Murmillo-Archiv

Freitag, 21. März 2014

FÜR UNSERE JUNGEN LATEINFANS: IRENE RUTTMANN: TITUS KOMMT NICHT ALLE TAGE

Sven, Leo, Sabine und Julia sind nicht gerade Leuchten im Fach Latein. Mit alter Geschichte können sie auch wenig anfangen. Diese bedauerliche Einstellung ändert sich schlagartig, als sie ein altes Römerkastell besuchen. Dort treffen sie eine Jungen namens Titus, der vor langer Zeit in diesem Kastell gelebt hat. Titus erscheint durch einen Zauber alle sieben Tage. Er schenkt den Kindern eine wertvolle Glasvase...
Leseprobe: "Als die Römer vor rund zweitausend Jahren einen großen Teil Deutschlands, das damals noch Germanien hieß, erobert und besetzt hatten, sicherten sie ihre Grenzen durch einen Wall, vor dem ein Graben lag. Häufig befand sich vor dem Graben noch ein hölzerner Palisadenzaun, oder eine Mauer ersetzte den Wall.
Es war keine Wehranlage, wie etwa die Befestigung einer Burg, sollte aber kleinere Überfälle der Germanen verhindern und den Grenzverkehr kontrollieren helfen. Ziemlich geradlinig, ohne viele Kurven und Biegungen verlief der Wall über Höhenzüge und durch Täler, vom Rhein bei Bonn über den Taunus bis zur Donau, etwa dort, wo die Altmühl in den Strom mündet."
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Das waren noch Zeiten, wo man als Germane auf Beutezug gehen konnte. Heute sitzt man ganz unheroisch im Büro.
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Schüler wie Sven, Leo, Sabine und Julia, die Latein-loser sind, müssen an unseren netten Kinderpsychologen Dr. Egon Prügelmann überwiesen werden. Dann wird alles gut.
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Exercitor
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