westteil des Reichs durch seine Feldherren BELISARIUS UND NARSES wiederzuerlangen. Einer von denen war ein "Zwerch" (sozusagen ein "Kampfzwerg"; ich glaube NARSES. Klein und boshaft.)
Dann mußte mal wieder zuhause durchgegriffen werden:
"After suppressing the Nika insurrection of the circus parties (532), the Emperor secured autocratic power (Caesaropapismus)."
528-35: Kodifizierung des Römischen Rechts: CORPUS IURIS CIVILIS.-
---
Hat ganz schön lang gedauert.
---
Ein Studiencollega spielt mit Begeisterung "tabletop", ein historisches Strategiespiel mit Armeen aus Zinnfiguren. Mit Vorliebe spielt er die Byzantiner und ganz besonders liebt er die "Kataphraktoi". Wenn seine Armee angreift, dann heißt es: "FLIEHT, ES IST DER KAISER!"
---
by decurio
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THE ANCHOR ATLAS OF WORLD HISTORY, VOLUME I FROM THE STONE AGE TO THE EVE OF THE FRENCH REVOLUTION, H. KINDER, W. HILGEMANN, TRANSLATED BY E. A. MENZE WITH MAPS DESIGNED BY H. AND R. BUKOR, NEW YORK (...), COPYRIGHT 1964 BY DTV, 1974 BY PENGUIN BOOKS LTD, PAGE 139.
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In dem Konflikt ging es um die Definition der Natur von Christus. NESTORIUS (irgend so ein klerikaler Wirrkopf und Zottelbart) lehrte die menschliche Natur Christi. Seine Theorie wurde als Irrlehre und Häresie verdammt. CYRIL VON ALEXANDRIA (auch nicht viel besser) hingegen lehrte: Die Natur Christi ist göttlich. Das gefiel der Kirche schon wesentlich besser. Seine Lehre wurde prompt anerkannt. So geschehen auf dem ÖKUMENISCHEN KONZIL VON EPHESUS (ANNO 431).
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Meine bescheidene Meinung: Alles Unsinn! Und: Was das gekostet hat! Von dem Geld hätte man besser VINUM gekauft! PIÙ DI VINO!
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Es gab dann noch eine weitere sinnlose Veranstaltung: KONZIL VON CHALCEDON (451): Diesmal wurde die MONOPHYSITISCHE DOKTRIN (was auch immer das ist) niedergemacht. Dagegen wurde die Lehre von LEO I. als verbindlich erklärt. Er verkündete: DUAE NATURAE, UNA PERSONA. Dies lag auf der Linie des KIRCHENVATERS AUGUSTINUS und paßte den Pfaffen in den Kram.
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Meine Meinung: Von mir aus können die jeden Unsinn verkünden, den sie wollen. Hauptsache PIÙ DI VINO.
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2.) JUSTINIAN: 527-65: Er schloß Frieden mit den Persern, was ihn in die Lage versetzte, den Westteil des Reichs durch seine Feldherren BELISARIUS UND NARSES wiederzuerlangen. Einer von denen war ein "Zwerch" (sozusagen ein "Kampfzwerg"; ich glaube NARSES. Klein und boshaft.)
Dann mußte mal wieder zuhause durchgegriffen werden:
"After suppressing the Nika insurrection of the circus parties (532), the Emperor secured autocratic power (Caesaropapismus)."
528-35: Kodifizierung des Römischen Rechts: CORPUS IURIS CIVILIS.-
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Hat ganz schön lang gedauert.
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Ein Studiencollega spielt mit Begeisterung "tabletop", ein historisches Strategiespiel mit Armeen aus Zinnfiguren. Mit Vorliebe spielt er die Byzantiner und ganz besonders liebt er die "Kataphraktoi". Wenn seine Armee angreift, dann heißt es: "FLIEHT, ES IST DER KAISER!"
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by decurio
Sonntag, 8. November 2015
JUSTINIAN I.
Mosaikdetail, San Vitale (Ravenna) |
* ca. 482 in Tauresium (bei Justiniana Prima)
+ 14.11.565 in Konstantinopel
Flavius Petrus Sabbatius Iustinianus (Ἰουστινιανός; Justinian) war vom 01.08.527 bis zu seinem Tod am 14.11.565 römischer Kaiser im Osten des Reiches. In einigen Quellen wird er auch als Justinian der Grosse bezeichnet, in orthodoxen Kirchen als Heiliger verehrt.
Justinian gilt als einer der bedeutendsten Herrscher der Spätantike, seine Herrschaft markiert aber auch den Übergang zum Mittelalter, in dem man das oströmische Reich auch Byzantinisches Reich nannte. Viele antike Traditionslinien wurden schwächer und der griechische Kultureinfluss stärker. Man betrachtete sich selbst aber immer noch in der Nachfolge des antiken Römischen Reiches.
Justinian versuchte entsprechend seiner Reichsauffassung den Westen des Römischen Reiches, der vorher während der Völkerwanderung untergegangen ist, zurückzuerobern, was ihm teilweise gelang.
Justinian führte erfolgreiche Kriege gegen die Vandalen (Vernichtung des Vandalenreiches in N-Afrika), gegen die West- und Ostgoten im Westen, wobei die Ostgoten in Italien völlig vernichtet wurden, gegen die Slawen im Norden und die Perser im Osten. Damit stellte er in gewissem Ausmaß das römische Weltreich wieder her.
Justinian war auch im Inneren bestrebt, seine Herrschaft zu stabilisieren und auszubauen. Dabei waren seine beiden Hauptstoßrichtungen die Durchsetzung des Christentums als "Staatsideologie" und der Kampf gegen aufständische Gruppierungen.
Im Kampf gegen das Heidentum schloss Justinian 529 die Athener Philosophenschule, die auf eine lange Tradition zurückblicken konnte.
In der innerchristlichen Debatte nahm er schriftstellerisch an dogmatischen Auseinandersetzungen teil und trat später kirchenpolitisch trotz Sympathien für die Monophysiten als Verteidiger der Orthodoxie auf (5. ökumenisches Konzil 553).
Im Kampf gegen Aufständische bleibt besonders die brutale Unterdrückung des Nika-Aufstandes in Erinnerung, die er im Jahre 532 nach anfänglichem Zögern angeblich auf Anraten seiner Frau Theodora und angesichts der Rückkehr des Feldherrn Belisar durchführte. Dieser Aufstand war der schwerste Zirkusaufstand (Circusunruhe) der Spätantike. Der Zirkus galt nicht nur als Sportstätte und Rennbahn, sondern auch als Artikulationsort für politische Belange - vergleichbar moderner Auseinandersetzungen im Sportstadien. Dieser Aufstand griff dermaßen aus, dass erhebliche Teile der Stadt zerstört wurden. Beim finalen Gemetzel im Hippodrom wurden rund 30.000 Gegner Justinians hingeschlachtet.
Die Drahtzieher der Aufstände konnten nie ganz ermittelt werden. Wahrscheinlich spielten neben einer Volksempörung noch Oppositionsgruppen unter den Senatoren und dynastische Konkurrenten eine Rolle.
Justinian ist auch für seine rege Bautätigkeit bekannt. Besonders bekannt ist die später so genannte Hagia Sophia. Sie blieb aber nicht das einzige architektonische Zeichen seiner Macht.
Justinian gilt der Nachwelt nicht nur als politischer Stabilisator (wenn auch brutal agierend) und als Bauherr, sondern auch als wichtiger Gesetzgeber und Gesetzesreformer. Die Sammlung des "Corpus Juris Civilis" gilt als wegweisend für das römische Recht.
QUELLEN/LITERATUR:
Wikipedia
Meyers Großes Taschenlexikon
-
Prokop(ios) von Caesarea: Geschichtswerke über Kriege, Architektur und die sog. "Geheimgeschichte" (Anekdota)
-
Leppin, Hartmut: Justinian. Das christliche Experiment; Stuttgart 2011
Meier, Mischa: Herrschaft, Reich und Religion; München 2004
SAMMLUNG GÖSCHEN
1.) PROF. DR. RUDOLF MUCH: DEUTSCHE STAMMESKUNDE (Nr. 126).
2.) PROF. DR. FRIEDRICH KOEPP und PROF. DR. GEORG WOLFF: RÖMISCH-GERMANISCHE FORSCHUNG (Nr. 860).
3.) PROVINZIALSCHULRAT DR. FRANZ CRAMER: DEUTSCHLAND IN RÖMISCHER ZEIT (Nr. 633).
---
Angaben ohne Gewähr, da in meiner Göschen-Ausgabe Nr. 633 von 1920 diese sehr klein gedruckt, kaum noch zu lesen und überdies in "Gotisch Faktur" sind. Besonders empfehle ich auch:
4.) DR. KARL E (?). THALHEIM: DAS GRENZLANDDEUTSCHTUM (Nr. 1026).
(garantiert erbaulich!)
Wer möchte kann auch dieses Bändchen lesen:
5.) PROF. DR. MORITZ HOERNES: URGESCHICHTE DER MENSCHHEIT (Nr. 42).
---
2.) PROF. DR. FRIEDRICH KOEPP und PROF. DR. GEORG WOLFF: RÖMISCH-GERMANISCHE FORSCHUNG (Nr. 860).
3.) PROVINZIALSCHULRAT DR. FRANZ CRAMER: DEUTSCHLAND IN RÖMISCHER ZEIT (Nr. 633).
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Angaben ohne Gewähr, da in meiner Göschen-Ausgabe Nr. 633 von 1920 diese sehr klein gedruckt, kaum noch zu lesen und überdies in "Gotisch Faktur" sind. Besonders empfehle ich auch:
4.) DR. KARL E (?). THALHEIM: DAS GRENZLANDDEUTSCHTUM (Nr. 1026).
(garantiert erbaulich!)
Wer möchte kann auch dieses Bändchen lesen:
5.) PROF. DR. MORITZ HOERNES: URGESCHICHTE DER MENSCHHEIT (Nr. 42).
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VETERA CASTRA
VETERA CASTRA, ad Lupiae os sita, prope civitatem, quae hodie XANTEN (=ad sanctos) nominatur, CLAUDII IMPERATORIS temporibus locus munitus duabus legionibus erat isque (et quidem) quintae et quintae decimae, quarum ultima sub annum quadragesimum illuc venit. AUGUSTO IMPERATORE castra quinquies commutata est (denuo aedificata est). Temporibus posterioribus TRAIANUS IMPERATOR hic civitatem condidit (CIVITAS ULPIA TRAIANA=CUT).
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Text by decurio
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Text by decurio
Samstag, 7. November 2015
INTERNA: AD OPERATOREM SUPREMUM
1.) Die planen vielleicht die Straßen etc., damit es beim Weltende schnell geht.
2.) Habe mir den WIKIPEDIA-Artikel "paypal" durchgelesen: pp wurde 1988 gegründet (Palo Alto, in sunny California, where it never rains); es handelt sich dabei um ein Online-Bezahlsystem für Mittel-und Kleinbeträge; laut eigenen Angaben: 230 Millionen Mitgliedskonten (1); dabei wird ein virtuelles Konto eingerichtet (laut "paypal.com": keine Einrichtungs-und monatlichen Gebühren; schön!); die Identität wird über Email-Adresse festgestellt (?); keine eigene Kontonummer; man kann somit Zahlngen an Dritte ausführen oder empfangen; Vorteil: ohne übliche Banklaufzeit; Verkürzung der Lieferzeit; dazu muß man sich registrieren und die Verifizierung abwarten; es wird dann eine Tesüberweisung durchgeführt; (...) 2002 wurde pp von ebay für 1, 5 Milliarden Dollar erworben (!); das Konto wird aufgeladen; vergleichbar einer prepaid-Karte; für das Empfangen von Geld entstehen Kosten (schlechte Wechselkurse); das System bietet keine absolute Sicherheit, es ist jedoch das schnellste System; in old Germany gibt es 2, 7 Millionen Nutzer; ein Verkäufer zahlt 1, 9 %+0, 35 euro pro Transaktion; Überweisung in andere Länder: 3, 9 %+0, 35 euro+2, 5 % Umrechnungsgebühr; (...)
3.) Kritik an pp übt u.a. "it-recht-kanzlei.de" (Sperrung von Verkäuferkonten)
4.) "selbstaendig-im-netz.de" sagt: der Sinn von buttons sei umstriten; 34 %: es kam kaum Geld zusammen; 7%: "nettes Taschengeld"; 2 %: es lohnt sich; der Rest: nicht angemeldet; die Seite meint: Spenden seien kein vollständiges und stabiles Geschäftsmodell; jedoch würden sie in Ausnahmefällen einiges an Geld bringen; wenn man website oder blog erstellt, sollte man daher das Geldverdienen nicht in die Planung miteinbeziehen: jedoch spreche nichts dagegen, es auszuprobieren; (...)
5.) Daher schlägt die Seite unter ".../make-money..." Alternativen vor: AdCell, Adiro, Adjug, Adscale, Adshopping, Affilinet, Amazon, Backlinkseller, Bee5, Belboon, Bidvertiser, Billomat, Blogads, Buysellads, Contaxe,, Direktvermarktung, ebook Verkauf, e Buzzing/ Trigami, exklusive Bannernetzwerke, Everlinks, Finanzen.de, Flattr., Google Adsense, Hallimash, Linklift, Linkverkauf-u.-vermietung, Membership-Site, Plista, Premium Content, Rankseller, Sistrix Partnerprogramm, Supeclix, Theme-und Pluginverkauf, Teliad, Tradedoubler, VG Wort, Website-Verkauf, WpSeo, Xovi, Zanox.
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Salutem plurimam
2.) Habe mir den WIKIPEDIA-Artikel "paypal" durchgelesen: pp wurde 1988 gegründet (Palo Alto, in sunny California, where it never rains); es handelt sich dabei um ein Online-Bezahlsystem für Mittel-und Kleinbeträge; laut eigenen Angaben: 230 Millionen Mitgliedskonten (1); dabei wird ein virtuelles Konto eingerichtet (laut "paypal.com": keine Einrichtungs-und monatlichen Gebühren; schön!); die Identität wird über Email-Adresse festgestellt (?); keine eigene Kontonummer; man kann somit Zahlngen an Dritte ausführen oder empfangen; Vorteil: ohne übliche Banklaufzeit; Verkürzung der Lieferzeit; dazu muß man sich registrieren und die Verifizierung abwarten; es wird dann eine Tesüberweisung durchgeführt; (...) 2002 wurde pp von ebay für 1, 5 Milliarden Dollar erworben (!); das Konto wird aufgeladen; vergleichbar einer prepaid-Karte; für das Empfangen von Geld entstehen Kosten (schlechte Wechselkurse); das System bietet keine absolute Sicherheit, es ist jedoch das schnellste System; in old Germany gibt es 2, 7 Millionen Nutzer; ein Verkäufer zahlt 1, 9 %+0, 35 euro pro Transaktion; Überweisung in andere Länder: 3, 9 %+0, 35 euro+2, 5 % Umrechnungsgebühr; (...)
3.) Kritik an pp übt u.a. "it-recht-kanzlei.de" (Sperrung von Verkäuferkonten)
4.) "selbstaendig-im-netz.de" sagt: der Sinn von buttons sei umstriten; 34 %: es kam kaum Geld zusammen; 7%: "nettes Taschengeld"; 2 %: es lohnt sich; der Rest: nicht angemeldet; die Seite meint: Spenden seien kein vollständiges und stabiles Geschäftsmodell; jedoch würden sie in Ausnahmefällen einiges an Geld bringen; wenn man website oder blog erstellt, sollte man daher das Geldverdienen nicht in die Planung miteinbeziehen: jedoch spreche nichts dagegen, es auszuprobieren; (...)
5.) Daher schlägt die Seite unter ".../make-money..." Alternativen vor: AdCell, Adiro, Adjug, Adscale, Adshopping, Affilinet, Amazon, Backlinkseller, Bee5, Belboon, Bidvertiser, Billomat, Blogads, Buysellads, Contaxe,, Direktvermarktung, ebook Verkauf, e Buzzing/ Trigami, exklusive Bannernetzwerke, Everlinks, Finanzen.de, Flattr., Google Adsense, Hallimash, Linklift, Linkverkauf-u.-vermietung, Membership-Site, Plista, Premium Content, Rankseller, Sistrix Partnerprogramm, Supeclix, Theme-und Pluginverkauf, Teliad, Tradedoubler, VG Wort, Website-Verkauf, WpSeo, Xovi, Zanox.
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Salutem plurimam
?
Wieso planen die Behörden im katholischen Bayern infrastrukturtechnisch in die Zukunft, wenn doch ihr katholischer Glaube das baldige Weltende vorhersagt?
Freitag, 6. November 2015
NOVI POSTI: OBERRABBI UNTERMANN MEINT: KEINE AUSGRABUNGEN, BEVOR DER MESSIAS KOMMT-UND: WIE MAN DAS KOMMEN DES MESSIAS BESCHLEUNIGT
Natürlich wie immer auf unserer genialisch-endzeitlichen Satireseite SILLY-WALKS-LTD. BLOGSPOT. DE,
die Seite für junge Ästheten und Idealisten.
die Seite für junge Ästheten und Idealisten.
ALS METATHEORETIKER BIN ICH FÜR DIE KONSEQUENTE AUSBREITUNG VON METABLOGS
"Aus langen METATHEORETISCHEN ERWÄGUNGEN heraus, begrüße ich die Einführung von METABLOGS. Diese sind schon lange aus METATHEORETISCHER SICHT ein Desiderat aller METATHEORETISCH DENKENDEN INDIVIDUEN."
(siehe auch mein Jugendwerk und völlig falsch verstandenes Buch "THEORIE DER METATHEORIE", erschienen im Tannenbaumverlag/ Hofheim im Ried 1972)
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PROF. DR. PHIL. PHILMER ("The big double-Phil.") ist 1959 in Hofheim/ im Ried geboren. Nach einer dumpfen Kindheit zwischen Scheunen und Heuballen exzellierte er plötzlich in der THEORIE DER METATHEORIE. Mit 13 schrieb er dann sein epochemachendes Werk (s. o.), von dem er sagt: "Ein Buch, das nur ich verstehe". Dafür bekam er den bergsträßer "Literaturpreis für kleine Besserwisser".
1977 wanderte PROF. PHILMER nach USA/ Neu Mexiko aus, wo 1979 er am Aufstand der Mandarinenpflücker teilnahm. Seitdem gilt PROF. PHILMER als verschollen. Man sagt, er lebe heute unter falscher Identität in Bolivien.
Weitere Werke von PROF. PHILMER (im Tannenbaumverlag erschienen):
DIE KRITIK DES METAKRITISCHEN HYPERBOLISMUS.
ICH KÄMPFTE AN DER SEITE DER MANDARINENPFLÜCKER (stark autobiographisch; es werden Kriegserlebnisse geschildert; nichts für zarte Gemüter).
(siehe auch mein Jugendwerk und völlig falsch verstandenes Buch "THEORIE DER METATHEORIE", erschienen im Tannenbaumverlag/ Hofheim im Ried 1972)
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PROF. DR. PHIL. PHILMER ("The big double-Phil.") ist 1959 in Hofheim/ im Ried geboren. Nach einer dumpfen Kindheit zwischen Scheunen und Heuballen exzellierte er plötzlich in der THEORIE DER METATHEORIE. Mit 13 schrieb er dann sein epochemachendes Werk (s. o.), von dem er sagt: "Ein Buch, das nur ich verstehe". Dafür bekam er den bergsträßer "Literaturpreis für kleine Besserwisser".
1977 wanderte PROF. PHILMER nach USA/ Neu Mexiko aus, wo 1979 er am Aufstand der Mandarinenpflücker teilnahm. Seitdem gilt PROF. PHILMER als verschollen. Man sagt, er lebe heute unter falscher Identität in Bolivien.
Weitere Werke von PROF. PHILMER (im Tannenbaumverlag erschienen):
DIE KRITIK DES METAKRITISCHEN HYPERBOLISMUS.
ICH KÄMPFTE AN DER SEITE DER MANDARINENPFLÜCKER (stark autobiographisch; es werden Kriegserlebnisse geschildert; nichts für zarte Gemüter).
Montag, 2. November 2015
NOVUS POSTUS: VOLTAIRE: "SO VOLLER WIDERSPRÜCHE IST DER MENSCH" (WILL DURANT)
auf unserer neuzeitlichen Neuzeitseite, wo es um die Neuzeit geht: NOVA-AETAS. BLOGSPOT. DE
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Ist das Klaus Kinski?-Ich habe mal "sein" Buch "Ich bin so wild auf deinen Erdbeermund" gelesen. Völlig abgedreht, das Opus.-Kinski hielt sich ja (je nach Lebensphase) für Jesus, Villon, Aguirre usw. Als Jesus ging er sogar auf Tour, wo es zu "kinskitypischen" Szenen kam.
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Gruß
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Ist das Klaus Kinski?-Ich habe mal "sein" Buch "Ich bin so wild auf deinen Erdbeermund" gelesen. Völlig abgedreht, das Opus.-Kinski hielt sich ja (je nach Lebensphase) für Jesus, Villon, Aguirre usw. Als Jesus ging er sogar auf Tour, wo es zu "kinskitypischen" Szenen kam.
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Gruß
Freitag, 30. Oktober 2015
BUCHEMPFEHLUNG: GERALD SIMONS: MÖNCHE, KRIEGER, LEHENSMÄNNER
Spätantike und frühes Mittelalter, das farbige LIFE Sachbuch (Rowohlt).
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NOVI POSTI: 1.) "BRUDER" CHLODWIG I.- 2.) VERRÜCKTE MAYAFORSCHER
Natürlich auf unseren genialischen wie endzeitlichen Historyseiten DIEREICHSBURG. BLOGSPOT. DE und NOVA-AETAS. BLOGSPOT. DE.
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Bild von Raketenwerfer gesehen. Wo kann man sowas kaufen; evtl. Sonderangebot etc.?
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Bild von Raketenwerfer gesehen. Wo kann man sowas kaufen; evtl. Sonderangebot etc.?
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Donnerstag, 29. Oktober 2015
HEUSCHRECKE HEISST ÜBRIGENS AUF LATEINISCH "LOCUSTA"
Haben die Kelten auch Heuschrecken gegessen? Ich glaube, die standen mehr auf Wildschwein (lat. aper; allg. venatio; (caro) ferina; ferae; s. Asterix und Obelix).
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By the way: Ich könnte das nicht essen. Da würde sich mein germanischer Magen umdrehen.
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By the way: Ich könnte das nicht essen. Da würde sich mein germanischer Magen umdrehen.
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CELTAE: ERSTES AUFTRETEN NACH ALEXANDER DEMANDT
Die frühesten Kelten sind wahrscheinlich die Vertreter der sog. Latène-und Hallstattkultur. Die Latènekultur, benannt nach dem Fundort am Neuenburger See (Westschweiz) reicht von 450 v. bis zur Römerzeit:
"Sie bildet den Abschluß der Urgeschichte in Mitteleuropa." (Alexander Demandt: Die Kelten, C. H. Beck Wissen, München 1989, S. 15.)
Diese entwickelte sich aus der älteren Hallstattkultur (Salzkammergut; ca. 800-450 v.).
"Die Kelten der Hallstatt-und Latène-Zeit sind archäologisch sehr gut bezeugt." (Höhensiedlungen=oppida: Mont Auxois=Alesia, Mont Beuvray=Bibracte, Heuneburg (obere Donau), Glauberg (Wetterau); Fürstengräber: Hügelgrab von Vix (um 480 v.), Tumulus von Hochdorf beim Hohenasperg (um 540 v.), Grab von Glauberg (5. Jh.); sowie 7000 Grabhügel der Hallstattzeit!)
( ebd.)
Ob die Kulturen vor der Hallstattzeit (Urnenfelder-Bronzezeit: 1200-800 v.); Hügelgräber-Bronzezeit (1500-1200 v.) schon keltisch waren, ist umstritten. Man spricht hier von Protokelten, was aber eine Verlegenheitslösung ist.
(ebd.)
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Das Buch von PROF DEMANDT kann nicht genug empfohlen werden, wenn man sich kurz und dennoch profund über die Kelten informieren will.
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"Sie bildet den Abschluß der Urgeschichte in Mitteleuropa." (Alexander Demandt: Die Kelten, C. H. Beck Wissen, München 1989, S. 15.)
Diese entwickelte sich aus der älteren Hallstattkultur (Salzkammergut; ca. 800-450 v.).
"Die Kelten der Hallstatt-und Latène-Zeit sind archäologisch sehr gut bezeugt." (Höhensiedlungen=oppida: Mont Auxois=Alesia, Mont Beuvray=Bibracte, Heuneburg (obere Donau), Glauberg (Wetterau); Fürstengräber: Hügelgrab von Vix (um 480 v.), Tumulus von Hochdorf beim Hohenasperg (um 540 v.), Grab von Glauberg (5. Jh.); sowie 7000 Grabhügel der Hallstattzeit!)
( ebd.)
Ob die Kulturen vor der Hallstattzeit (Urnenfelder-Bronzezeit: 1200-800 v.); Hügelgräber-Bronzezeit (1500-1200 v.) schon keltisch waren, ist umstritten. Man spricht hier von Protokelten, was aber eine Verlegenheitslösung ist.
(ebd.)
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Das Buch von PROF DEMANDT kann nicht genug empfohlen werden, wenn man sich kurz und dennoch profund über die Kelten informieren will.
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MAHLZEIT!
Wir haben uns ein gemischtes Mahl aus Paprikaomelette, Zwiebeln und frittierten Heuschrecken (schwarzer Teller) gemacht. Dazu gibt es böhmisches Bier:
Mittwoch, 28. Oktober 2015
CATULLUS: AUSGABEN
1.) CATULL, Sämtliche Gedichte, lat.-dt., hrsg., eingeleitet u. übersetzt von O. WEINREICH, Zürich/ München 1983.
2.) CATULLUS, Edited with Introduction, Translation, and Notes by G. P. GOOLD, London 1983.
3.) CATULLI VERONENSIS liber, edidit W. EISENHUT, Lezig 1983.
4.) CATULL, Sämtliche Gedichte, lat.-dt., übersetzt und hrsg. v. M. VON ALBRECHT, Stuttg. 1995.
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Von den älteren Ausg. wären die von R. A. B. MYNORS (Oxford 1967) und die von WILHELM KROLL (Leipzig/ Berlin 1929; Nachdruck Stuttg. 1968) zu erwähnen.
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2.) CATULLUS, Edited with Introduction, Translation, and Notes by G. P. GOOLD, London 1983.
3.) CATULLI VERONENSIS liber, edidit W. EISENHUT, Lezig 1983.
4.) CATULL, Sämtliche Gedichte, lat.-dt., übersetzt und hrsg. v. M. VON ALBRECHT, Stuttg. 1995.
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Von den älteren Ausg. wären die von R. A. B. MYNORS (Oxford 1967) und die von WILHELM KROLL (Leipzig/ Berlin 1929; Nachdruck Stuttg. 1968) zu erwähnen.
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CATULLI VITA: FURTHER READING
1.) R. I. M. LINDSAY: The Chronology of Catullus' Life, in: Class. Philology 43 (1948), S. 42 ff.
2.) V. MARMORALE: L'ultimo Catullo, Neapel 1957.
3. L. ALFONSI: Catullo elegiaco, Gedenkschrift Rohde, Tübingen 1961, S. 9 ff.
4.) G. LIEBERG: Puella divina, Amsterdam 1962.
5.) T. P. WISEMAN: Catullus and his World, Cambridge 1985.
6.) E. A. SCHMIDT: Catull, Heidelberg 1985.
7.) J. FERGUSON: Catullus, Oxford 1988.
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Alle lesen!
2.) V. MARMORALE: L'ultimo Catullo, Neapel 1957.
3. L. ALFONSI: Catullo elegiaco, Gedenkschrift Rohde, Tübingen 1961, S. 9 ff.
4.) G. LIEBERG: Puella divina, Amsterdam 1962.
5.) T. P. WISEMAN: Catullus and his World, Cambridge 1985.
6.) E. A. SCHMIDT: Catull, Heidelberg 1985.
7.) J. FERGUSON: Catullus, Oxford 1988.
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Alle lesen!
CATULLUS: ADDENDUM ZUM VERSMASS
Das Versmaß von I, 8 ist der sog. CHOLIAMBISCHE VERS ("HINKIAMBUS"). Weitere Gedichte, die aus CHOLIAMBEN bestehen: 22, 31, 37, 39, 44, 59, 60.
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"Der CHOLIAMBUS ist vom Lateinzögling unbedingt zu beherrschen. Notfalls muß 'gespankt' werden. Das CHOLIAMBISCHE VERSMASS ist für das weitere (meist kümmerliche) Leben des Zöglings von immenser Bedeutung. Allgemein gesprochen, wird ein Zögling durch die Unkenntnis in der Metrik zweifellos im praktischen Leben scheitern!"-(Dr. Prügelmann, Pädagoge und Offizier im Ruhestand).
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Der CHOLIAMBUS ist fast mit dem IAMBISCHEN TRIMETER identisch, nur daß beim letzten Versfuß anstelle von "kurz- lang" "lang- kurz" erscheint: Dadurch entsteht der Eindruck, daß der Vers "hinkt":
kurz-lang/ kurz-lang/ kurz-lang/ kurz-lang/ kurz-lang/ lang-kurz.
Die erste. dritte und letzte Kürze kann durch eine Länge ersetzt werden.
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"Der CHOLIAMBUS ist vom Lateinzögling unbedingt zu beherrschen. Notfalls muß 'gespankt' werden. Das CHOLIAMBISCHE VERSMASS ist für das weitere (meist kümmerliche) Leben des Zöglings von immenser Bedeutung. Allgemein gesprochen, wird ein Zögling durch die Unkenntnis in der Metrik zweifellos im praktischen Leben scheitern!"-(Dr. Prügelmann, Pädagoge und Offizier im Ruhestand).
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Der CHOLIAMBUS ist fast mit dem IAMBISCHEN TRIMETER identisch, nur daß beim letzten Versfuß anstelle von "kurz- lang" "lang- kurz" erscheint: Dadurch entsteht der Eindruck, daß der Vers "hinkt":
kurz-lang/ kurz-lang/ kurz-lang/ kurz-lang/ kurz-lang/ lang-kurz.
Die erste. dritte und letzte Kürze kann durch eine Länge ersetzt werden.
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C. VALERIUS CATULLUS: GEDICHTE- CARMINA (1-60, 69-116)
Lateinisch-deutsch, herausgegeben, übersetzt und erläutert von Werner Eisenhut; ARTEMIS & WINKLER, TUSCULUM STUDIENAUSGABEN, Düsseldorf/ Zürich 1999.
Inhalt: Die kleineren Gedichte-Gedicht 1-60-Gedicht 69-116-Anhang: Einführung: Editorischer Hinweis-Die Gedichte-Catulls Leben-Lesbia-Freundschaft und Spott-Zur Sprache-Zur Überlieferung-Erläuterungen-zur Metrik-Alphabetisches Verzeichnis der Gedichtanfänge-Namensregister-Literaturhinweise.
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Was will der Philologe mehr!
Unbedingt kaufen!
Inhalt: Die kleineren Gedichte-Gedicht 1-60-Gedicht 69-116-Anhang: Einführung: Editorischer Hinweis-Die Gedichte-Catulls Leben-Lesbia-Freundschaft und Spott-Zur Sprache-Zur Überlieferung-Erläuterungen-zur Metrik-Alphabetisches Verzeichnis der Gedichtanfänge-Namensregister-Literaturhinweise.
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Was will der Philologe mehr!
Unbedingt kaufen!
C. VALERIUS CATULLUS: CARMINA I, 8: IT'S ALL OVER, NOW!
Miser Catulle (Armer Catull), desinas ineptire (höre auf, töricht zu handeln)
et, quod vides (und, was du siehst; von dem du siehst) perisse (daß es vorbei gegangen ist), perditum ducas (halte es für verloren).
fulsere quondam (einst glänzten) candidi tibi soles (dir strahlende Sonnen),
cum ventitabas (als du häufig kamst; Doppelfrequentativum), quo puella ducebat (wohin das Mädchen führte)
amata nobis (geliebt von uns=dir; ( oder: das von dir geliebte Mädchen; oder: das geliebte Mädchen uns=dich führte)), quantum amabitur nulla (wieviel keine geliebt werden wird).
ibi (dort) illa multa tum iocosa fiebant (geschahen/ wurden damals jene vielen scherzhaften Dinge gemacht),
quae tu volebas (die du wolltest) nec puella nolebat (und auch das Mädchen nicht "nicht wollte"=also ganz besonders wollte; Litotes).
fulsere vere (es strahlten in der Tat; wahrhaft) candidi tibi soles (dir die glänzenden Sonnen; Repetitio).
nunc iam illa non vult (nun will jene nicht mehr): tu quoque (auch du), inpotens (Unbeherrschter) noli (wolle nicht),
nec quae fugit sectare (verfolge weder, die flieht), nec miser vive (noch lebe elend),
sed obstinata mente (sondern mit hartnäckigem Sinn) perfer (ertrage), obdura (harre aus; sei standhaft; hart).
vale, puella (Lebe wohl, Mädchen; mach's gut) iam Catullus obdurat (schon ist Catull hart),
nec te requiret (er wird dich weder aufsuchen) nec rogabit invitam(noch wird er dich Unwillige bitten; wenn du es nicht willst):
at tu dolebis (doch du wirst es bedauern; du wirst Schmez empfinden; leiden), cum rogaberis nulla (wenn du überhaupt nicht gefragt werden wirst; "nulla": starkes "non"; Umgangssprache),
scelesta (Unselige; du blöde Kuh; AdV), vae te (wehe dir)! quae tibi manet vita (welches Leben bleibt dir noch)!
quis nunc te adibit (wer wird dich nun aufsuchen; kommt zu dir)? cui videberis bella (wem wirst du schön erscheinen)?
quem nunc amabis (wen wirst du nun lieben)? cuius esse diceris (wessen zu sein wirst du genannt werden; wem wirst du angehören)?
quem basiabis (wen wirst du küssen)? cui labella mordebis (wem wirst du die Lippen beißen)?
at tu, Catulle (aber du, Catull), destinatus obdura (bleibe als Entschlossener hart).
---
Übersetzung
by Hidalgo
et, quod vides (und, was du siehst; von dem du siehst) perisse (daß es vorbei gegangen ist), perditum ducas (halte es für verloren).
fulsere quondam (einst glänzten) candidi tibi soles (dir strahlende Sonnen),
cum ventitabas (als du häufig kamst; Doppelfrequentativum), quo puella ducebat (wohin das Mädchen führte)
amata nobis (geliebt von uns=dir; ( oder: das von dir geliebte Mädchen; oder: das geliebte Mädchen uns=dich führte)), quantum amabitur nulla (wieviel keine geliebt werden wird).
ibi (dort) illa multa tum iocosa fiebant (geschahen/ wurden damals jene vielen scherzhaften Dinge gemacht),
quae tu volebas (die du wolltest) nec puella nolebat (und auch das Mädchen nicht "nicht wollte"=also ganz besonders wollte; Litotes).
fulsere vere (es strahlten in der Tat; wahrhaft) candidi tibi soles (dir die glänzenden Sonnen; Repetitio).
nunc iam illa non vult (nun will jene nicht mehr): tu quoque (auch du), inpotens (Unbeherrschter) noli (wolle nicht),
nec quae fugit sectare (verfolge weder, die flieht), nec miser vive (noch lebe elend),
sed obstinata mente (sondern mit hartnäckigem Sinn) perfer (ertrage), obdura (harre aus; sei standhaft; hart).
vale, puella (Lebe wohl, Mädchen; mach's gut) iam Catullus obdurat (schon ist Catull hart),
nec te requiret (er wird dich weder aufsuchen) nec rogabit invitam(noch wird er dich Unwillige bitten; wenn du es nicht willst):
at tu dolebis (doch du wirst es bedauern; du wirst Schmez empfinden; leiden), cum rogaberis nulla (wenn du überhaupt nicht gefragt werden wirst; "nulla": starkes "non"; Umgangssprache),
scelesta (Unselige; du blöde Kuh; AdV), vae te (wehe dir)! quae tibi manet vita (welches Leben bleibt dir noch)!
quis nunc te adibit (wer wird dich nun aufsuchen; kommt zu dir)? cui videberis bella (wem wirst du schön erscheinen)?
quem nunc amabis (wen wirst du nun lieben)? cuius esse diceris (wessen zu sein wirst du genannt werden; wem wirst du angehören)?
quem basiabis (wen wirst du küssen)? cui labella mordebis (wem wirst du die Lippen beißen)?
at tu, Catulle (aber du, Catull), destinatus obdura (bleibe als Entschlossener hart).
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Übersetzung
by Hidalgo
Dienstag, 27. Oktober 2015
LETZTE WORTE GROSSER MÄNNER (1): KAISER ANTONINUS PIUS
Man erzählt, daß sich ANTONINUS PIUS bei einer Mahlzeit mit Alpenkäse übernommen habe. Nachts mußte er kotzen, und am nächsten Tag bekam er Fieber. Am dritten Tag fühlte er sich noch schlechter und gab einem Tribunen die Parole "Gleichmut" aus. Dann drehte er sich zur Wand. Das war's. ANTONINUS PIUS wurde 60 Jahre.
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HISTORIAE AUGUSTAE
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HISTORIAE AUGUSTAE
MYTHOLOGISCHER EXKURS: PERSEPHONE UND DEMETER
1.) DRAMATIS PERSONAE
DEMETER/ CERES ist die "mächtige, segensbringende Göttin der Erdfruchtbakeit und vor allem des Korns."
(E. Peterich/ P. Grimal: Götter und Helden, dtv, München 1971, S. 44.)
Sie zeichnet sich durch ihr mildes Wesen aus.
Ihre Tochter ist PERSEPHONE, die sie mit ZEUS gezeugt hat. Diese wurde von ihrem Onkel HADES/ PLUTO geraubt und zur Herrscherin der Unterwelt gemacht. DEMETER ist dadurch allem Unterirdischen verbunden (ebd. S. 44).
HADES/ PLUTO: finsterer Bigboss der Unterwelt (HADES).
2.) THE STORY
PERSEPHONE aka PROSERPINA aka KORE befindet sich mit ihren Gespielinnen auf Wiese, allwo sie Blümchen pflückt (idyllische Szene). Da öffnet sich pötzlich der Boden, HADES sprengt mit seinem Wagen heran und entführt PERSEPHONE (bedrohlich, finster; Antithese?).
DEMETER, völlig verzweifelt, durchirrt die Erde, um ihre Tochter zu suchen. Schließlich erfährt sie von HELIOS, der alles sieht, die "whereabouts" von PERSEPHONE. Sie zieht sich in die Einsamkeit zurück, worauf die Fruchtbarkeit der Erde zurückgeht (sie ist sozusagen "on strike"), wodurch wiederum eine Hungersnot entsteht.
Vermittlungsversuche von ZEUS scheitern. Sowohl HADES als auch DEMETER bleiben stur (von wegen "mildes" Wesen). Und für PERSEPHONE kommt auch jedes Mittel zu spät: Sie hat schon von dem Granatapfel gegessen, den ihr HADES gegeben hat. Dieser enthielt einen Liebeszauber, wodurch die Kleine dem Unterweltsboss rettungslos verfallen war. HADES gewann also die "Liebe" der PERSEPHONE nur mit einem miesen Trick! ZEUS fällt nun ein "salomonisches" Urteil: PERSEPHONE soll zwei Drittel des Jahres bei ihrer Mutter bleiben ("die Zeit des Blühens und Reifens"; S. 45) und das restliche Drittel ("die Winterzeit") beim bösen Onkel HADES bleiben. Und siehe da-die Fruchtbarkeit der Erde kehrte zurück.---
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Diese Geschichte erzählt auch OVID, METAMORPHOSEN, BUCH V.
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by Hidalgo
DEMETER/ CERES ist die "mächtige, segensbringende Göttin der Erdfruchtbakeit und vor allem des Korns."
(E. Peterich/ P. Grimal: Götter und Helden, dtv, München 1971, S. 44.)
Sie zeichnet sich durch ihr mildes Wesen aus.
Ihre Tochter ist PERSEPHONE, die sie mit ZEUS gezeugt hat. Diese wurde von ihrem Onkel HADES/ PLUTO geraubt und zur Herrscherin der Unterwelt gemacht. DEMETER ist dadurch allem Unterirdischen verbunden (ebd. S. 44).
HADES/ PLUTO: finsterer Bigboss der Unterwelt (HADES).
2.) THE STORY
PERSEPHONE aka PROSERPINA aka KORE befindet sich mit ihren Gespielinnen auf Wiese, allwo sie Blümchen pflückt (idyllische Szene). Da öffnet sich pötzlich der Boden, HADES sprengt mit seinem Wagen heran und entführt PERSEPHONE (bedrohlich, finster; Antithese?).
DEMETER, völlig verzweifelt, durchirrt die Erde, um ihre Tochter zu suchen. Schließlich erfährt sie von HELIOS, der alles sieht, die "whereabouts" von PERSEPHONE. Sie zieht sich in die Einsamkeit zurück, worauf die Fruchtbarkeit der Erde zurückgeht (sie ist sozusagen "on strike"), wodurch wiederum eine Hungersnot entsteht.
Vermittlungsversuche von ZEUS scheitern. Sowohl HADES als auch DEMETER bleiben stur (von wegen "mildes" Wesen). Und für PERSEPHONE kommt auch jedes Mittel zu spät: Sie hat schon von dem Granatapfel gegessen, den ihr HADES gegeben hat. Dieser enthielt einen Liebeszauber, wodurch die Kleine dem Unterweltsboss rettungslos verfallen war. HADES gewann also die "Liebe" der PERSEPHONE nur mit einem miesen Trick! ZEUS fällt nun ein "salomonisches" Urteil: PERSEPHONE soll zwei Drittel des Jahres bei ihrer Mutter bleiben ("die Zeit des Blühens und Reifens"; S. 45) und das restliche Drittel ("die Winterzeit") beim bösen Onkel HADES bleiben. Und siehe da-die Fruchtbarkeit der Erde kehrte zurück.---
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Diese Geschichte erzählt auch OVID, METAMORPHOSEN, BUCH V.
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by Hidalgo
Sonntag, 25. Oktober 2015
GEHEIMNISSE UNSERES KOSMOS (RAUM UND ZEIT): GUTE REIHE AUF YOUTUBE (4 TEILE)
Einige Statements daraus (Teil 2):
1.) Der Mond beschreibt eine Kurve in der von der Erde gekrümmten Raumzeit.-Das geht, glaube ich, o.k.
2.) Etwas im Raum arbeitet gegen die Gravitaion. Dies ist die dunkle Energie. Sie kann nicht erklärt werden. Pech!
3.) Laut Hubble ist die sog. kosmologische Konstante Einsteins überflüssig (so wie meine Schüler).
4.) Nimmt die dunkle Energie zu, dann kommt es zum "big rip". Dann hilft nur noch beten.
5.) Die Dreidimensionalität sei angeblich eine Illusion. Die sog. Realität sei eine Projektion auf einer zweidimensionalen Oberfläche. Da fällt einem nichts mehr ein.
---
GEHEIMNISSE UNSERES KOSMOS HEISST AUF LATEINISCH:
ARCANA (SECRETA; OCCULTA) MUNDI UNIVERSITATIS (RERUM OMNIUM NATURAE).
UND EINSTEIN HEISST: UNUM SAXUM!
1.) Der Mond beschreibt eine Kurve in der von der Erde gekrümmten Raumzeit.-Das geht, glaube ich, o.k.
2.) Etwas im Raum arbeitet gegen die Gravitaion. Dies ist die dunkle Energie. Sie kann nicht erklärt werden. Pech!
3.) Laut Hubble ist die sog. kosmologische Konstante Einsteins überflüssig (so wie meine Schüler).
4.) Nimmt die dunkle Energie zu, dann kommt es zum "big rip". Dann hilft nur noch beten.
5.) Die Dreidimensionalität sei angeblich eine Illusion. Die sog. Realität sei eine Projektion auf einer zweidimensionalen Oberfläche. Da fällt einem nichts mehr ein.
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GEHEIMNISSE UNSERES KOSMOS HEISST AUF LATEINISCH:
ARCANA (SECRETA; OCCULTA) MUNDI UNIVERSITATIS (RERUM OMNIUM NATURAE).
UND EINSTEIN HEISST: UNUM SAXUM!
INTERNA
1.) Geistreiche Reportage!
2.) Hat Sibel Kekilli Seneca gelesen?-Hat die wenigstens Latinum?
3.) Großartiges Bild von Arizona-Sheriff "Commodore" PERRY OWENS.-Dasselbe Bild auch in H. J. STAMMEL: DAS WAREN NOCH MÄNNER.
4.) In demselben Werk ist auch ein tolles Bild von DOC MIDDLETON, einem legendären Pferdedieb, (mit Vollbart und irrem Blick); daneben übrigens Bild von zwei gelynchten mexikanischen Pferdedieben, zwischen denen sich die Gaffer drängen, die selber allesamt wie aus dem Verbrecheralbum aussehen.
4.) Viel Gruß!
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2.) Hat Sibel Kekilli Seneca gelesen?-Hat die wenigstens Latinum?
3.) Großartiges Bild von Arizona-Sheriff "Commodore" PERRY OWENS.-Dasselbe Bild auch in H. J. STAMMEL: DAS WAREN NOCH MÄNNER.
4.) In demselben Werk ist auch ein tolles Bild von DOC MIDDLETON, einem legendären Pferdedieb, (mit Vollbart und irrem Blick); daneben übrigens Bild von zwei gelynchten mexikanischen Pferdedieben, zwischen denen sich die Gaffer drängen, die selber allesamt wie aus dem Verbrecheralbum aussehen.
4.) Viel Gruß!
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Freitag, 23. Oktober 2015
NOVITATES: TR:15 - DESIGN- UND KULTURTAGE TRIER
Ich weiß nicht, was Lida Baarova privat alles gemacht hat. Aber sie hat auch viel gelesen. ;-)
Derzeit steht etwas anderes an, genau genommen ein Vortrag, bei dem auch eine Schauspielerin zugegen sein wird, nämlich Sibel Kekilli.
Die Dame spielte mit in Game of Thrones, davor in Gegen die Wand und davor in noch ganz anderen pikanten Filmen.
Hier ist der passende Link:
http://designundkultur-trier.de/eins-plus-eins-gleich-drei-talk-sibel-kekilli/
Und hier ist meine Wenigkeit (unrasiert) mit einem Bier in der Hand:
Verlauf:
Zuerst bin ich schnurstracks auf den Ort (FH-Ableger) gegangen, wo der eigentliche Vortrag stattfinden sollte. Dort wurde schon Sekt gereicht.
Nur leider hinderten Gorillas - und improvisierende Hiwi-Verschnitte - mich am Eindringen in den Ort des Geschehens.
Deshalb musste ich spontan umdisponieren und vorbei an den "Ist das Kunst oder kann das weg?"-Skulpturen und entsprechend aussehenden Besuchern zum Ausgang des Gebäudes eilen und mich zum nächsten Platz durchfragen, auf dem eine Videoübertragung desselben Ereignisses stattfinden sollte.
Nun bin ich dort angelangt und es sind auch einige Zuschauer, ein Bierstand und eine Rostbraterei vor Ort. Allerdings ist die "Videoprojektion" gegen das Gebäude etwas mager und die Vorabreden etwas langwierig.
Leider werden meine Wochenendanrufe in der Fechtergilde dieses Wochenende wohl etwas spät ausfallen.
Hier ist eine Leinwandaufnahme:
(die "Leinwand" ist das Haus der Staatsanwaltschaft)
Wie man sieht, ist die Videodarstellung eher suboptimal, aber die Audioqualität ist wenigstens gut. Ob das aber auch auf den Inhalt der übertragenen Diskussion zutrifft, sei mal dahingestellt. Ich erkenne da leider viel "Trendgequatsche".
- Flucht von Land zu Stadt?
- Dezentralisierung?
- unterschiedliche Fertilitätsrate der Kontinente
- Flüchtlingsströme
- Technisierung
- Flexibilisierung, Veränderungen im Arbeitsrecht
- Umweltschutz
Auf die Zukunftsdiskussion folgte dann eine musikalische Darbietung.
(Aber erst) als die Protagonistin Sibel "Shea" Kekilli in der Diskussion auftrat, wurde der Platz vor der Projektionswand voller. Dafür konnte man aber nicht mehr so viel von den Gemmen ihrer Weisheit verstehen:
Dann gab es wieder Musik. Und bunte Farben.
- to be continued -
Derzeit steht etwas anderes an, genau genommen ein Vortrag, bei dem auch eine Schauspielerin zugegen sein wird, nämlich Sibel Kekilli.
Die Dame spielte mit in Game of Thrones, davor in Gegen die Wand und davor in noch ganz anderen pikanten Filmen.
Hier ist der passende Link:
http://designundkultur-trier.de/eins-plus-eins-gleich-drei-talk-sibel-kekilli/
Und hier ist meine Wenigkeit (unrasiert) mit einem Bier in der Hand:
Verlauf:
Zuerst bin ich schnurstracks auf den Ort (FH-Ableger) gegangen, wo der eigentliche Vortrag stattfinden sollte. Dort wurde schon Sekt gereicht.
Nur leider hinderten Gorillas - und improvisierende Hiwi-Verschnitte - mich am Eindringen in den Ort des Geschehens.
Deshalb musste ich spontan umdisponieren und vorbei an den "Ist das Kunst oder kann das weg?"-Skulpturen und entsprechend aussehenden Besuchern zum Ausgang des Gebäudes eilen und mich zum nächsten Platz durchfragen, auf dem eine Videoübertragung desselben Ereignisses stattfinden sollte.
Nun bin ich dort angelangt und es sind auch einige Zuschauer, ein Bierstand und eine Rostbraterei vor Ort. Allerdings ist die "Videoprojektion" gegen das Gebäude etwas mager und die Vorabreden etwas langwierig.
Leider werden meine Wochenendanrufe in der Fechtergilde dieses Wochenende wohl etwas spät ausfallen.
Hier ist eine Leinwandaufnahme:
(die "Leinwand" ist das Haus der Staatsanwaltschaft)
Wie man sieht, ist die Videodarstellung eher suboptimal, aber die Audioqualität ist wenigstens gut. Ob das aber auch auf den Inhalt der übertragenen Diskussion zutrifft, sei mal dahingestellt. Ich erkenne da leider viel "Trendgequatsche".
- Flucht von Land zu Stadt?
- Dezentralisierung?
- unterschiedliche Fertilitätsrate der Kontinente
- Flüchtlingsströme
- Technisierung
- Flexibilisierung, Veränderungen im Arbeitsrecht
- Umweltschutz
Gegenseite (Richtung 6 Uhr) |
Bierstand (auf 8 Uhr) |
Grillzelt (auf 9 Uhr) |
Mega-Beamer (auf 4 Uhr) |
Auf die Zukunftsdiskussion folgte dann eine musikalische Darbietung.
(Aber erst) als die Protagonistin Sibel "Shea" Kekilli in der Diskussion auftrat, wurde der Platz vor der Projektionswand voller. Dafür konnte man aber nicht mehr so viel von den Gemmen ihrer Weisheit verstehen:
Filmausschnitte |
Diskussion |
Dann gab es wieder Musik. Und bunte Farben.
- to be continued -
Donnerstag, 22. Oktober 2015
INTERNA: HAT LIDA BAAROVA SENECA GELESEN?
Vielleicht mit Dr. Goebbels?---
---
CORRIGENDUM: TRANQUILLITAS schreibt man natürlich mit zwei "L"-mea culpa!
Es gibt auch das Adj. "tranquillus" und das Verb "tranquillare", falls das jemanden interessiert...In Italien gibt es auch den Namen "Tranquillo"-vorzugsweise für sture, schweigsame Ochsen.
ADDENDUM: G. BARBERO: Sen. de tranquillitate animi. Introd. e comm. 1960.
---
TANQULLITAS=griech. EUTHYMIA; bedeutet so etwas wie "endlose happiness", polemisch formuliert "being a cheerful idiot" etc.oder-um mit NIETZSCHE zu sprechen-wenn man ein "Heiterling" ist. Der Begriff bedeutet auch Ausgeglichenheit sowie Heiterkeit der Seele (s. auch das Dauergrinsen mancher Leute), wenn man mit sich und der Welt in Frieden lebt (vgl. die Stille auf dem Meer). Für DEMOCRITOS ganz klar ein SUMMUM BONUM.-
Übrigens erlangt man keine TRANQILLITAS, wenn man sich irgend einen Plunder kauft!-Au contraire.
---
Negativdefinition des Begriffs: Die TRANQUILLITAS ist das, was die Schüler vor der nächsten Lateinarbeit garantiert nicht haben. Dann wird nämlich sein Heulen und Zähneklappern...Wißt ihr schon das Neuste?-Ihr werdet alle durchfallen.
---
by Hidalgo (don't believe a single word (!))
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CORRIGENDUM: TRANQUILLITAS schreibt man natürlich mit zwei "L"-mea culpa!
Es gibt auch das Adj. "tranquillus" und das Verb "tranquillare", falls das jemanden interessiert...In Italien gibt es auch den Namen "Tranquillo"-vorzugsweise für sture, schweigsame Ochsen.
ADDENDUM: G. BARBERO: Sen. de tranquillitate animi. Introd. e comm. 1960.
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TANQULLITAS=griech. EUTHYMIA; bedeutet so etwas wie "endlose happiness", polemisch formuliert "being a cheerful idiot" etc.oder-um mit NIETZSCHE zu sprechen-wenn man ein "Heiterling" ist. Der Begriff bedeutet auch Ausgeglichenheit sowie Heiterkeit der Seele (s. auch das Dauergrinsen mancher Leute), wenn man mit sich und der Welt in Frieden lebt (vgl. die Stille auf dem Meer). Für DEMOCRITOS ganz klar ein SUMMUM BONUM.-
Übrigens erlangt man keine TRANQILLITAS, wenn man sich irgend einen Plunder kauft!-Au contraire.
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Negativdefinition des Begriffs: Die TRANQUILLITAS ist das, was die Schüler vor der nächsten Lateinarbeit garantiert nicht haben. Dann wird nämlich sein Heulen und Zähneklappern...Wißt ihr schon das Neuste?-Ihr werdet alle durchfallen.
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by Hidalgo (don't believe a single word (!))
SEKUNDÄRLITERATUR ZU SENECA
1.) K. ABEL: Bauformen von Senecas Dialogen. Heidelberg 1967.
2.) M. CANCIK: Untersuchungen zu Senecas epistulae morales. Hildesheim 1967 (Spudasmata. 18)
3.) P. GRIMAL: Seneca. Macht und Ohnmacht des Geistes. Darmstadt 1978.
4.) A. LEEMANN: Das Todeserlebnis in Senecas Denken. In: Gymnasium 78, 1971, S. 322-333.
(Als Gutenachtgeschichte geeignet.)
5.) M. POHLENZ: Die Stoa. Geschichte einer geistigen Bewegung. Bd. 1, Göttingen 1948.
---
Philologische Hilfsmittel:
-P. GRIMAL: Ann. Senecae operum moralium concordantia. Dialoge I-IV. Paris 1965-70.
-H. Wagenvoort: Ad Senecae dialogorum libros 7-11. Adnotationes. In: Studi in onore di Castiglione. Bd. 2. Florenz 1960. s. 1081-1090.
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2.) M. CANCIK: Untersuchungen zu Senecas epistulae morales. Hildesheim 1967 (Spudasmata. 18)
3.) P. GRIMAL: Seneca. Macht und Ohnmacht des Geistes. Darmstadt 1978.
4.) A. LEEMANN: Das Todeserlebnis in Senecas Denken. In: Gymnasium 78, 1971, S. 322-333.
(Als Gutenachtgeschichte geeignet.)
5.) M. POHLENZ: Die Stoa. Geschichte einer geistigen Bewegung. Bd. 1, Göttingen 1948.
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Philologische Hilfsmittel:
-P. GRIMAL: Ann. Senecae operum moralium concordantia. Dialoge I-IV. Paris 1965-70.
-H. Wagenvoort: Ad Senecae dialogorum libros 7-11. Adnotationes. In: Studi in onore di Castiglione. Bd. 2. Florenz 1960. s. 1081-1090.
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SENECA: DE TRANQUILITATE ANIMI 11,1
Ad imperfectos et mediocres (An die Unvollkommenen und Durchschnittlichen) et male sanos (und die nicht sonderlich Vernünftigen) hic meus sermo pertinet (wendet sich diese meine Rede), non ad sapientem (nicht an den Weisen). Huic (Diesem) non timide (nicht ängstlich) nec pedetentim (und auch nicht Schritt für Schritt=bedächtig) ambulandum est (ist einherzugehen; er braucht nicht...): tanta enim fiducia sui est (denn so groß ist das Zutrauen zu sich; denn er ist von so großem Zutrauen gegenüber seiner Person), ut (daß) obviam fortunae ire (dem Schicksal entgegen zu gehen) non dubitet (er nicht zweifelt; keine Bedenken trägt, dem...) nec umquam (und nicht jemals=und niemals) loco (von der Stelle) illi (jenem=dem Schicksal) cessurus sit (weichen wird). Nec habet (Und er kennt auch nicht (ergänze: einen Anlaß; einen Ort) ), ubi illam timeat (wo er jenes fürchten müßte), quia non mancipia tantum (weil er nicht nur Eigentum; Sklaven) possessionesque et dignitatem (Besitzungen und Ehre; soziales Ansehen), sed corpus quoque summ (sondern auch seinen Körper) et oculos et manum (sowohl die Augen als auch die Hand) et quicquid cariorem vitam facit (als auch alles, was das Leben teurer (kostbarer) macht) seque ipsum (als auch sich selbst) inter praecaria (zu den Dingen auf Ruf und Widerruf=ohne Rechtsanspruch) numerat (zählt; rechnet) vivitque (und er lebt) ut commodatus sibi ("wie sich geliehen"; als ob er...) et reposcentibus sine tristitia redditurus (und wie einer, der den Zurückfordernden ohne Traurigkeit zurückgeben wird).
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Schon mein Opa wußte: Ich nehm' nichts mit. Und das, ohne Seneca gelesen zu haben!
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Keine Angst vor dem Schicksal zu haben, ist Wunschdenken.-Die auf Djangos Liste stehen haben alle Angst. Nun sind Nachbarn und ähnliches Volk keine stoischen Weisen...Never forget: 10 000e sitzen zuhaus und haben Angst (Zitat; Quelle: vergessen; macht nix).-
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by Django
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Schon mein Opa wußte: Ich nehm' nichts mit. Und das, ohne Seneca gelesen zu haben!
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Keine Angst vor dem Schicksal zu haben, ist Wunschdenken.-Die auf Djangos Liste stehen haben alle Angst. Nun sind Nachbarn und ähnliches Volk keine stoischen Weisen...Never forget: 10 000e sitzen zuhaus und haben Angst (Zitat; Quelle: vergessen; macht nix).-
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by Django
Montag, 19. Oktober 2015
PROF. HARALD LESCH: DIE GRENZEN DER ERKENNTNIS
SEHR GUTER VORTRAG VON PROF. H: LESCH AUF YOUTUBE.
Es geht dabei um die "theory of everything", um die "Plankwelt"=10 hoch minus 35 m, um die kleinste sinnvolle Zeiteinheit (wenn man die Planklänge durch die Lichtgeschwindigkeit teilt; Ergebnis: 5 mal 10 hoch minus 49 sec.), um die vier Grundkräfte (elektromagnet. Kraft, Schwerkraft, starke und schwache Kernkraft), um den Anfang von Allem (dem Tag ohne gestern), wo noch alle 27 Dimensionen da waren etc. pp.
Übrigens: Laut H. L. sind gute Theorien solche, die an der Erfahrung scheitern können.
DIE GRENZEN DER ERKENNTNIS SIND NOCH NICHT ERREICHT.
---
Anders bei meinen Lateinschülern: Da sind die Grenzen der Erkenntnis schon im Lehrbuch spätestens Lektion 15 erreicht.
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by Django
Es geht dabei um die "theory of everything", um die "Plankwelt"=10 hoch minus 35 m, um die kleinste sinnvolle Zeiteinheit (wenn man die Planklänge durch die Lichtgeschwindigkeit teilt; Ergebnis: 5 mal 10 hoch minus 49 sec.), um die vier Grundkräfte (elektromagnet. Kraft, Schwerkraft, starke und schwache Kernkraft), um den Anfang von Allem (dem Tag ohne gestern), wo noch alle 27 Dimensionen da waren etc. pp.
Übrigens: Laut H. L. sind gute Theorien solche, die an der Erfahrung scheitern können.
DIE GRENZEN DER ERKENNTNIS SIND NOCH NICHT ERREICHT.
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Anders bei meinen Lateinschülern: Da sind die Grenzen der Erkenntnis schon im Lehrbuch spätestens Lektion 15 erreicht.
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by Django
Donnerstag, 15. Oktober 2015
SENECA: CONSOLATIONES (2)
Ausgaben:
1.) Ch. Favez: Cons. ad Helviam, Paris 1918.
2.) ders.: Ad Marciam, Paris 1928
---
Marcia war die Tochter des Cremutius Cordus. Sie hatte ihren Sohn verloren.
---
Moderne Ausgaben:
Römische Literatur in RECLAMS UNIVERSAL BIBLIOTHEK:
-Ad Helviam matrem de consolatione/ Trostschrift an die Mutter Helvia. Lat./ dt. (F. Loretto) 1848 (2)
---
Ad Marciam, dt. Übers., in: Seneca: Vom glückseligen Leben, Auswahl aus seinen Schriften, Kröner Verlag, Stuttgart 1974.-
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1.) Ch. Favez: Cons. ad Helviam, Paris 1918.
2.) ders.: Ad Marciam, Paris 1928
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Marcia war die Tochter des Cremutius Cordus. Sie hatte ihren Sohn verloren.
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Moderne Ausgaben:
Römische Literatur in RECLAMS UNIVERSAL BIBLIOTHEK:
-Ad Helviam matrem de consolatione/ Trostschrift an die Mutter Helvia. Lat./ dt. (F. Loretto) 1848 (2)
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Ad Marciam, dt. Übers., in: Seneca: Vom glückseligen Leben, Auswahl aus seinen Schriften, Kröner Verlag, Stuttgart 1974.-
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SENECAS "CONSOLATIONES"
1.) AD POLYBIUM ("Kultusminister" des KAISERS CLAUDIUS) zum Tod seines Bruders.
2.) AD HELVIAM MATREM (an die Mutter nach seiner Verbannung)
3.) AD MARCIAM (drei Trostschriften zum Tod des Sohnes)
4.) ÜBER DIE EHE (nur fragmentarisch überliefert).
JÜRGEN KROYMANN nennt die "Consolationes" "Gelegenheitsschriften im besten Sinne des Wortes".-
---
SENECA: VOM GLÜCKSELIGEN LEBEN, hrsg. v. Heinrich Schmidt, Kröner Verlag Stuttgart 1974, S. 13.
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by decurio
2.) AD HELVIAM MATREM (an die Mutter nach seiner Verbannung)
3.) AD MARCIAM (drei Trostschriften zum Tod des Sohnes)
4.) ÜBER DIE EHE (nur fragmentarisch überliefert).
JÜRGEN KROYMANN nennt die "Consolationes" "Gelegenheitsschriften im besten Sinne des Wortes".-
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SENECA: VOM GLÜCKSELIGEN LEBEN, hrsg. v. Heinrich Schmidt, Kröner Verlag Stuttgart 1974, S. 13.
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by decurio
SENECA: DE BREVITATE VITAE: SOME FACTS
1.) Die Schrift ist eine Empfehlung zur "VITA CONTEMPLATIVA".
2.) Das "Leben" der "OCCUPATI" ist eine Verirrung (gut, aber wer backt z.B. morgens dann die Brötchen?)
3.) Forderung nach Abkehr von den Ämtern!
4.) Adressat: ein gew. PAULINUS; vielleicht verwandt mit SENECAS zweiter Frau POMPEIA PAULINA.
5.) Die Schrift ist im sog. DIATRIBENSTIL verfaßt.-"Du-Apostrophen".
6.) Die "EUDAIMONIA" (happiness) hängts nicht so sehr davon ab, wie lange das Leben dauert, sondern von der Realisierung von Wissen und Tugend (beide sind gemäß SOKRATES identisch).
(Es gibt aber auch Leute, die viel wissen, und doch böse sind!)
7.) "Summum bonum" ist die "sapientia=virtus=ewig! Wow!
8.) Die "brevitas vitae" ist für den "stoicus" "no problem"!-Warum dann die Schrift? Warum nicht (perche no).
9.) Die Schrift ist ein sog. "protreptikos" (eine Werbeschrift für die Philosophie; hat sie das nötig?)
10.) PAULINUS soll sein Amt hinschmeißen und "Kontemplatiker" werden. Das sei das wirkliche "real life".
11.) Ab Kap. 14 werden die Vorteile dessen beschrieben.
12.) Man darf der Natur keine Vorwürfe wegen der "brevitas vitae" machen. Wir sind selbst schuld, wenn wir die Zeit falsch nutzen (z.B. für das Sammeln von Kronkorken; AdV.)
13.) Dieser Grundgedanke wird "step by step" entfaltet. Ziel: kontemplatives Leben.
14.) Antithesen: a) verkehrte Verwendung der Zeit gegenüber richtiger; Politik gegenüber Rückzug: ergo: Rückzug=richtige Zeitnutzung, Politik (Aktivität)=falsche.
15.) Drei historische Beispiele: Augustus-Cicero-Livius Drusus (Negativbeispiele für "vita activa".)
16.) OCCUPATIO=falsch (das gilt sowohl für Politiker als auch für die, die Unsinn machen: ein "occupatus" kann überhaupt nichts richtig, am wenigsten leben (7,3).-
17.) Eigentliches Leben und Beschäftigung=unvereinbar!-"brevissimam esse occupatorum vitam" (10,1)
18.) Es gibt aber auch "occupati", die in der Muße (OTIUM) leben (paradox).
19.) Wahres "OTIUM" ist nicht Nichtstun und Erschlaffung, sondern liegt in den philosophischen Studien!
20.) Der "philosophus" verfügt über Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft; er kommuniziert mit den großen Denkern aller Zeiten.-Also: das Leben der "occupati"=elend, das der "philosophi"=erhaben; ganz toll.
21.) Antithese: OCCUPATIO-OTIUM!
22.) ErsterTeil der Schrift: das falsche Leben der "occupati"; das wahre Leben=OTIUM; zweiter Teil: wahres und falsche "otium".
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Quelle: SENECA: DE BREVITATE VITAE, dtv zweisprachig, mit Einleit., Übers. u. Anmerkungen v. F. P. Waiblinger, München Juni 1976, S. 13-18.
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Als SENECA den Traktat schrieb brauchte er Tisch, Stuhl, Lampe, Schreibzeug, Dach übern Kopf etc., alles Dinge, die von denen verfertigt werden, die eher der "vita activa" zuzuordnen sind. Oder-wie es mein Trierer Collega mal so schön formulierte: In China wurden die Stadien für die Olympiade auch nicht durch "om!" gebaut.
---
Ergibt sich die Frage: Kann auch ein Schreiner Kontemplatiker sein? Oder ein Straßenbahnfahrer? Oder ein Vertreter für...sagen wir Mottenkugeln und Klobürsten? etc.
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by decurio
2.) Das "Leben" der "OCCUPATI" ist eine Verirrung (gut, aber wer backt z.B. morgens dann die Brötchen?)
3.) Forderung nach Abkehr von den Ämtern!
4.) Adressat: ein gew. PAULINUS; vielleicht verwandt mit SENECAS zweiter Frau POMPEIA PAULINA.
5.) Die Schrift ist im sog. DIATRIBENSTIL verfaßt.-"Du-Apostrophen".
6.) Die "EUDAIMONIA" (happiness) hängts nicht so sehr davon ab, wie lange das Leben dauert, sondern von der Realisierung von Wissen und Tugend (beide sind gemäß SOKRATES identisch).
(Es gibt aber auch Leute, die viel wissen, und doch böse sind!)
7.) "Summum bonum" ist die "sapientia=virtus=ewig! Wow!
8.) Die "brevitas vitae" ist für den "stoicus" "no problem"!-Warum dann die Schrift? Warum nicht (perche no).
9.) Die Schrift ist ein sog. "protreptikos" (eine Werbeschrift für die Philosophie; hat sie das nötig?)
10.) PAULINUS soll sein Amt hinschmeißen und "Kontemplatiker" werden. Das sei das wirkliche "real life".
11.) Ab Kap. 14 werden die Vorteile dessen beschrieben.
12.) Man darf der Natur keine Vorwürfe wegen der "brevitas vitae" machen. Wir sind selbst schuld, wenn wir die Zeit falsch nutzen (z.B. für das Sammeln von Kronkorken; AdV.)
13.) Dieser Grundgedanke wird "step by step" entfaltet. Ziel: kontemplatives Leben.
14.) Antithesen: a) verkehrte Verwendung der Zeit gegenüber richtiger; Politik gegenüber Rückzug: ergo: Rückzug=richtige Zeitnutzung, Politik (Aktivität)=falsche.
15.) Drei historische Beispiele: Augustus-Cicero-Livius Drusus (Negativbeispiele für "vita activa".)
16.) OCCUPATIO=falsch (das gilt sowohl für Politiker als auch für die, die Unsinn machen: ein "occupatus" kann überhaupt nichts richtig, am wenigsten leben (7,3).-
17.) Eigentliches Leben und Beschäftigung=unvereinbar!-"brevissimam esse occupatorum vitam" (10,1)
18.) Es gibt aber auch "occupati", die in der Muße (OTIUM) leben (paradox).
19.) Wahres "OTIUM" ist nicht Nichtstun und Erschlaffung, sondern liegt in den philosophischen Studien!
20.) Der "philosophus" verfügt über Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft; er kommuniziert mit den großen Denkern aller Zeiten.-Also: das Leben der "occupati"=elend, das der "philosophi"=erhaben; ganz toll.
21.) Antithese: OCCUPATIO-OTIUM!
22.) ErsterTeil der Schrift: das falsche Leben der "occupati"; das wahre Leben=OTIUM; zweiter Teil: wahres und falsche "otium".
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Quelle: SENECA: DE BREVITATE VITAE, dtv zweisprachig, mit Einleit., Übers. u. Anmerkungen v. F. P. Waiblinger, München Juni 1976, S. 13-18.
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Als SENECA den Traktat schrieb brauchte er Tisch, Stuhl, Lampe, Schreibzeug, Dach übern Kopf etc., alles Dinge, die von denen verfertigt werden, die eher der "vita activa" zuzuordnen sind. Oder-wie es mein Trierer Collega mal so schön formulierte: In China wurden die Stadien für die Olympiade auch nicht durch "om!" gebaut.
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Ergibt sich die Frage: Kann auch ein Schreiner Kontemplatiker sein? Oder ein Straßenbahnfahrer? Oder ein Vertreter für...sagen wir Mottenkugeln und Klobürsten? etc.
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by decurio
LUCIUS ANNAEUS SENECA: AD PAULINUM DE BREVITATE VITAE, CAPUT 1-4
CAP. 1: Unberechtigte Klage über die Kürze des Lebens.-Das Leben ist in Wirklichkeit nicht kurz (ist es doch; AdV.), sondern wir haben viel Zeit vertan.-Nutzt man es gut, dann ist es lang.-Wir haben aber das Leben kurz gemacht, weil wir damit verschwenderisch umgehen.
CAP. 2: Das Leben ist lang, wenn man es gut einteilt. Aufzählung von Negativbeispielen, die zu einer "vita brevis" führen.-Wir leben nur einen kleinen Teil des Lebens im eigentlichen Sinne; der Rest ist lediglich Dauer.-Hindernisse: Laster, Leidenschaften, zu viel Vergnügen, Reichtum etc.-Niemand nimmt sich für sich selbst in Anspruch; niemand ist für sich selbst da (doch: ich z.B.).
CAP 3.: Materielle Dinge lassen die Leute sich nicht nehmen, doch sie lassen zu, daß jeder in ihr Leben einbricht.-Geld verteilt niemand, aber sein Leben.-Sie sind Zeitverschwender.-Doch nur bei diesem Gut, der Zeit, wäre der Geiz ehrenvoll.-Beispiele von Zeitvergeudung und Zeitverlust.-Das führt dazu, daß man "zu früh" stirbt.-Kein Bewußtsein für die Vergänglichkeit.-Man bemerkt den Zeitverlust nicht.-Man lebt, als ob man ewig leben würde; dabei kann jeder Tag der letzte sein.-Viele verschieben ihr eigentliches Leben auf das 50. oder 60. Lebensjahr.-Dabei gibt es keine Garantie für ein langes Leben.-Es ist falsch, das was an Zeit übrigbleibt, für "hohe Gedanken" zu verwenden.-Es ist auch zu spät, mit dem Leben zu beginnen, wenn man eigenttlich aufhören sollte.-Dumm ist es ebenfalls, vernünftige Vorsätze in die Zukunft zu verschieben ("Domani-Mentalität").-Ebenso ist es falsch, in einem Alter mit dem Leben zu beginnen, das man vielleicht gar nicht erreicht.
CAP. 4: Viele große Männer sehnten sich nach Ruhe.-Beispiel des Augustus.-Er machte mit diesem süßen und trügerischen Trost (sich irgendwann zurückzuziehen) sein Mühsal erträglicher.-Er nahm die Muße in Gedanken vorweg, da er sie in der Gegenwart nicht realisieren konnte.-Augustus wollte sogar seine hohe Stellung loswerden.-Sein Leben: Krieg, Anschläge, persönliche Enttäuschungen (Ehebruch der Tochter).-Im Gedanken an Ruhe ließen seine Strapazen nach.
---
So spricht der "philosophus"!
---
Wer in den USA zu 175 Jahren Gefängnis verurteilt wird, hat viel Zeit, die er "sinnvoll" nutzen kann (z.B. mit Seneca lesen). Wenn ihm die Zeit aber zu lang ist, braucht er nur ständig sinnlose Dinge zu tun, womit er sein Leben und damit seinen Knastaufenthalt "verkürzt".
---
by Hidalgo
CAP. 2: Das Leben ist lang, wenn man es gut einteilt. Aufzählung von Negativbeispielen, die zu einer "vita brevis" führen.-Wir leben nur einen kleinen Teil des Lebens im eigentlichen Sinne; der Rest ist lediglich Dauer.-Hindernisse: Laster, Leidenschaften, zu viel Vergnügen, Reichtum etc.-Niemand nimmt sich für sich selbst in Anspruch; niemand ist für sich selbst da (doch: ich z.B.).
CAP 3.: Materielle Dinge lassen die Leute sich nicht nehmen, doch sie lassen zu, daß jeder in ihr Leben einbricht.-Geld verteilt niemand, aber sein Leben.-Sie sind Zeitverschwender.-Doch nur bei diesem Gut, der Zeit, wäre der Geiz ehrenvoll.-Beispiele von Zeitvergeudung und Zeitverlust.-Das führt dazu, daß man "zu früh" stirbt.-Kein Bewußtsein für die Vergänglichkeit.-Man bemerkt den Zeitverlust nicht.-Man lebt, als ob man ewig leben würde; dabei kann jeder Tag der letzte sein.-Viele verschieben ihr eigentliches Leben auf das 50. oder 60. Lebensjahr.-Dabei gibt es keine Garantie für ein langes Leben.-Es ist falsch, das was an Zeit übrigbleibt, für "hohe Gedanken" zu verwenden.-Es ist auch zu spät, mit dem Leben zu beginnen, wenn man eigenttlich aufhören sollte.-Dumm ist es ebenfalls, vernünftige Vorsätze in die Zukunft zu verschieben ("Domani-Mentalität").-Ebenso ist es falsch, in einem Alter mit dem Leben zu beginnen, das man vielleicht gar nicht erreicht.
CAP. 4: Viele große Männer sehnten sich nach Ruhe.-Beispiel des Augustus.-Er machte mit diesem süßen und trügerischen Trost (sich irgendwann zurückzuziehen) sein Mühsal erträglicher.-Er nahm die Muße in Gedanken vorweg, da er sie in der Gegenwart nicht realisieren konnte.-Augustus wollte sogar seine hohe Stellung loswerden.-Sein Leben: Krieg, Anschläge, persönliche Enttäuschungen (Ehebruch der Tochter).-Im Gedanken an Ruhe ließen seine Strapazen nach.
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So spricht der "philosophus"!
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Wer in den USA zu 175 Jahren Gefängnis verurteilt wird, hat viel Zeit, die er "sinnvoll" nutzen kann (z.B. mit Seneca lesen). Wenn ihm die Zeit aber zu lang ist, braucht er nur ständig sinnlose Dinge zu tun, womit er sein Leben und damit seinen Knastaufenthalt "verkürzt".
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by Hidalgo
Mittwoch, 14. Oktober 2015
ADDENDUM: OVID, AM. I,1
OVID spricht sich dagegen aus, ein Epos zu schreiben. Der Inhalt des Epos ist der Krieg. Wahrscheinlich hielt OVID dies der PAX AUGUSTA für unangemessen.
(ARTEMIS-AUSGABE, Anmerkungen).
(ARTEMIS-AUSGABE, Anmerkungen).
OVIDIUS: AMORES I, 1: RISIT AMOR (PROGRAMMGEDICHT)
1.) OVID wollte ein Epos schreiben (oder vielmehr tut er so). Da lachte AMOR über ihn und stahl ihm vom zweiten Hexameter einen Takt.
2.) Nicht ganz ernst klagt er AMOR an (in Wirklichkeit ist er froh darüber):
"Rasender Knabe, wer gab dir Gewalt über meine Gesänge?" (Goldmann-Übers.).-Hinweis darauf, daß er im Dienste der Musen stehe und nicht in dem AMORS. Die Verkehrtheit dieser Situation wird durch fingierte und absurde Mythologiebeispiele dargestellt:
a) Es wäre so, als ob Venus der Minerva die Waffen entrisse,
b) als ob Ceres im Walde herrschte,
c) als ob Diana den Acker bestellte,
d) als ob man Apoll den Wurfspieß gäbe,
e) als ob Mars die Saiten schlüge.
Weitere Vorwürfe gegen AMOR: Du hast schon ein Reich.-Warum willst du das, was dir nicht gehört?
Oder ist es so, daß alles dein ist?-Willst du auch das friedliche Tempetal (Sinnbild ländlichen Friedens und bukolisch-idyllischer Dichtung).-Ist dem Apoll die Lyra nicht mehr sicher?-Mein Lied schwang sich im ersten Vers kraftvoll empor. Du hast im zweiten Vers die Sehnen (der Lyra?) geschwächt.-Woher den Stoff nehmen, der sich für solch ein leichtes Versmaß eignet?-Ich habe ja weder Knabe noch Freundin als Inspiration.-O., der "Knabenfreund" (!).-
3.) AMOR schießt nun einen Pfeil auf OVID und sagt: Hier hast du deinen Stoff.
4.) Die Pfeile des AMOR sind unfehlbar. Nun herrscht AMOR in OVIDS Brust. Die war einst leicht (!) und leer.- Nun steigt sein Gedicht in sechs Hebungen an und fällt dann in den Fünfertakt zurück (=ELEGISCHES DISTICHON).-Adieu, Krieg und Epos; die Muse möge mich bekränzen mit Myrte. Von nun an tönt mein "carmen" in 11 Takten.
---
by decurio
2.) Nicht ganz ernst klagt er AMOR an (in Wirklichkeit ist er froh darüber):
"Rasender Knabe, wer gab dir Gewalt über meine Gesänge?" (Goldmann-Übers.).-Hinweis darauf, daß er im Dienste der Musen stehe und nicht in dem AMORS. Die Verkehrtheit dieser Situation wird durch fingierte und absurde Mythologiebeispiele dargestellt:
a) Es wäre so, als ob Venus der Minerva die Waffen entrisse,
b) als ob Ceres im Walde herrschte,
c) als ob Diana den Acker bestellte,
d) als ob man Apoll den Wurfspieß gäbe,
e) als ob Mars die Saiten schlüge.
Weitere Vorwürfe gegen AMOR: Du hast schon ein Reich.-Warum willst du das, was dir nicht gehört?
Oder ist es so, daß alles dein ist?-Willst du auch das friedliche Tempetal (Sinnbild ländlichen Friedens und bukolisch-idyllischer Dichtung).-Ist dem Apoll die Lyra nicht mehr sicher?-Mein Lied schwang sich im ersten Vers kraftvoll empor. Du hast im zweiten Vers die Sehnen (der Lyra?) geschwächt.-Woher den Stoff nehmen, der sich für solch ein leichtes Versmaß eignet?-Ich habe ja weder Knabe noch Freundin als Inspiration.-O., der "Knabenfreund" (!).-
3.) AMOR schießt nun einen Pfeil auf OVID und sagt: Hier hast du deinen Stoff.
4.) Die Pfeile des AMOR sind unfehlbar. Nun herrscht AMOR in OVIDS Brust. Die war einst leicht (!) und leer.- Nun steigt sein Gedicht in sechs Hebungen an und fällt dann in den Fünfertakt zurück (=ELEGISCHES DISTICHON).-Adieu, Krieg und Epos; die Muse möge mich bekränzen mit Myrte. Von nun an tönt mein "carmen" in 11 Takten.
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by decurio
Dienstag, 13. Oktober 2015
OVIDIUS :HEROIDES
EPISTOLAE HEROIDUM: 14 mythologische Briefe und 3 Briefpaare von Liebenden, die "Grenzsituationen der weiblichen Psyche" darstellen. Die Echtheit von Brief 15 (Sappho-Brief) wird bezweifelt.
OVID kündigte das Projekt Amores II, 18, 19 ff. an.-Sein Freund SABINUS verfaßte Antwortschreiben auf die Briefe. Darauf ergänzte OVID das Werk durch die Briefpaare (16-18).
(PAUL KROH: LEXIKON DER ANTIKEN AUTOREN)
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LIT: E. A. KIRFEL: UNTERS. ZUR BRIEFFORM DER HEROIDES O.s, 1969.
OVID kündigte das Projekt Amores II, 18, 19 ff. an.-Sein Freund SABINUS verfaßte Antwortschreiben auf die Briefe. Darauf ergänzte OVID das Werk durch die Briefpaare (16-18).
(PAUL KROH: LEXIKON DER ANTIKEN AUTOREN)
---
LIT: E. A. KIRFEL: UNTERS. ZUR BRIEFFORM DER HEROIDES O.s, 1969.
FURTHER READING: OVIDIUS: AMORES
1.) K. BÜCHNER: OVIDS AMORES, in: Gedenkschrift für Georg Rhode, Tübingen 1961, 57-81 (=Studien zur Röm. Lit. 8, 1970, 178-199).
2.) G. LUCK: DIE RÖM. LIEBESELEGIE, Heidelberg, 1961, 166-200.
3.) W. STROH: DIE RÖM. LIEBESELEGIE ALS WERBENDE DICHTUNG, Amsterdam 1971.
4.) I. M. QUESNAY: THE AMORES, in: Ovid, ed. by J. W. BINNS, London-Boston 1973, 1-48.
5.) J. T. DAVIS: RISIT AMOR, Aspects of Literary Burlesque in Ovid's Amores, in Temporini/ Haase, Aufstieg u. Niedergang der Röm. Welt II 31, 4, S. 2460-2506.
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6.) W. KRAUS: RE-Artikel (1942) (Realenzyklopädie d. klass. Alterumswiss.; verkürzt: "Der kleine Pauly"), XVIII 2, Sp. 1910-1986, in überarb. Fassung von 1966 auch in: Wege der Forschung 92.
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2.) G. LUCK: DIE RÖM. LIEBESELEGIE, Heidelberg, 1961, 166-200.
3.) W. STROH: DIE RÖM. LIEBESELEGIE ALS WERBENDE DICHTUNG, Amsterdam 1971.
4.) I. M. QUESNAY: THE AMORES, in: Ovid, ed. by J. W. BINNS, London-Boston 1973, 1-48.
5.) J. T. DAVIS: RISIT AMOR, Aspects of Literary Burlesque in Ovid's Amores, in Temporini/ Haase, Aufstieg u. Niedergang der Röm. Welt II 31, 4, S. 2460-2506.
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6.) W. KRAUS: RE-Artikel (1942) (Realenzyklopädie d. klass. Alterumswiss.; verkürzt: "Der kleine Pauly"), XVIII 2, Sp. 1910-1986, in überarb. Fassung von 1966 auch in: Wege der Forschung 92.
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FOR FURTHER READING: OVIDIUS (SEKUNDÄRLITERATUR)
1.) G. LÖRCHER: DER AUFBAU DER DREI BÜCHER VON OVIDS AMORES, Amsterdam 1975 (Heuremata 3).-
2.) J. R. C. MARTYN: NASO-DESULTOR AMORIS (Amores I-III), in: H. TEMPORINI u. W. HAASE: Aufstieg und Niedergang der Röm. Welt II 31, 4, S. 2436-2459.
3.) H. FRÄNKEL: OVID, A POET BETWEEN TWO WORLDS (Berkeley 1945, Neudruck 1956, dt. Übers. Darmstadt 1970; dazu W. Marg, Gnomon 21, 1949, 44 ff.)
4.) L. P. WILKINSON: OVID RECALLED, Cambridge 1955, Neudr. 1974; gekürzt für ein breiteres Publikum, als OVID SURVEYED, Cambridge 1962.
Bibliographie, s. M. L. COLETTI: RASSEGNA BIBLIOGRAFICO-CRITICA DEGLI STUDI SULLE OPERE AMATORIE DI OVIDIO DAL 1958 AL 1978, ebd. 2385-2435.
2.) J. R. C. MARTYN: NASO-DESULTOR AMORIS (Amores I-III), in: H. TEMPORINI u. W. HAASE: Aufstieg und Niedergang der Röm. Welt II 31, 4, S. 2436-2459.
3.) H. FRÄNKEL: OVID, A POET BETWEEN TWO WORLDS (Berkeley 1945, Neudruck 1956, dt. Übers. Darmstadt 1970; dazu W. Marg, Gnomon 21, 1949, 44 ff.)
4.) L. P. WILKINSON: OVID RECALLED, Cambridge 1955, Neudr. 1974; gekürzt für ein breiteres Publikum, als OVID SURVEYED, Cambridge 1962.
Bibliographie, s. M. L. COLETTI: RASSEGNA BIBLIOGRAFICO-CRITICA DEGLI STUDI SULLE OPERE AMATORIE DI OVIDIO DAL 1958 AL 1978, ebd. 2385-2435.
OVIDIUS: AMORES I, 13: AURORA TRENNT DIE "LOVERS"-OVID FÜHRT EIN ZWIEGESPRÄCH MIT AURORA IN FORM EINES INNEREN MONOLOGS UND KLAGT SIE AN
Bei dem Gedicht handelt es sich um ein sog "Morgenlied", ein Vorläufer des mittelalterlichen "tageliets".
OVID beklagt das Auftauchen der Aurora früh über dem Meere. Sie ist die Gemahlin des Tithonos, eines uralten Sackes. Einst erbat Aurora für ihn Unsterblichkeit, vergaß aber auch für ewige Jugend zu bitten. So ein Pech auch!- OVID bittet AURORA beim Grabe ihres Sohnes langsam zu machen (dieser ist Memnon; gefallen vor Troia; aus seiner Asche erhoben sich Vögel, die sich gegenseitig zerfetzten: Jedes Jahr kommen die Vögel aus Afrika zurück, um sich erneut zu bekämpfen (=Rest des alten Menschenopfers am Grab; Vorstufe der Grab-und Gladiatorenspiele.)
OVID liegt gerade wohlig im Bett, eng umschlungen mit seiner Beischläferin. Die Vögel zwitschern im Walde.-Erneute Bitte an AURORA ihr, Gespann zu zügeln (mach' mal langsam, Aurora!).-
Der Seemann kann vor ihrem Kommen besser die Sterne sehen, und so muß er nicht umherirren. Wenn sie kommt, muß der Wanderer aufstehen, und der Soldat ergreift die Waffen. Der Pflüger muß dann aufs Feld und den Stier unters Joch zwingen (Tierquälerei?). Die Knaben müssen in die Schule, und werden dann vom "teacher" gespankt. (Recht so! "Percute fratrem tuum et liberabis animam eius a morte",spricht der Hl. Benedictus.) Beklagte müssen vor Gericht antreten. Dem Richter und dem Anwalt stinkt es auch, früh aufzustehen (Morgenstund hat Blei im Mund bzw. ist ungesund!). Auch muß die Spinnerin ans Werk.
(Nachteile des Auftauchens der AURORA.)
OVID wäre das alls "wurscht", wenn nicht auch die Freundin aus dem Bett müßte. Nur wer keine hat, erträgt so etwas. Oft wünschte er, daß die Nacht nicht vor AURORA weichen müßte, daß die Sterne nicht verblaßten, daß die Räder ihres Wagens zerbrächen oder daß durch die Wolken ("Wolkengeklüft"; W. Marg/ R. Harder) das Pferd scheut oder stürzt. Nett!
OVID erinnert AURORA, daß sie einst in Kephalos verliebt war (vgl. Met. 7, S. 148). So schwarz wie die Haut deines Sohnes Memnon ist das Herz AURORAS. Wenn das Tithonus wüßte? Dann wäre ihr Ruf im Himmel "futsch". Weil du dich vor deinem alten Ehegreis ekelst, besteigst du früh dein Gespann. Du würdest besser mit Kephalos "herummachen", dann würdest du selber den Lauf der "Rosse der Nacht" (noctis equi) hemmen.
Was kann ich dafür, daß dein Alter eine Trockenmumie ist? Hab' ich etwa gesagt, du sollst den alten Tattergreis heiraten? Nimm dir ein Beispiel an LUNA (Selene), die ihrem "toyboy" Endymion ewigen Schlaf schenkte, um ihn in ihrem Schein zu besuchen. Er macht der AURORA ein Kompliment (sie sei schöner als LUNA). ZEUS unterschlug einen Tag, um dich nicht zu oft sehen zu müssen, als er als AMPHITRYON bei ALKMENE aufkreuzte.
Gewiß errötet jetzt AURORA (die Morgenröte errötet!). Dennoch beginnt sie den Tag nicht später.
(Zunichtemachen seiner Illusionen durch die unerbittliche Realität!)---Wie schade!
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Wie immer
falsch interpretiert
by Django
(ein "shootist" ist schließlich kein Literaturwissenschaftler)
OVID beklagt das Auftauchen der Aurora früh über dem Meere. Sie ist die Gemahlin des Tithonos, eines uralten Sackes. Einst erbat Aurora für ihn Unsterblichkeit, vergaß aber auch für ewige Jugend zu bitten. So ein Pech auch!- OVID bittet AURORA beim Grabe ihres Sohnes langsam zu machen (dieser ist Memnon; gefallen vor Troia; aus seiner Asche erhoben sich Vögel, die sich gegenseitig zerfetzten: Jedes Jahr kommen die Vögel aus Afrika zurück, um sich erneut zu bekämpfen (=Rest des alten Menschenopfers am Grab; Vorstufe der Grab-und Gladiatorenspiele.)
OVID liegt gerade wohlig im Bett, eng umschlungen mit seiner Beischläferin. Die Vögel zwitschern im Walde.-Erneute Bitte an AURORA ihr, Gespann zu zügeln (mach' mal langsam, Aurora!).-
Der Seemann kann vor ihrem Kommen besser die Sterne sehen, und so muß er nicht umherirren. Wenn sie kommt, muß der Wanderer aufstehen, und der Soldat ergreift die Waffen. Der Pflüger muß dann aufs Feld und den Stier unters Joch zwingen (Tierquälerei?). Die Knaben müssen in die Schule, und werden dann vom "teacher" gespankt. (Recht so! "Percute fratrem tuum et liberabis animam eius a morte",spricht der Hl. Benedictus.) Beklagte müssen vor Gericht antreten. Dem Richter und dem Anwalt stinkt es auch, früh aufzustehen (Morgenstund hat Blei im Mund bzw. ist ungesund!). Auch muß die Spinnerin ans Werk.
(Nachteile des Auftauchens der AURORA.)
OVID wäre das alls "wurscht", wenn nicht auch die Freundin aus dem Bett müßte. Nur wer keine hat, erträgt so etwas. Oft wünschte er, daß die Nacht nicht vor AURORA weichen müßte, daß die Sterne nicht verblaßten, daß die Räder ihres Wagens zerbrächen oder daß durch die Wolken ("Wolkengeklüft"; W. Marg/ R. Harder) das Pferd scheut oder stürzt. Nett!
OVID erinnert AURORA, daß sie einst in Kephalos verliebt war (vgl. Met. 7, S. 148). So schwarz wie die Haut deines Sohnes Memnon ist das Herz AURORAS. Wenn das Tithonus wüßte? Dann wäre ihr Ruf im Himmel "futsch". Weil du dich vor deinem alten Ehegreis ekelst, besteigst du früh dein Gespann. Du würdest besser mit Kephalos "herummachen", dann würdest du selber den Lauf der "Rosse der Nacht" (noctis equi) hemmen.
Was kann ich dafür, daß dein Alter eine Trockenmumie ist? Hab' ich etwa gesagt, du sollst den alten Tattergreis heiraten? Nimm dir ein Beispiel an LUNA (Selene), die ihrem "toyboy" Endymion ewigen Schlaf schenkte, um ihn in ihrem Schein zu besuchen. Er macht der AURORA ein Kompliment (sie sei schöner als LUNA). ZEUS unterschlug einen Tag, um dich nicht zu oft sehen zu müssen, als er als AMPHITRYON bei ALKMENE aufkreuzte.
Gewiß errötet jetzt AURORA (die Morgenröte errötet!). Dennoch beginnt sie den Tag nicht später.
(Zunichtemachen seiner Illusionen durch die unerbittliche Realität!)---Wie schade!
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Wie immer
falsch interpretiert
by Django
(ein "shootist" ist schließlich kein Literaturwissenschaftler)
Montag, 12. Oktober 2015
ADDENDUM ZU (7)
Dies gilt analog auch für die ZEIT ("Idealität von Zeit und Raum"). Kein Kopf kein Raum und keine Zeit. Wenn wir aufhören zu existieren, gibt es folglich diese Kategorien nicht mehr. Wer tot ist, braucht keinen Raum und auch keine Zeit. Tote wohnen schließlich nicht in Wohnungen (mit Ausnahme meiner Nachbarn, aber das sind, glaube ich, Untote), sondern auf dem Friedhof. Dort haben sie auch keine Termine mehr, also viel Zeit, ohne diese zu brauchen. Merkwürdig ist nur, daß sehr viele Jenseitsbeschreibungen irgendwelcher Spintisierer Räumlich und Zeitlich sind. Die erklären einem sogar, wie es da drüben aussieht. Dies ist nach KANT illegitim.! Man kann nichts Räumliches und Zeitliches über Außerräumliches-und zeitliches aussagen. Das geht nicht!!!
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by Hidalgo
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by Hidalgo
OLD SCHOPI DICIT (7): DER RAUM IST NUR IM KOPF: P II, § 30, 47=PARERGA ET PARALIPOMENA II (BD. VI)
"Unabhängig von unserer Erkenntnis gibt es keinen Raum."
(vgl. Kritik der reinen Vernunft, transzendentale Ästhetik, Von dem Raume, A 24/ B 39)
"Ist nun derselbe (scil. der Raum), wie hieraus offenbar hervorgeht, eine Funktion, ja die Grundfunktion meines Intellekts selbst..."
"...dieses (das Räumliche) mag immerhin auch an sich selbst ein objektives Daseyn haben; aber sofern es räumlich ist, also sofern es Gestalt, Größe und Bewegung hat, ist es subjektiv bedingt."
"Auch die so genauen und richtig zutreffenden astronomischen Berechnungen sind nur dadurch möglich, daß der Raum eigentlich in unserm Kopf ist. Folglich erkennen wir die Dinge nicht, wie sie an sich sind, sondern nur wie sie erscheinen. Dies ist des großen Kants große Lehre."
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Bei sehr vielen ist sehr viel Raum im Kopf und wenig Gehirn.
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Django
(vgl. Kritik der reinen Vernunft, transzendentale Ästhetik, Von dem Raume, A 24/ B 39)
"Ist nun derselbe (scil. der Raum), wie hieraus offenbar hervorgeht, eine Funktion, ja die Grundfunktion meines Intellekts selbst..."
"...dieses (das Räumliche) mag immerhin auch an sich selbst ein objektives Daseyn haben; aber sofern es räumlich ist, also sofern es Gestalt, Größe und Bewegung hat, ist es subjektiv bedingt."
"Auch die so genauen und richtig zutreffenden astronomischen Berechnungen sind nur dadurch möglich, daß der Raum eigentlich in unserm Kopf ist. Folglich erkennen wir die Dinge nicht, wie sie an sich sind, sondern nur wie sie erscheinen. Dies ist des großen Kants große Lehre."
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Bei sehr vielen ist sehr viel Raum im Kopf und wenig Gehirn.
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Django
DURCH DIE NACHT MIT SCHOPENHAUER...
Besser durch die Nacht mit Schopenhauer als durch den Tag mit Leuten.-Gott bewahre mich vor dem "profanum vulgus"!
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Django
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Django
SCHOPI DICIT (6): ERLÖSUNG DURCH ERKENNTNIS UND LEBENWOLLEN ALS VERDAMMNIS (HN I=FRÜHE MANUSKRIPTE 1804-1811 (BD. I)
"Das Leben ist daher nur insofern eine Wohltat als wir erkennend sind: denn insofern wir wollend sind, ist es eine Qual."-By the way: Die meisten traurigen Exemplare der Spezies "Homo" sind eher vegetativ als erkennend. Von Erkenntnis meist keine Spur. Nicht einmal, daß sie blöde sind, erkennen sie. Boshaft sind sie aber fast alle.
"Das Lebenwollen (ist) die wahre Verdamniß (sic!)"
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Geht in Ordnung!
Django
"Das Lebenwollen (ist) die wahre Verdamniß (sic!)"
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Geht in Ordnung!
Django
SCHOPI DICIT (5): ÜBER GESCHICHTE-W II=DIE WELT ALS WILLE UND VORSTELLUNG, BD. II (WERKE III)
"Die Geschichte steht rangmäßig unter der Dichtung, die im endlosen Wirrwarr der Veränderungen das Allgemeine und Bleibende, das Wesentliche der Menschheit besser erkennt."
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Sorry, muß ich leider widersprechen. Das Wesentliche der Menschheit, nämlich ihre abgrundtiefe Schlechtigkeit, läßt sich an der Geschichte viel besser ablesen. In der Dichtung werden vor allem die individuellen Niederträchtigkeiten der Spezies Zweibeiner beschrieben.
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"...das Thier in der engen, anschaulichen Gegenwart befangen bleibt. Daher ist jede Lücke in der Geschichte wie eine Lücke im erinnernden Selbstbewutseyn eines Menschen..."
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Der Philanthrop
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Sorry, muß ich leider widersprechen. Das Wesentliche der Menschheit, nämlich ihre abgrundtiefe Schlechtigkeit, läßt sich an der Geschichte viel besser ablesen. In der Dichtung werden vor allem die individuellen Niederträchtigkeiten der Spezies Zweibeiner beschrieben.
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"...das Thier in der engen, anschaulichen Gegenwart befangen bleibt. Daher ist jede Lücke in der Geschichte wie eine Lücke im erinnernden Selbstbewutseyn eines Menschen..."
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Der Philanthrop
SCHOPI DICIT (4) ÜBER DIE GEILHEIT-HN IV 1, 312=DIE MANUSKRIPTBÜCHER DER JAHRE 1830-1852 (BD. IV, 1)
"Das fortwährende Daseyn des Menschengeschlechts ist bloß ein Beweis der Geilheit desselben."
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Stimmt!-Man existiert, weil die Alten geil waren.-Das ist eine ganz banale Sache.
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Django
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Stimmt!-Man existiert, weil die Alten geil waren.-Das ist eine ganz banale Sache.
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Django
SCHOPENHAUER DICIT (3): ÜBER ZEITUNGSSCHMIERER
"Alle Zeitungsschreiber (sind), von Handwerks wegen, Allarmisten (sic): dies ist ihre Art sich interessant zu machen. Sie gleichen aber dadurch den kleinen Hunden, die bei Allem, was sich irgend regt, sogleich ein lautes Gebell erheben."
PARERGA ET PARALIPOMENA II (WERKE VI), 233, 476.
Die Zeitungsschmierer sind trivial und verhunzen die Sprache-so Schopi. Man denke nur an die schreckliche "Yellowpress"/ Regenbogenpresse (für die banale Hausfrau), wo beschrieben wird, was irgendwelche wertlosen Schmierenkomödianten , Schnulzensänger oder geilen "upper class twits" wieder für sinnlose Dinge getan haben, die keinen Menschen mit Gehirn im entferntesten interessieren. Oder ob irgendeine verblödete Tussi sich eine Handtasche für 10 000 euro gekauft hat.
Auch klaut einem die Tagespresse Zeit, die man besser für die Bildung benutzen könnte. Z. B. dafür, Schopi zu lesen.
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Django
PARERGA ET PARALIPOMENA II (WERKE VI), 233, 476.
Die Zeitungsschmierer sind trivial und verhunzen die Sprache-so Schopi. Man denke nur an die schreckliche "Yellowpress"/ Regenbogenpresse (für die banale Hausfrau), wo beschrieben wird, was irgendwelche wertlosen Schmierenkomödianten , Schnulzensänger oder geilen "upper class twits" wieder für sinnlose Dinge getan haben, die keinen Menschen mit Gehirn im entferntesten interessieren. Oder ob irgendeine verblödete Tussi sich eine Handtasche für 10 000 euro gekauft hat.
Auch klaut einem die Tagespresse Zeit, die man besser für die Bildung benutzen könnte. Z. B. dafür, Schopi zu lesen.
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Django
SCHOPENHAUER DICIT (2)-ÜBER "MENSCHENDRESSIRUNGSKUNST (SIC!)": PARERGA ET PARALIPOMENA I (WERKE, BD. V; APHORISMEN, KAP. 4, 378)
1.) Niemand läßt sich so gut abrichten wie der Mensch:
"Sogar an Abrichtungsfähigkeit übertrifft der Mensch alle Thiere."
2.) Religion ist Abrichtung:
"...wie denn überhaupt die Religion das rechte Meisterstück der Abrichtung ist, nämlich die Abrichtung der Denkfähigkeit;..."
3.) Dressur durch Ehren etc.:
"Der Mensch, der im allgemeinen viel zuviel Wert auf die Meinung anderer legt, ist auch leicht durch feierliche Verleihung von Ehren aller Art zu dressieren und zu beherrschen."
4.) Dressur bis zum Grab:
"So setzt sich die Abrichtung bis ins hohe Alter fort und beweist nur die 'Größe der menschlichen Thorheit'"
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Quelle: V. SPIERLING: SCHOPENHAUER ABC.
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best wishes
Django
"Sogar an Abrichtungsfähigkeit übertrifft der Mensch alle Thiere."
2.) Religion ist Abrichtung:
"...wie denn überhaupt die Religion das rechte Meisterstück der Abrichtung ist, nämlich die Abrichtung der Denkfähigkeit;..."
3.) Dressur durch Ehren etc.:
"Der Mensch, der im allgemeinen viel zuviel Wert auf die Meinung anderer legt, ist auch leicht durch feierliche Verleihung von Ehren aller Art zu dressieren und zu beherrschen."
4.) Dressur bis zum Grab:
"So setzt sich die Abrichtung bis ins hohe Alter fort und beweist nur die 'Größe der menschlichen Thorheit'"
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Quelle: V. SPIERLING: SCHOPENHAUER ABC.
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best wishes
Django
OVIDIUS: AMORES I, 12: DIE ENTTÄUSCHENDE ANTWORT
1.) OVID jammert: Sein Brief kam zurück. Eine Absage!-Er sucht nach Gründen. Vielleicht gibt es doch Vorbedeutungen: NAPE stieß den Fuß an die Schwelle (schlechtes Omen?). Beim nächsten Mal: Mind the step!-
2.) Verfluchung des Briefes. Viele Worte, aber nur eine Aussage: NEIN! Den Honig der Wachstäfelchen hat gewiß eine Biene aus Schierling auf Kosika erzeugt (der Honig von dort war sehr bitter). Vorher kam ihm das Wachs schön vor, doch jetzt ist seine Farbe wie Blut und Unheil verkündend!-Die Wachstafeln sollen auf der Straße liegen, bis ein Rad darüberfährt und sie zerbricht. Wer diese Tafeln gefertigt hat, an dessen Händen muß Unheil kleben! Das Holz muß von einem Baum kommen, den man für eine Hinrichtung verwendet hat. Ein Baum, in dem Raben, Uhus, Geier und Eulen hausen.
3.) Er hat diesen Tafeln vertraut und liebende Worte darauf geschrieben. Sie hätten besser für eine Vorladung vor Gericht (vadimonium) getaugt, die ein gefühlloser Jurist liest. Die Wachstafeln lägen besser zwischen Schuldscheinen und einem Kontobuch, in das ein Geizkragen (Dagobert Duck z.B.) hineinheult ("Meine Talerchen!"). Da ihr aus zwei Teilen besteht, so ist auch eure Wirkung zweideutig, was mein Verhängnis war.-Möget ihr morsch werden und euer Wachs schmutzig!
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Mal langsam! Das kann doch nicht sein Ernst sein! Was können die Dinger denn dafür, daß OVID so ein Weiberknecht ist? Er sollte lieber auf seine falsche Daseinshaltung böse sein als auf die beiden unschuldigen Dinger.
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ANTIOVIDIUS
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gutgemeinter Rat: Schieß endlich das Weib auf den Mond und sei ein Mann!-meint Django!
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2.) Verfluchung des Briefes. Viele Worte, aber nur eine Aussage: NEIN! Den Honig der Wachstäfelchen hat gewiß eine Biene aus Schierling auf Kosika erzeugt (der Honig von dort war sehr bitter). Vorher kam ihm das Wachs schön vor, doch jetzt ist seine Farbe wie Blut und Unheil verkündend!-Die Wachstafeln sollen auf der Straße liegen, bis ein Rad darüberfährt und sie zerbricht. Wer diese Tafeln gefertigt hat, an dessen Händen muß Unheil kleben! Das Holz muß von einem Baum kommen, den man für eine Hinrichtung verwendet hat. Ein Baum, in dem Raben, Uhus, Geier und Eulen hausen.
3.) Er hat diesen Tafeln vertraut und liebende Worte darauf geschrieben. Sie hätten besser für eine Vorladung vor Gericht (vadimonium) getaugt, die ein gefühlloser Jurist liest. Die Wachstafeln lägen besser zwischen Schuldscheinen und einem Kontobuch, in das ein Geizkragen (Dagobert Duck z.B.) hineinheult ("Meine Talerchen!"). Da ihr aus zwei Teilen besteht, so ist auch eure Wirkung zweideutig, was mein Verhängnis war.-Möget ihr morsch werden und euer Wachs schmutzig!
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Mal langsam! Das kann doch nicht sein Ernst sein! Was können die Dinger denn dafür, daß OVID so ein Weiberknecht ist? Er sollte lieber auf seine falsche Daseinshaltung böse sein als auf die beiden unschuldigen Dinger.
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ANTIOVIDIUS
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gutgemeinter Rat: Schieß endlich das Weib auf den Mond und sei ein Mann!-meint Django!
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RESPONDEO STATIM AD NOVITATES
ABEANT AD MALAM PARTEM OMNES, QUI MILITEM GERMANICUM LIBERUM SUB TUTELA SUA MISERRIMA CONTINERE DEBERE OPINANTUR. QUID MALI FECISTI? NEMINEM LAESISTI. ISTI TURPILUCRICUPIDI TANTUM CAUSAM QUAESIVERUNT AD NUMMULOS RAPIENDOS. QUI STATUIT, QUID TECUM FERRE POSSIS? EGO QUOQUE ALIQUID CONSTITUERE POSSUM! PRAETERA ALIA INSTRUMENTA LONGE PERICULOSIORA SUNT, QUAE SECUM FERRE LICET. SUMMA LICENTIA EST ALIQUID EXIGUUM VILEQUE VETARE, QUOD FORTASSE DETRIMENTO ESSE POSSIT. SUNT ALIA, QUAE MULTO PERICULOSIORA SUNT QUAM CULTELLUS. RISUM MIHI MOVIT.
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Django
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Django
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Sonntag, 11. Oktober 2015
WISSENSCHAFTLICHES ARBEITEN
"Wissenschaft ist menschliche Tätigkeit mit dem Ziel, Wissen auf allen Gebieten des Wißbaren zu erwerben. Sie erkennt nur solches Wissen an, das einer sachlichen und konstruktiven Kritik standhält. Das gemeinsame Werkzeug aller Wissenschaft ist die Logik. Neue wissenschaftliche Thesen entstehen, wenn logische Schlußfolgerungen den Zwang oder die Möglichkeit dazu liefern."
Außerdem sollte man bestrebt sein, "die Beweisführung so lange fortzuführen, bis alle, die guten Willens sind, die logische Sauberkeit und die innere Widerspruchslosigkeit ihrer neuen Thesen anerkannten."
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ERNST STUHLINGER (Huntsville, USA)
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Ein wichtiges Kriterium für Wissenschaftlichkeit ist die sog. Verifizierbar-und Falsifizierbarkeit. Thesen, die sich weder verifizieren noch falsifizieren lassen, können nicht den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben.
Die These: "Es gibt den Schneemenschen," ist demnach unwissenschaftlich.
Auch hat die Formulierung "Ich glaube" im wissenschaftlichen Kontext nichts zu suchen. Geglaubt wird im Religionsunterricht!
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by Django
Außerdem sollte man bestrebt sein, "die Beweisführung so lange fortzuführen, bis alle, die guten Willens sind, die logische Sauberkeit und die innere Widerspruchslosigkeit ihrer neuen Thesen anerkannten."
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ERNST STUHLINGER (Huntsville, USA)
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Ein wichtiges Kriterium für Wissenschaftlichkeit ist die sog. Verifizierbar-und Falsifizierbarkeit. Thesen, die sich weder verifizieren noch falsifizieren lassen, können nicht den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben.
Die These: "Es gibt den Schneemenschen," ist demnach unwissenschaftlich.
Auch hat die Formulierung "Ich glaube" im wissenschaftlichen Kontext nichts zu suchen. Geglaubt wird im Religionsunterricht!
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by Django
AN DIE THUSNELDA BRIEFE SCHREIBEN
...ist "margaritas ante porcos" (Perlen vor die Säue; pearls before swine). Das kann ich nur aus eigener Erfahrung bestätigen. Einmal hat sogar eine meine Briefe-allesamt Kunstwerke!- weggeschmissen. Nur Narren schreiben Bettelbriefe an die "Fräuleins". Einst mußte ich die Bettelbriefe eines Freundes rhetorisch aufrüsten-allein, es hat nichts gefruchtet.
Im Grunde ist OVID bedauernswert. Er kommt bei CORINNA nicht zum Zug, also verlegt er sich auf Bettelsex (das erinnert mich irgendwie an Hermes Phettberg!-"Madame, I hob vier Johr nit a Sex gehobt." (sinngemäß zitiert)).
Mein Vorschlag: Er sollte sich lieber mit den Werken der Stoiker (Opera Stoicorum) abtöten, und die Tuss auf den Mond schießen.
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by Hidalgo
Im Grunde ist OVID bedauernswert. Er kommt bei CORINNA nicht zum Zug, also verlegt er sich auf Bettelsex (das erinnert mich irgendwie an Hermes Phettberg!-"Madame, I hob vier Johr nit a Sex gehobt." (sinngemäß zitiert)).
Mein Vorschlag: Er sollte sich lieber mit den Werken der Stoiker (Opera Stoicorum) abtöten, und die Tuss auf den Mond schießen.
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by Hidalgo
OVIDIUS: AMORES I, 11: DER BRIEF
OVID hat an CORINNA ein Briefchen geschrieben (wie rührend!). Wahrscheinlich vergebene Liebesmüh'!
1.) Der Weg zu CORINNA führt über die Dienerin. Die heißt NAPE und ist Frisörin. NAPE ist auch die Freundin von CORINNA und zugleich OVIDS Vertraute. Sie verschafft Zugang zu CORINNA und gibt OVID so manchen Hinweis. Auch wirkt sie im Sinne OVIDS auf CORINNA ein.
(Nape hat also eine sehr intime Sonderstellung!)
2.) OVID bittet nun NAPE, einen Brief zu überbringen. Sie soll sich von niemandem abhalten lassen. OVID schmeichelt ihr, um sie günstig zu stimmen: Sie habe keine Adern von Stein oder ein Herz aus Eisen, außerdem habe sie mehr Verstand und Gefühl, als man bei Sklaven hoffen darf (großes Lob!). Du warst auch mal jung und wurdest von Amors Bogen getroffen. Jetzt leide ich, woran du einmal gelitten hast. (OVID versucht hier zwischen NAPE und seiner Person Gemeinsamkeiten herzustellen und NAPE auf seine Seite zu ziehen. OVID hofft, daß sie sich dadurch geschmeichelt fühlt, daß er sie ins Vertrauen zieht und sie menschlich und scheinbar gleich behandelt. In Wirklichkeit verfolgt OVID aber nur sein niedriges Triebziel und instrumentalisiert die arme NAPE.)
3.) NAPE soll nun CORINNA ausrichten, daß er sich von Hoffnung auf diese Nacht verzehre. Sie soll ihr den Brief geben, wenn sie allein ist. CORINNA soll den Brief sogleich lesen. Beim Lesen soll NAPE CORINNAS Gesicht studieren. Sie soll ihr von den Augen ablesen, was sie zurückschreiben wird.
( NAPE soll hier eine ganze Menge. Alles ein bißchen viel für eine Frisörin!)
Dann soll sie auch noch dafür sorgen, daß CORINNA sofort zurückschreibt. Er fände es schade, wenn die Wachstafel unbenutzt bliebe. Sie soll sie bis an den Rand eng beschriften-gern strenge er seine Augen an! Doch sie müsse nicht ihre Hand ermüden: Es reicht, wenn sie "come on!" schreibt. (NAPE mach' dies, NAPE mach' das. OVID, der Egoist, der nur sich sieht.)
4.) Bei positivem Bescheid, wolle OVID sogar den Brief mit Lorbeer bekränzen (siegreiche Feldherren taten dies mit ihren Brief an den Senat; er vergleicht sich also mit einem Triumphator!). Er will ihn sogar an die Wand imVenustempel hängen (CORINNA wird seinen Brief wohl ganz woanders hinhängen.)
"Subscribam 'Veneri fidas sibi Naso ministras
dedicat.' At nuper vile fuistis acer!"
=Ich werde darunter schreiben: Der Venus weiht Naso die für sich treuen Dienerinnen (die beiden Hälften der Schreibtafel (Diptychon)). Doch seid ihr vor kurzem (nur) ein (ganz) gewöhnliches (wertloses) Ahornbrett gewesen!
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by decurio
1.) Der Weg zu CORINNA führt über die Dienerin. Die heißt NAPE und ist Frisörin. NAPE ist auch die Freundin von CORINNA und zugleich OVIDS Vertraute. Sie verschafft Zugang zu CORINNA und gibt OVID so manchen Hinweis. Auch wirkt sie im Sinne OVIDS auf CORINNA ein.
(Nape hat also eine sehr intime Sonderstellung!)
2.) OVID bittet nun NAPE, einen Brief zu überbringen. Sie soll sich von niemandem abhalten lassen. OVID schmeichelt ihr, um sie günstig zu stimmen: Sie habe keine Adern von Stein oder ein Herz aus Eisen, außerdem habe sie mehr Verstand und Gefühl, als man bei Sklaven hoffen darf (großes Lob!). Du warst auch mal jung und wurdest von Amors Bogen getroffen. Jetzt leide ich, woran du einmal gelitten hast. (OVID versucht hier zwischen NAPE und seiner Person Gemeinsamkeiten herzustellen und NAPE auf seine Seite zu ziehen. OVID hofft, daß sie sich dadurch geschmeichelt fühlt, daß er sie ins Vertrauen zieht und sie menschlich und scheinbar gleich behandelt. In Wirklichkeit verfolgt OVID aber nur sein niedriges Triebziel und instrumentalisiert die arme NAPE.)
3.) NAPE soll nun CORINNA ausrichten, daß er sich von Hoffnung auf diese Nacht verzehre. Sie soll ihr den Brief geben, wenn sie allein ist. CORINNA soll den Brief sogleich lesen. Beim Lesen soll NAPE CORINNAS Gesicht studieren. Sie soll ihr von den Augen ablesen, was sie zurückschreiben wird.
( NAPE soll hier eine ganze Menge. Alles ein bißchen viel für eine Frisörin!)
Dann soll sie auch noch dafür sorgen, daß CORINNA sofort zurückschreibt. Er fände es schade, wenn die Wachstafel unbenutzt bliebe. Sie soll sie bis an den Rand eng beschriften-gern strenge er seine Augen an! Doch sie müsse nicht ihre Hand ermüden: Es reicht, wenn sie "come on!" schreibt. (NAPE mach' dies, NAPE mach' das. OVID, der Egoist, der nur sich sieht.)
4.) Bei positivem Bescheid, wolle OVID sogar den Brief mit Lorbeer bekränzen (siegreiche Feldherren taten dies mit ihren Brief an den Senat; er vergleicht sich also mit einem Triumphator!). Er will ihn sogar an die Wand imVenustempel hängen (CORINNA wird seinen Brief wohl ganz woanders hinhängen.)
"Subscribam 'Veneri fidas sibi Naso ministras
dedicat.' At nuper vile fuistis acer!"
=Ich werde darunter schreiben: Der Venus weiht Naso die für sich treuen Dienerinnen (die beiden Hälften der Schreibtafel (Diptychon)). Doch seid ihr vor kurzem (nur) ein (ganz) gewöhnliches (wertloses) Ahornbrett gewesen!
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by decurio
Samstag, 10. Oktober 2015
Donnerstag, 8. Oktober 2015
NOVUS POSTUS: DIE "FISCHERCHÖRE" VON HAITHABU
Daß Nordgermanen, zumal wenn sie sturzbesoffen sind, was ja meistens der Fall ist, keine Chorknaben oder die Domspatzen sind, muß nicht verwundern. Dennoch hat sich ein Reisender aus dem Orient ob der zweifelhaften Gesangsdarbietungen der Nordmänner entsetzt: "Niemals hörte ich häßlicheren Gesang als den der Leute von Haithabu."
Dabei haben es die Wikinger vielleicht nur gutgemeint und wollten ein Willkommensständchen trällern.
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ein Westgermane
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Videte et: Silly-walks-ltd. blogspot. de
Dabei haben es die Wikinger vielleicht nur gutgemeint und wollten ein Willkommensständchen trällern.
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ein Westgermane
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Videte et: Silly-walks-ltd. blogspot. de
NOVUS POSTUS DE HAITHABU
Haithabu oppidum celebre (berühmt) Normannorum erat. Anno 1050 interiit.
Videte et stupete: DIEREICHSBURG. BLOGSPOT. DE
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Normanni: hier: Nordmänner (Wikinger)
Videte et stupete: DIEREICHSBURG. BLOGSPOT. DE
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Normanni: hier: Nordmänner (Wikinger)
Mittwoch, 7. Oktober 2015
OVID, AMORES I, 10: ADDENDUM
Interpretationsansatz: Corinna steht für die Schlechtigkeit der Welt-Ovid steht für die bessere Welt der Dichtung.
Welt der CORINNA, seit sie sich verändert hat (die war wohl schon immer so): materialistisch, habgierig, berechnend, vorteilsorientiert, zieht die Liebe in den Dreck bzw. entweiht sie, hat unschöne Seele, ist verräterisch, oberflächlich, egoistisch, verabscheuenswürdig, also subhuman und morallos etc. pp.
Welt des Dichters (antithetisch dazu): immaterialistisch, schön, rein, liebevoll, selbstlos, moralisch, weihevoll, geht Dingen auf den Grund etc. pp. (also ein wenig vertrottelt und weltfremd, aber liebenswert).
Es ließen sich hieraus zahlreiche Gegensatzpaare bilden wie "materialistisch, habgierig---immaterialistisch" etc.
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Wer aber triumphiert? Das billige Flittchen, nicht der große Dichter.- Doch ist ihr Triumph-so redet er es sich wenigstens ein- nur ein scheinbarer und falscher, der um viele Widerwärtigkeiten erkauft ist. Er ist der moralische Sieger (wovon er sich allerdings wenig kaufen kann), sie ist es tatsächlich (aber um welchen Preis!).-Wie heißt es doch so schön:
The pious ones can never rule.
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OVID, der große "Frauenversteher", will m. E. einfach nicht begreifen, daß das weibliche Geschlecht nicht so sehr zum moralischen Rigorismus tendiert wie die Männer. Statt dies einfach als Tatsache hinzunehmen, zieht er es vor, als Weiberknecht zu leiden und zu scheitern. Der strenge VERGILIUS hingegen war da schon einen Schritt weiter: Er hatte begriffen und akzeptiert, daß "VARIUM ET MUTABILE SEMPER FEMINA" (Aen. 4, 563).----Es gibt schließlich in diesem Kosmos wichtigere Dinge, als seine Energien an die Launen des Weibes zu verschwenden, heißt es doch auch: MINIMA NON CURAT PRAETOR.
Nun, OVID war kein Prätor, sondern ein weicher Dichterling. Hätte er mal besser (wenigstens ab und zu) seine Finger von den "Röcken" gelassen. Man sieht ja, wohin es ihn geführt hat: Direkt ans Schwarze Meer.
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decurio
Welt der CORINNA, seit sie sich verändert hat (die war wohl schon immer so): materialistisch, habgierig, berechnend, vorteilsorientiert, zieht die Liebe in den Dreck bzw. entweiht sie, hat unschöne Seele, ist verräterisch, oberflächlich, egoistisch, verabscheuenswürdig, also subhuman und morallos etc. pp.
Welt des Dichters (antithetisch dazu): immaterialistisch, schön, rein, liebevoll, selbstlos, moralisch, weihevoll, geht Dingen auf den Grund etc. pp. (also ein wenig vertrottelt und weltfremd, aber liebenswert).
Es ließen sich hieraus zahlreiche Gegensatzpaare bilden wie "materialistisch, habgierig---immaterialistisch" etc.
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Wer aber triumphiert? Das billige Flittchen, nicht der große Dichter.- Doch ist ihr Triumph-so redet er es sich wenigstens ein- nur ein scheinbarer und falscher, der um viele Widerwärtigkeiten erkauft ist. Er ist der moralische Sieger (wovon er sich allerdings wenig kaufen kann), sie ist es tatsächlich (aber um welchen Preis!).-Wie heißt es doch so schön:
The pious ones can never rule.
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OVID, der große "Frauenversteher", will m. E. einfach nicht begreifen, daß das weibliche Geschlecht nicht so sehr zum moralischen Rigorismus tendiert wie die Männer. Statt dies einfach als Tatsache hinzunehmen, zieht er es vor, als Weiberknecht zu leiden und zu scheitern. Der strenge VERGILIUS hingegen war da schon einen Schritt weiter: Er hatte begriffen und akzeptiert, daß "VARIUM ET MUTABILE SEMPER FEMINA" (Aen. 4, 563).----Es gibt schließlich in diesem Kosmos wichtigere Dinge, als seine Energien an die Launen des Weibes zu verschwenden, heißt es doch auch: MINIMA NON CURAT PRAETOR.
Nun, OVID war kein Prätor, sondern ein weicher Dichterling. Hätte er mal besser (wenigstens ab und zu) seine Finger von den "Röcken" gelassen. Man sieht ja, wohin es ihn geführt hat: Direkt ans Schwarze Meer.
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decurio
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