tag:blogger.com,1999:blog-56815789670381054412024-03-12T18:39:23.228-07:00Murmillo - Die Antike WeltUnsere Seite für die Antike Welt/Ancient Studies (siehe auch Youtube-Kanal <a href="http://www.youtube.com/user/Murmillo1?feature=mhee">Atlanton TV</a>).<p>
</p>Unknownnoreply@blogger.comBlogger1947125tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-73464369639078039022020-09-19T10:21:00.003-07:002020-09-19T10:21:50.251-07:00IMPERIALISMUS<p>Imperialismus bezeichnet das Machtstreben eines Staates oder von Machtgruppen, über andere Staaten, Länder, Völker und Stämme politische, wirtschaftliche und manchmal kulturelle Macht auszuüben. <br /></p>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-24116546725456975702018-11-13T09:59:00.001-08:002018-11-15T11:42:58.791-08:00KAMPFSPORTLER AUF YOUTUBE<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Wer Pankration (Allkampf) mal in der Moderne erleben möchte...<br />
<br />
... doch vergesst nicht, dass viele Kung-Fu-Stile sehr verziert sind: <br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhk-wf1X6syehGFw7_N8EDQIzW53FoHDzp1zIQa4YOL6P8S99NrvBDgVzkaXqg3wQhkefUFvTPYFaQ5Jn0YhFrE7Q1lzvGweNqv1NMvjmLPs7sjYd7SAIZT9SrodCS1oCOrD0AyyuqglFbp/s1600/Ando+Mierzwa.png" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="163" data-original-width="983" height="106" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhk-wf1X6syehGFw7_N8EDQIzW53FoHDzp1zIQa4YOL6P8S99NrvBDgVzkaXqg3wQhkefUFvTPYFaQ5Jn0YhFrE7Q1lzvGweNqv1NMvjmLPs7sjYd7SAIZT9SrodCS1oCOrD0AyyuqglFbp/s640/Ando+Mierzwa.png" width="640" /></a><a href="https://www.youtube.com/user/AndoMierzwa">>> Youtube: AndoMierzwa <<</a><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAQ_Co3aSmn9JyxsoRpTQfGW29K6o7bdWlNOnscMRYoAn8AGmjNV8q1iht2Z7WaQ9On_QUtqdYlIQjo3TAcxuEnhXcwJ4TCU2kf7GNvA8Aqq5PXZI_hMrYR96f94S-Uf6venOzLbrlvnaU/s1600/Jake+Mace.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="164" data-original-width="1063" height="98" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAQ_Co3aSmn9JyxsoRpTQfGW29K6o7bdWlNOnscMRYoAn8AGmjNV8q1iht2Z7WaQ9On_QUtqdYlIQjo3TAcxuEnhXcwJ4TCU2kf7GNvA8Aqq5PXZI_hMrYR96f94S-Uf6venOzLbrlvnaU/s640/Jake+Mace.png" width="640" /></a></div>
<br />
<a href="https://www.youtube.com/channel/UCWYtZYH4kcbMm29liIOSGQQ">>> Youtube: Jake Mace <<</a><br />
- <br />
<br />
<a href="https://www.youtube.com/user/Jimmytanzberger/videos">>> Allkampf Diespeck <<</a><br />
<a href="https://www.youtube.com/user/CodeRedDefenseTV">>> CodeRedDefenseTV << </a><br />
<a href="https://www.youtube.com/user/marekeskrima">>> PADMAM Sports <<</a><br />
<a href="https://www.youtube.com/user/taekwonwoo">>> TaekwonWoo (Sung J. Woo) <<</a> <br />
<a href="https://www.youtube.com/user/UltimateTraining">>> UltimateTraining <<</a><br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-50304667604055563302018-10-29T18:05:00.002-07:002018-10-29T18:05:33.388-07:00SENECA: PHILOSOPHISCHE SCHRIFTENVollständige Studienausgabe, Marixverlag, übers. u. eingeleitet sowie mit Anmerkungen versehen von OTTO APPELT, Wiesbaden 2004.<br />
---<br />
sofort anschaffen!Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-84147399290819590102018-10-29T18:02:00.000-07:002018-10-29T18:02:23.591-07:00ABITURIENTEN, HERHÖREN!-1.) Macht euch Exzerpte sämtlicher Dialogi von SENECA PHILOSOPHUS (es gibt auch noch andere Senecae, wie Seneca grandio, der alles Große liebte, einschließlich großer Frauen, und den Redner). Dann könnt ihr a) den ganzen Kram besser einordnen, b) ihr bekommt einen Überblick (ihr wißt ja, was passiert, "wenn ma de Iwwerblick verliere dut"), c) ihr lernt Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen, d) ihr bekommt die Diktion von S. besser drauf, e) ihr macht ausnahmsweise mal etwas Sinnvolleres als smartphone und vom Geld eurer Eltern zu konsumieren.<br />
2) Ich habe "De vita beata" in 2 Tagen exzerpiert. Es gibt insgesamt 8 dialogi:<br />
-De vita beata<br />
-de constantia (was den meisten abgeht)<br />
-de tranquilitate (das braucht ihr fürs Abi)<br />
-de otio (habt ihr genug gehabt; 18-19 Jahre lang)<br />
-de ira (kriege ich, wenn ich die Arbeitsmoral meiner Zöglinge sehe)<br />
-de clementia (gibt es nicht)<br />
-de brevitate vitae (dazu sage ich nichts)<br />
-de providentia (von der Vor-sehung; ich sehe Schreckliches voraus...)<br />
---<br />
jeder Dialog 2 Tage, 8 mal 2 sind 16 (Sonntag ist frei) Tage Seneca exzerpieren; dann das Ganze vor dem Abi mindestens dreimal durchlesen; sodann:<br />
aus jedem Dialogus mind. 2-3 zentrale Perikopen übersetzen.<br />
Ebenso: Die Epistulae, es sind nur 124, lesen! Mind. 20 Zentalstellen übersetzen!<br />
Des weiteren: Die Consolationes an Marcia, Helvia, Polybius, lesen; aus jeder: jew. 2 Perikopen.-Parole sei: strenges Übersetzen.<br />
---<br />
Habt ihr das kapiert?-Dann könnt ihr wegtreten.<br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-3652382608003778212018-10-29T17:37:00.001-07:002018-10-29T17:37:59.308-07:00SENECA: DE VITA BEATA (4)18) Solche Einwände gibt es auch gegen Platon und Epikur; doch sie wollten ja nicht sagen wie sie lebten, sondern wie es nötig wäre zu leben; er rede schließlich von der T. (der Rechtschaffenheit) und nicht von sich; die Bosheit der anderen solle ihn nicht vom Wege abbringen oder ein ideales Leben, wie es sein solle, zu preisen; doch nichts bleibt von der Boshaftigkeit verschont; diesen Leuten ist ein Kyniker zu arm...;<br />
19) Diodorus, der philosophisch aus dem Leben schied; wird positiv gewertet (sehe ich anders; Anm. d. Verf.); für die Kläffer ist es wichtig, daß niemand für gut gilt; die T. anderer ist ein Vorwurf gegen sie; sie vergleichen Glanzvolles mit ihrem Schmutz; wenn die Tugendsamen schlecht sein sollen, was seid ihr dann?-Einwand: niemand handle gemäß seinen Worten; Entgegnung: die Tugendhaften reden schließlich von großen Dingen und wollen sich von ihren Marterpfählen losreißen, woran sich die Schlechten selbst festgenagelt haben; sie hängen an so vielen, wie sie Leidenschaften haben.<br />
20) Die Leistung der Philosophen besteht in den edlen Zielen; es gibt keinen Grund, gute Worte und Gedanken zu verachten; Beschäftigung mit guten Dingen=lobenswert; auch ohne Erfolg (wie bei mir; Anm. d. Verf.); kein Wunder, wenn manche nicht bis zum Gipfel kommen; doch wer Großes versucht, ist achtenswert, auch wenn er fällt; alles ist nur Geschenk, kein Besitz; Wohltaten nur nach Wert des Empfägers schätzen; keine beliebigen Meinungen im Handeln haben, sondern feste Überzeugung; die Welt=das Vaterland; auch wenn man nicht ans Ziel kommt, so war es doch ein großes Beginnen; die Lästerer hassen die Tugend; Vergleich mit kranken Augen und Nachttieren, die das Licht scheuen; die Lästere werden ihr Ziel nicht erreichen.<br />
---Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-8009471723280912522018-10-29T17:21:00.003-07:002018-10-29T17:21:54.894-07:00SENECA: DE VITA BEATA (3)9) Einwand: man huldige doch nur der Tugend, weil man sich Lust davon verspreche; mag sein, doch sie sollte nicht wegen dieser erstrebt werden; die Tugend gewährt Lust nicht schlechthin, sondern auch; Vergleich mit Blumen auf Acker; Lust=weder Lohn noch Grund der T.; höchstes Gut=Urteilsvermögen und Verstand; das reicht, denn es gibt nichts weiter über das Ganze wie auch über das Ende hinaus; Frage, zu welchem Zweck man die Tugend erstrebe=falsch, da man nach etwas frage, was über das Ende hinausgehe (kapiert?); man soll daher von der T. nur sie selbst verlangen; denn es gebe nichts Besseres als sie; sie ist ihr eigner Preis; höchstes Gut=Unerschütterlichkeit, Umsicht, Erhabenheit etc.; was soll man da Höheres fordern?<br />
10) Fressen ist nicht Lebensglück; gerade die Stumpfsinnigsten leben dem Vergnügen; Laster findet sich oft bei der Lust; Negativbeispiele: Übermut, Selbstüberschätzung, blinde Verliebtheit in das Eigene, sich über Nichtigkeiten freuen, Albernheiten, Trägheit, Schlaffheit, Schmähsucht; dagegen T.: ihr macht nicht der Genuß Freude, sondern dessen Mäßigung; Minderung des Einflusses der Lüste; die L. ist überhaupt kein Gut; er tue nichts der Lust wegen (die meisten aber alles; Anm. d. Verf.).<br />
11) Lust als Prinzip=falsch; ein Weiser hat nichts über sich (nur meine Schüler haben mich über sich, aber die sind ja auch nicht weise); er hat schon gar nicht die Lust über sich; wie will ein von Lust Beherrschter die Bedrohungen des Lebens aushalten?-wenn er sich schon von so einem weichlichen Gegener wie der L. beherrschen läßt; wie soll die T. die L. beherrschen, wenn sie ihr folgt?-das wäre eine Umkehrung der Stellung beider; ist das dann überhaupt noch T.?-Beispiele für Dekadenz: Apicius u.a.; denen ist gar nicht so wohl, denn sie erfreuen sich an etwas, was kein Gut ist.<br />
12) Zwiespalt solcher Menschen, ihre Unruhe, ihr Druck, die Reue etc. (heiterer Wahnsinn und lachende Tollheit); dagegen der Weise: maßvoll in der L.; man soll L. und T. nicht verbinden; es gibt Leute, die ihre Laster für Weisheit ausgeben; sie verbergen ihre Genußsucht auch noch unter dem Philosophenmantel; das alles habe nichts mit EPIKUR zu tun; das einzige Gut, was solche Leute noch hatten, die Scheu vor der Sünde, das verlieren sie auch noch; ja, sie sind noch stolz darauf (so mies zu sein, Anm. d. Verf.).<br />
13) dennoch: EPIKURS Lehre=richtig; da bei ihm die L. maßvoll; diese solle der Natur gehorchen; der Natur genügt nur wenig L.; EPIKUR werde zu Unrecht diffamiert; natürliche und grenzenlose L.; Übermaß: gefährlich; T. kennt kein Übermaß, da nichts besser als sie; L. nur Begleiter der T., die führt.<br />
14) Hat die L. den Vorrang, geht die T. verloren; der Mangel an L. quält solche Leute; negative Folgen der blinden Vernarrtheit in irgendwas; wer Schlechtes anstrebt, für den ist es schlecht, sein Ziel zu erreichen; Vergleich mit dem Einfangen wilder Tiere; je mehr Aufregungen man hat, desto mehr wird man beherrscht; wer der L. nachjagt, vernachlässigt alles andere; er gibt seine Freiheit auf; er erlangt nicht L., sondern verkauft sich an sie.<br />
15) Warum nicht Vereinigung von L. und T.?-weil sie dadurch ihre Reinheit einbüßen würde; und: was Teil des Sittlichen ist, muß selber sittlich sein; vereinigt man beide, schwächte man die T.; sie würde dann sogar vom Schicksal abhängen; das höchste Gut muß sich so erheben, daß es nicht herabgezogen werden kann; das kann nur die T.; Beispiele von Torheit: sivh zwingen lassen, über Verzicht klagen, sich verwundern, unwillig sein; denn: nach dem unabänderlichen Weltenplan müssen wir alles Leiden auf uns nehemn; wir müssen uns mit der Sterblichkeit abfinden; dürfen uns nicht von dem beirren lassen, was nicht in unserer Macht steht.<br />
16) T.=Glück (für T. sollte man besser das Rechte setzen; Anm. d. Verf.); nichts ist ein Gut, das nicht T. zur Ursache hat; man soll unerschütterlich seinen Platz behaupten; das Gute reicht zum glückseligen Leben aus; die einen sind dem Irdischen verhaftet; der zu Höherem fortschreitet, bewegt sich aufwärts; er hat nur eine lose kette; er ist so gurt wie frei;<br />
17) Enwand, warum man in Worten tapferer sei als im Leben?-warum habe man mehr, als man sich merken könne?-Seneca entgegnet: ER SEI KEIN WEISER!-er gleiche nicht den Besten, sondern wolle nur besser als die Schlechten sein; er sage all dies nicht in seinem Namen, sondern im Namen derer, die fortgeschritten sind.<br />
---Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-10822940159605260582018-10-29T16:37:00.003-07:002018-10-29T16:37:52.047-07:00SENECA: DE VITA BEATA (2)7) Lust ist nicht Tugend; da beide verschiedenartig; es gibt Angenehmes, was nicht tugendhaft ist; Tugendhaftes, was nicht angenehm ist; Lust kann auch mit schändlichem Leben verbunden sein; es gibt Unglückliche wegen der Lust; wäre nicht möglich, wenn mit der Tugend verbunden; Tugend=etwas Hohes; dagegen: Lust (billiges Vergnügen): etwas Niedriges; die wohnt nämlich auch in Kneipen und Puffs; das höchste Gut=unsterblich, ohne Wechsel, fest, weicht nicht; dagegen Vergnügen: erlischt nach Höhepunkt; unverläßlich, beweglich, ohne festen Gehalt; schnell vorübergehend, eilt dem Ende zu; der Anfang weist schon auf den Schluß hin.<br />
8) Lust haben Böse wie Gute; dem besten Leben muß man nachstreben; nicht dem lustvollsten; das Vergnügen soll nicht den Willen lenken; Natur=Führer; sie beachtet die Vernunft, holt ihren Rat; glücklich leben=naturgemäß leben; Lüste sind nicht unser eigenes Ich; werden mit Hilfstruppen verglichen; sollen uns dienen, nicht uns beherrschen; unzugänglich sein für verderbliche Einflüsse von außen; nicht andere bewundern; auf alles gefaßt sein (auch auf die nächste 5 in Latein); sein Leben selbst gestalten; man soll fest im Entschluß sein (kein Wackelpudding wie die meisten Kreaturen); immer wieder in sich zurückkehren; Einklang mit sich; sich nicht in Meinungen verfangen; Eliminierung des Irrtums; wir kommen weniger zu Fall; Selbstautonomie; man handelt nur auf eigenen Befehl (außer meine Schüler: die hören nur auf mein Kommando); nicht träge sein; nicht unentschlossen sein; höchstes Gut=Seeleneintracht; Zwietracht hingegen wohnt bei den Lastern.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-79004431668148175572018-10-29T16:20:00.001-07:002018-10-29T16:20:52.276-07:00SENECA: DE VITA BEATA=VOM GLÜCKSELIGEN LEBEN (1)1) Das glückselige Leben wollen alle; doch wir wissen nicht, was dahin führt, denn uns fehlt der richtige Blick; je mehr man es erstrebt, desto weiter entfernt es sich, wenn man den Weg verfehlt hat; Eile in die falsche Richtung führt dazu, daß sich der Abstand vergrößert; daher: sich Klarheit verschaffen, über Wesen des Zieles; wo ist der Weg, auf dem wir schnellstens dahin kommen; ist es der rechte, erkennen wir, wieviel wir täglich näher kommen; planloses Vorgehen oder dem Geschnatter der Menge folgen führt zu Fehltritten; dabei entschwindet unser kurzes Leben; wir brauchen einen Sachverständigen, der den Weg kennt; nicht zu vergleichen mit einer Wanderung; denn hier täuscht gerade der am meisten frequentierte Weg; nicht wie das Herdenvieh laufen; der am meisten betretene Weg ist ungleich der richtige; was alle gut finden ist nicht das Beste; nach eigener Einsicht leben; nicht nach der anderer; Negativbeispiel Menschengedränge; keiner irrt nur für sich, sondern zieht andere mit; nur glauben und nicht denken führt nicht zu eigenem Urteil; auch nicht an andere glauben; Irrtum treibt sein Spiel mit uns; er geht von einem zum anderen; Beispiele anderer: verderblich; daher: absondern von der Menge; diese verteidigt die Unvernunft; wankelmütige Volksstimmung bei Wahlen; Gerichte, die nach Gutdünken der Menge entscheiden.<br />
2) Lebensglück ist nicht eine Abstimmung im Senat, wo Majorität zählt; diese=schlecht; der Mehrzahl gefällt nicht das Bessere; Standpunkt der großen Masse=schlecht; was ist das Beste und nicht das Gebräuchlichste?-was sichert uns das wahre Glück?- nicht: was ist der Masse genehm;=Gegenteil von Wahrheit; durch Geist: Unterscheidung von wahr und falsch; was man fürchtet=relativ; wer sich aus der Masse herausheben will, wird angefeindet; Streben auf Erprobtes richten;=innerlich gewiß; nicht auf das, womit angegeben wird; was bestaunt wird=nur äußerer Glanz ohne inneren Wert.<br />
3) Nach nicht äußerem Gut suchen; sondern nach einem in sich gefestigten, gleichmäßigen etc.; dieses liegt nicht fern; man muß nur wissen, wo; doch wir tappen im Dunkeln, gehen dicht dran vorbei; Senecas undogmatisches und eklektisches Vorgehen; Orientierung an Natur;=gemeinsame Position aller Stoiker; nicht von ihr abirren; sich nach ihr bilden=Weisheit; glückliches Leben=das, was mit Natur im Einklang steht; dazu: gesunder Geist; sich nicht vom Schicksal beherrschen lassen; sondern Schicksalsgaben nutzen; Folge: dauerhafte Ruhe; Freiheit; alles fernhalten, was uns reizt oder in Schrecken versetzt; frohe sich gleichbleibende Stimmung; Freude und Eintracht der Seele.<br />
4) Das höchste Gut achtet das Zufällige gering; es erfreut sich nur an der Tugend=Gutheit; glücklich=der, für den nur die gute bzw. schlechte Gesinnung wichtig ist; Unverzagtheit; Verachten billiger Lüste; glücklich=freimütig, aufrecht, unerschrocken standhaft, furchtlos, ohne Begierde; eitle Dinge erhöhen nicht das Lebensglück=bedeutungslos; Reizungen des Körpers=verächtlich; wer die Lust zum Herrn macht, tut dies auch mit dem Schmerz; sich davon losreißen; Gelassenheit; Hoheit des Geistes, erhabene Freude; durch Erkenntnis der Wahrheit.<br />
5) Glück=dessen Bewußtsein; verkehrte Vernunft der Menschen, die wie das Vieh sind; Glück ohne Wahrheit=unmöglich; ohne sicheres Urteil auch nicht; der fest entschlossene Geist, der nicht weicht; Sinnenlust führt zu Unruhe.<br />
6) Das Schlechte zu wollen=Torheit; Glück ohne Vernunft=unmöglich; wer das Schlechte erstrebt=geistig nicht gesund; glücklich nur der, der gesundes Urteil hat; der sich mit seiner Situation arrangiert; dessen Lebenslage die Vernunft billigt.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-1146546219604343232018-09-20T15:22:00.003-07:002018-09-20T15:22:47.804-07:00ADDENDUM: VERGIL, LIB. XI:S. 166 f. des Buchner-Kommentars: Übersicht über das Gesamt-Epos.<br />
Buch XI: Waffenstillstand-Bestattung der Gefallenen-Totenklage-Latinus rät zum Frieden-heftige Auseinandersetzung im Rat: Drances-Turnus-Abbruch der Bestattungen-Aeneas greift an-Aristie und Tod der Camilla-die Stadt der Latiner wird eingeschlossen-die Nacht beendet den Kampf.<br />
--- <br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-39316106934228266282018-09-20T15:16:00.001-07:002018-09-20T15:16:23.203-07:00AUS DEM SCHATZE DES ALTERTUMS: LATEINISCHE SCHRIFTSTELLER B. 13<br />
VERGIL-AUSWAHL AUS DEM GESAMTWERK, Vorbereitungsheft, C. C. Buchners Verlag, Bamberg, ausgewählte lat. u. griech. Texte, hrsg. v. M. Leitschuh und Dr. K. Rupprecht; B. Lat. Schriftsteller, o. J.<br />
---<br />
darin enthalten: Kommentar zur Vergilvita des Grammatikers AELIUS DONATUS (4. Jh.), Catalepton, Bucolica, Georgica, Aeneis;<br />
über die Turnusrede heißt es da:<br />
"Turnus ist kein großer Redner, er hält nicht viel von parlamentarischen Debatten. In seiner Erregung ist er zu nichts fähig als zum Zerpflücken der Rede des Drances." (S. 154)<br />
---<br />
talibus dictis: abl. causae<br />
gemitus dare=aufstöhnen<br />
voce rumpere=Worte hervorstoßen<br />
sed=quidem<br />
v. 380 u. 399: Allitteration!<br />
proinde: hier: zweisilbig lesen!<br />
ne cessa: dichterischer Prohibitiv anstelle des Konj. Perf.<br />
bis: die erste Niederlage hatten sie durch Herakles erlitten<br />
contra=hingegen (adv.)<br />
premere: Gegensatz zu extollere<br />
---<br />
Vers 403-433: <br />
Als nächstes spricht Turnus von Latinus; heroisch unterzugehen sei besser als zu kapitulieren; auch die Trojaner haben Verluste; die Zeit hat schon vieles zu Besseren gewendet; daher soll man auf sie vertrauen.<br />
--- <br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-56019942798928332372018-09-20T14:59:00.001-07:002018-09-20T14:59:29.330-07:00TEXT 9: VERGIL, AENEIS, XI, 395-402 (TEIL B)haud ita (nicht so) me experti (mich erfahren habend; erlebt habend; sich mit mir gemessen habend) Bitias et Pandarus ingens (B. und der ungeheuer große P.)<br />
et quos mille (und welche 1000) die (an einem Tag) victor sub Tartara misi (ich als Sieger in die Unterwelt geschickt habe),<br />
inclusus muris (eigeschlossen durch Mauern; obwohl ich...) hostilique aggere saeptus (und umgeben von feindlichem Damm)?<br />
NULLA SALUS BELLO (kein Heil im Kriege)? capiti cane talia (dem Haupt; Anführer singe solche (Worte)), demens (Törichter),<br />
Dardanio (dem dardanischen) rebusque tuis (und deinen "Dingen"; Leuten; Partei). proinde (daher) omnia magno (alle (Dinge)=alles durch große<br />
ne cessa turbare metu (zögere nicht; höre nicht auf zu verwirren durch Furcht) atque extollere viris (und die Kräfte herauszuheben)<br />
gentis bis victae (des zweimal besiegten Volkes), contra premere arma Latini ((und) dagegen die Waffen (Schlagkraft) des Latinis herabzusetzen (zu beschneiden)).<br />
---Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-61551649507011428502018-09-20T14:47:00.000-07:002018-09-20T14:47:07.484-07:00TEXT 9: VERGIL, AENEIS XI, 376-402: TURNUS SPRICHT (TEIL A)Talibus exarsit dictis (durch solche Worte entbrannte) violentia Turni (die Gewalttätigkeit des Turnus; sein Temperament).<br />
dat gemitum (er gibt ein Stöhnen (von sich)) rumpitque has (und stößt diese hervor; läßt hervorbrechen) imo pectore (aus innerster; tiefster Brust) voces (die Worte):<br />
larga quidem (reichlich allerdings; freilich) semper, Drance (immer, Drancus), tibi copia fandi ((ist) dir die Fülle des Redens; Worts)<br />
tum cum (dann wenn) bella manus poscunt (die Kriege Hände fordern; Taten nötig sind),<br />
patribusque vocatis ("und durch den/ beim gerufenen Senat"; und wenn der Senat einberufen wird)<br />
primus ades (bist du als erster da). sed non replenda est (es ist aber nicht zu füllen; darf nicht gefüllt werden) curia verbis (das Rathaus; die Kurie durch Worte; mit Worten),<br />
quae tuto tibi (die dir als einem Sicheren) magna volant (als große entfliegen), dum (während; solange als) distinet hostem (den Feind fernhält; aufhält; abwehrt)<br />
agger murorum (der Damm der Mauern=die Schanze) nec inundant sanguine (und nicht überfließen vom Blut) fossae (die Gräben).<br />
proinde (dennoch; daher) tona (donnere; töne herum) eloquio (durch Rede)<br />
(solitum tibi (dir gewohnt)) meque timoris (und mich der Furcht)<br />
argue tu (beschuldige du), Drance (Drancus), quando (da ja) tot stragis acervos (so viele Haufen der Verheerung; der Niederschläge)<br />
Teucrorum (der Teukrer) tua dextra dedit (deine Rechte "gab"; bewirkte; ausführte; ironisch!), passimque tropaeis (weit und breit; überall durch Siegeszeichen)<br />
insignis agros (die ausgezeichneten Äcker; Felder). possit quid vivida virtus (was lebhafte Tugend vermag; kann)<br />
experiare licet (ist erlaubt, daß du es erprobst=man es erprobt; darf man erproben), nec longe scilicet hostes (und nicht weithin die Feinde nämlich)<br />
quaerendi nobis ((sind) uns zu suchende); circumstant undique (sie umstehen von allen Seiten; überall) muros (die Mauern).<br />
imus in adversos (gehen wir gegen die Feinde; den Feinden entgegen)-quid cessas (was zögerst du)? an tibi Mavors (oder/ etwa dir Mars=Kampfbereitschaft)<br />
ventosa in lingua (auf deiner windigen Zunge) pedibusque fugacibus istis (in diesen flüchtigen Füßen da)<br />
semper erit (wird immer sein)?-<br />
pulsus ego (ich geschlagen; besiegt)? aut quisquam (oder irgendjemand) merito (mit Recht), foedissime (Schändlicher), pulsum (als geschlagen)<br />
arguet (wird beschuldigen, tadeln), Iliaco tumidum (geschwollen durch ilisches) qui crescere Thybrim (der den Tiber wachsen)<br />
sanguine (durch Blut) et Euandri totam (und der das ganze; daß das ganze des Euander) cum stirpe (zusammen mit seinem Stamm) videbit (sehen wird)<br />
procubuisse domum (das Haus fallen; daß das Haus niedergefallen ist; gestürzt ist) atque exutos Arcadas armis (und die von den Waffen beraubten Arkader; die der Waffen entblößten A.; die waffenlosen A.)?<br />
---Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-44652785599207127462018-09-19T15:01:00.000-07:002018-09-19T15:01:04.794-07:00VERGIL-AUSGABE: "OXFORD-AUSGABE"Scriptorum classicorum bibliotheca Oxoniensis (Oxford), P. VERGILI MARONIS OPERA, recognovit brevique adnotatione critica instruxit R. A. B. Mynors, litterarum Latinarum professor publicus, Oxonii, 1977.<br />
--- <br />
In der Praefatio dankt Mynors Otto Ribbeck: "Gratias ago in primis Ottoni Ribbeck, qui quantum studiis Vergilianis tribuerit, difficile est dictu."<br />
(Ich danke im besonderen Otto Ribbeck; wieviel dieser zu den Vergilianischen Studien beigetragen hat, ist schwer zu sagen.)<br />
---<br />
Dieser Satz enthält: eine indirekte Frage; ein Supinum (dictu); eine relativische Satzverschränkung!<br />
---<br />
Die Ausgabe hat natürlich einen kritischen Apparat sowie sie "sigla codicum"; so steht G z. B. für den Sangallensis (Kodex St. Gallen; saec. v) oder F für den Vaticanus latinus 3225 (saec. iv).<br />
---<br />
Am Ende der Ausgabe findet sich ein "index nominum".<br />
---Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-77818469147193817292018-09-19T14:45:00.001-07:002018-09-19T14:45:05.307-07:00TEXT 8: VERGIL, AENEIS, X, 278-284 (TEIL B)ultro animos tollit (dazu noch erhebt er die Herzen=macht ihnen Mut) dictis (durch Worte) atque increpat ultro (und darüber hinaus schimpft er (auch noch)):<br />
'quod votis optastis (was ihr durch Wünsche gewünscht habt=sehnsuchtsvoll; sehnlichst gewollt habt) adest (ist da),perfringere dextra (zu zerschmettern (den Feind) mit der Rechten).<br />
in manibus (in den Händen) Mars ipse (selbst; sogar Mars) viris (den Männern; ist in den Händen der M.). nunc coniugis esto (nun soll der Ehefrau)<br />
quisque (jeder) suae (seiner) tectique (und des Daches=Hauses) memor (eingedenk sein), nunc magna referto (nun soll er große erneuern)<br />
facta (Taten), patrum laudes (Ruhmestaten der Väter). ultro occuramus (nach der anderen Seite wollen wir entgegenlaufen;-stürmen) ad undam (zum Wasser)<br />
dum trepidi egressique (während sie ängstlich umherlaufend und herausgehend (aus den Schiffen) labant vestigis prima (die ersten Spuren=Schritte wanken).<br />
audentis Fortuna iuvat (die Tapferen; Wagemutigen unterstützt die Glücksgöttin; hilft ihnen).-<br />
--- <br />
<br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-66251175981531727722018-09-19T14:33:00.000-07:002018-09-19T14:33:07.990-07:00TEXT 8: VERGIL, AENEIS, X, 260-284 (TEIL A)Iamque in conspectu (und schon im Blick) Teucros habet (hat er die Teukrer) et sua castra (und sein Lager)<br />
stans (stehend) celsa in puppi (auf hohem Hinterdeck) clipeum cum (den Schild zusammen mit) deinde sinistra (dann mit der Linken)<br />
extulit ardentem (erhebt den leuchtenden). clamorem ad sidera (Geschrei (bis) zu den Sternen) tollunt (erheben sie)<br />
Dardanidae (die Dardaniden; Dardaner) e muris (von den Mauern), spes addita (und hinzugefügte Hoffnung) suscitat iras (erweckt Zornesäußerungen),<br />
tela manu (Geschosse von der Hand) iaciunt (werfen sie), quales (wie) sub nubibus atris (unter dunklen Wolken)<br />
Strymoniae dant signa grues (die strymonischen Kraniche Zeichen geben) atque aethera tranant (und den Äther durchfliegen)<br />
cum sonitu (mit Geräusch), fugiuntque Notos (und sie Südwinde fliehen) clamore secundo (mit glücklichem Geschrei).<br />
at Rutulo regi (doch dem rutulischen König) ducibusque (und den Führern) ea mira videri (schienen diese wundersam)<br />
Ausoniis (den ausonischen), donec (bis) versas ad litora puppis (die zu den Stränden gewendeten Schiffe)<br />
respiciunt (sie sehen) totumque (und das ganze) adlabi (herangleiten; daß es herangleitet) classibus (durch Flotten; voll von F.) aequor (Meer).<br />
ardet apex capiti (es funkelt der Helm dem Haupt; vom H.) cristisque a vertice flamma (und von den Helmbüschen vom Scheitel eine Flamme)<br />
funditur ("wird ausgegossen"; strahlt) et vastos (und große; weite) umbo vomit aureus (gibt der goldene Schildbuckel von sich; reflektiert) ignis (Feuer):<br />
non secus ac (nicht anders wie) liquida si quando nocte (wie wenn in klarer Nacht) cometae (Kometen)<br />
sanguinei (blutrote) lugubre rubent (unheilvoll rot sind), aut Sirius ardor (oder die Siriusglut)<br />
ille (jene) sitim morbosque ferens (Durst und Krankheiten bringend) mortalibus aegris (den leidenden Sterblichen; den kranken S.)<br />
nascitur (entsteht; sich erhebt, aufgeht) et laevo contristat lumine (und mit ungünstigem Licht verdüstert) caelum (den Himmel).<br />
Haud tamen (Doch nicht) audaci Turno (dem wagemutigen Turnus) fiducia cessit (wich das Selbstvertrauen)<br />
litora praecipere (die Strände zu besetzen) et venientis pellere terra (und die Kommenden vom Land wegzustoßen; zu vertreiben).<br />
---Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-63416740575394798462018-09-16T16:56:00.000-07:002018-09-16T16:56:01.187-07:00AD VERGILIUM1) R. HEINZE: Virgils (sic) epische Technik, Leipzig 1915.<br />
2) F. KLINGNER; Virgil, Wiederentdeckung eines Dichters...Virgil und die geschichtliche Welt...RÖM. GEISTESWELT, S. 239 ff.<br />
3) V. PÖSCHL: Die Dichtkunst Virgils, Wien 1965.<br />
---Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-76399823262739017812018-09-16T16:47:00.002-07:002018-09-16T16:47:43.069-07:00KARL BÜCHNER: RÖMISCHE LITERATURGESCHICHTEStuttgart, 1968:<br />
<br />
"Mit der Aeneis wurde der römischen Welt ihr Homer geschenkt. Denn offen zutage liegt, daß die sechs ersten Bücher die römische Odyssee, die letzten sechs die römische Ilias sein sollen.<br />
Als HOMERIDE wie einst ENNIUS singt VERGIL von Sagen des epischen Kyklos. Aber der oft enge Anschluß darf nicht darüber täuschen, daß im Munde Vergils eine ganz neue Form des Epos, das DRAMATISCH-HISTORISCHE, SYMBOLISCHE EPOS geschaffen wurde.<br />
Sich mit der Geschichte zu versöhnen ist seit den BUCOLICA, wie wir sahen, Vergils Hauptanliegen. Diese Versöhnung glückt mit weiteren Teilen der Welt in den GEORGICA. Eine Brücke ist dabei der 'Jüngling', der die Zwietracht beenden wird. Wenn jetzt die Erfüllung gepriesen, AUGUSTUS und seine Herrschaft gefeiert werden soll, so begreift man, daß um dieses Zieles willen die geschichtliche Welt, die eiserne Zeit des Frevels, die Welt usprungsferner und landfremder sittlicher Zerstörung, nun bejaht werden konnte, zugleich versteht man auch, wie schwer es Vergil sein mußte, den IRRFAHRTEN DER GESCHICHTE Sinn abzugewinnen und sie darzustellen. Denn die bare Sinnlosigkeit entzieht sich dem klassischen dichterischen Wort. TANTAE MOLIS ERAT ROMAM CONDERE GENTEM (A. I, 33): das gilt auch für die Arbeit des Dichters, der so viele Spannungen aushalten mußte, um sein Ja zu Augustus zu begründen." (S. 301 f.)<br />
---<br />
das Zitat: so vieler Mühen bedurfte es, das römische Volk zu begründen<br />
---<br />
Momentchen mal, Vergil war eben doch nur ein Homer zweiter Klasse, ein Epigone. Und Homer gab es vielleicht sowieso nicht oder es gab mehrere von der Sorte. Platon jedenfalls war auf Homer nicht gut zu sprechen. Und ich nicht auf Platon! Man lese nur die Dialoge dieser Nervensäge Sokrates. <br />
Worin besteht denn diese hochgepriesene neue Form? In der Ilias gibt es Gemetzel, wohin das gegrauste Auge blickt, und in der Aeneis auch, besonders im zweiten iliadischen Teil. Hauen und Stechen, du oder ich.<br />
Historisch-dramatisch könnte man daher auch mit sinnlos-brutal übersetzen!<br />
--- <br />
Und was ist daran bitte symbolhaft? Daß die Geschichte auf Rom zuläuft? Daß Rom eine Idee darstellt? Daß Aeneas im Auftrag des Allermächtigsten unterwegs ist? Davon kenne ich einige Exemplare.<br />
Wird da nicht vielmehr ein Sinn in die Geschichte hineinkonstruiert, wo keiner ist?<br />
--- <br />
HEGEL sah in NAPOLEON die "Weltseele" zu Pferd, bis die Soldaten des Kaisers seine Wohnung auf den Kopf stellten!<br />
---<br />
Weltseele zu Pferd, von wegen: Napoleon war bei Waterloo ein schmerzgeplagter Mann mit Bauchkrämpfen, dem die Führung entglitt und der das Opfer von Größenwahn, des durchgeknallten Marschall Neys, der dem ganzen Stress nicht gewachsen war, und des Marschall Grouchy wurde, der im Gelände herumirrte und es vorzog, erst gar nicht zu erscheinen.<br />
---<br />
Nein, betrachtet man die Geschichte bei Licht, so zeigt sich, daß sie eine Anhäufung von Irrwegen oder auch ein veritables Tollhaus ist.<br />
---<br />
Der Geschichte kann ich beim besten Willen keinen Sinn abgewinnen. Auch rechtfertigt ein angeblich hehres Ziel nicht die vielen Opfer und "atrocities".<br />
Natürlich war man in Rom froh, daß endlich die ewigen Bürgerkriege vorbei waren (da konnte man wieder in Ruhe Fußball gucken). Klar war es anstrengend, Rom groß zu machen, ebenso die Aeneis zu dichten (noch heute ist es nicht "easy", sie zu übersetzen). Und Augustus war gar nicht so übel, verglichen mit späteren Kaisern wie Caligula, Nero und Domitian. Aber dieses Ja zu einem Alleinherrscher hat immer den Geruch von Anbiederei und Fürstendienerei. Wo viel Licht ist, da ist viel Schatten. Man will halt die dunklen Seiten nicht sehen, weil es den Genuß stört.<br />
---<br />
---<br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-650631445313125122018-09-16T15:33:00.000-07:002018-09-16T15:33:04.868-07:00AD TEXTUM SEXTUMBitte zurückscrollen und auf ältere Posts gehen! Dort findet man den einsamen Text 6.<br />
---Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-25921527048623813162018-09-16T15:29:00.001-07:002018-09-16T15:29:43.479-07:00TEXT 7: VERGILIUS, AENEIS, BUCH 10, 231-245 (TEIL B)(...) perfidus ut nos (wie uns der Treulose)<br />
praecipitis ((uns)kopflose; unbesonnene; flüchtige) ferro Rutulus (durch das Eisen der Rutuler) flammaque premebat (und mit Feuer bedrängte),<br />
rupimus invitae (brachen wir unwillig) tua vincula (deine Taue) teque per aequor (und dich über die Meeresfläche hin)<br />
quaerimus (suchen wir), hanc genetrix faciem (dieses Aussehen die Mutter; Erzeugerin) miserata (sich erbarmend) refecit ("stellte wieder her"; diese Gestalt gab sie uns)<br />
et dedit ess deas (und sie gab, Göttinnen zu sein) aevumque agitare (und die Lebenszeit; das Leben; auch: die Ewigkeit zu verbringen; auf ewig zu leben) sub undis (unter den Wogen).<br />
at puer Ascanius (doch der junge Ascanius) muro fossaque tenetur (wird durch Mauer und Gräben (eingeschlossen) gehalten<br />
tela inter media (mitten unter den Geschossen; Waffen) atque horrentis Marte Latinos (und den durch Mars starrenden Latinern (den kriegslüsternen L.).<br />
iam loca iussa tenent (schon halten sie das befohlene Gebiet) forti permixtus Etrusco (der mit dem tapferen Etrusker "vermischte")<br />
Arcas eques (Arkader-Reiter; d.h. er war mit den Etruskern zusammen); medias illis opponere turmas (mittendrin jenen Reiterschwadronen entgegenzusetzen),<br />
ne castris iungant (damit sie sich nicht mit dem Lager vereinigen), certa est sententia Turno (ist die gewisse; sichere Haltung (der Wille) dem Turnus).<br />
surge age (erhebe dich, wohlan) et Aurora socios veniente vocari (und während die Morgenröte (Eos) kommt; daß die Gefährten gerufen werden)<br />
primus in arma iube (als erster (schnell) zu den Waffen befiehl) et clipeum cape (und ergreife den Schild) quem dedit ipse (den selbst gab)<br />
invictum (den unbesiegbaren; unbesieglichen) ignipotens (der Feuermächtige=Vulcanus) atque oras ambiit auro (und er umgab die Ränder mit Gold).<br />
crastina lux (der morgige Tag), mea si non inrita dicta putaris (wenn du nicht glaubst, daß meine Worte vergeblich; nichtig (sind); putaris=putaveris; m. E. Konj. Pot.),<br />
ingentis Rutulae spectabit (wird die ungeheuren des rutulischen sehen) caedis (des Mordens) acervos (die Haufen; gemeint sie die Haufen toter Rutuler).<br />
---Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-72864770192094730562018-09-16T15:00:00.002-07:002018-09-16T15:00:36.212-07:00TEXT 7: VERGIL, AENEIS, BUCH 10, 213-245 (TEIL A)Tot lecti proceres (so viele auserwählte Führer; Vornehme) ter denis navibus (durch/ in 3mal je 10 Schiffen) ibant (fuhren)<br />
subsidio Troiae (zur Hilfe; zum Beistand; zum Schutz Trojas) et campos salis (und die Felder; Flächen des Salzes=das Meer) aere (mit dem Erz; erg: der Schiffe; mit dem erzbeschlagenen Rumpf) secabant (durchschnitten sie; pflügten sie durch).<br />
Iamque (und schon) dies caelo (der Tag dem Himmel (Nachthimmel)) concesserat (hatte nachgegeben; war gewichen; d.h. es wurde Nacht, wo es ja bekanntlich dunkel ist) almaque curru (und die gütige mit dem Wagen)<br />
noctivago (dem nachts umherschweifenden) Phoebe (die Mondgöttin P.) medium pulsabat Olympum ("stieß den mittleren Olymp"; d.h. sie lenkte ihren Wagen mitten auf den Olymp; Vorsicht: Parkverbot!):<br />
Aeneas(A.) (neque enim membris (denn nicht den Gliedern) dat cura quietem (gibt die Sorge Ruhe))<br />
ipse sedens (er selbst sitzend) clavumque regit (und lenkt das Steuerruder) velisque ministrat (und kümmert sich; sorgt für die Segel).<br />
atque illi (und jenem) medio in spatio (mitten im Raum; mitten auf dem Weg; mittendrin) chorus (ein Chortanz, Reigen, Schar), ecce (siehe da), suarum (seiner)<br />
occurit (kommt entgegen) comitum (der Begleiter): nymphae (Nymphen; Meerjungfrauen), quas alma Cybebe (die die gütige Kybebe)<br />
numen habere maris (göttliche Wesenheiten des Meeres zu haben) nymphasque e navibus esse (und Nymphen aus den Schiffen (geworden) zu sein)<br />
iusserat (befohlen hatte; denen sie befohlen hatte, daß sie etc.), innabant pariter (sie schwammen einher zugleich; in gleicher Weise) fluctusque secabant (und durchschnitten die Fluten),<br />
quot prius (wieviel vorher; früher) aeratae steterant (als erzbeschlagene gestanden waren) ad litora (an den Stränden) prorae (Vorderschiffe; Schiffe; pars pro toto!)<br />
agnoscunt longe regem (sie erkennen weithin den König) lustrantque choreis (und sie umfangen; umtanzen ihn mit Reigen; Tänzen);<br />
quarum quae (die von diesen) fandi doctissima Cymodocea (des Sprechens gelehrteste die Kymodokea)<br />
pone sequens (hinten folgend) dextra puppim tenet (hält mit der Rechten das Heck) ipsaque dorso (und selbst durch den Rücken)<br />
eminet (ragt sie heraus) ac laeva (und mit der Linken) tacitis subremigat undis (rudert sie in (unter) den schweigenden Wellen).<br />
tum sic ignarum adloquitur (und dann spricht sie den Unwissenden; den Ahnungslosen so (in folgender Weise) an): 'vigilasne, deum gens (wachst du, der Götter Abkömmling (deum=deorum),<br />
Aenea (A.) ? vigila (wache) et velis immittere rudentis (und den Segeln lasse die Taue locker).<br />
nos sumus (wir sind), Idaeae sacro de vertice pinus (die idäischen Fichten (vom Berg Ida) von heiligem Gipfel),<br />
nunc pelagi nymphae (nun Nymphen des Meeres, classis tua (deine Flotte).<br />
---<br />
1) Im Text wird eine Metamorphose geschildert. Wo? Welche Funktion?<br />
2) Finde ein Bsp. für Zeilensprung (Enjembment)!<br />
3) Woran erkennt man, daß A. ein Mann der Pflicht ist?<br />
---Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-43524169040300774272018-09-15T18:41:00.002-07:002018-09-15T18:41:37.395-07:00SEKUNDÄRLITERATUR: VERGIL1) M. v. Albrecht: Die Kunst der Spiegelung in Vergils Aeneis. HERMES 93, 1965, S. 54-65 (zu 6, 450 ff.); bestimmt erhellend!<br />
2) ders: Vergils Geschichtsauffassung in der Heldenschau. WIENER STUDIEN 80, 1967, S. 156-182.<br />
3) Ad librum octavum: G. Binder: Aeneas und Augustus. Interpretationen zum 8. Buch der Aeneis. Meisenheim 1971 (BEITRÄGE ZUR KLASS. PHILOLOGIE 38).<br />
4) V. Buchheit: Vergilische Geschichtsdeutung. GRAZER BEITRÄGE I, 1973, S. 23-50.<br />
5) ders. Vergil und die Sendung Roms. Untersuchungen zum Bellum Poenicum und zur Aeneis. Heidelberg 1963 (GYMNASIUM, Beiheft 3)<br />
6) K. Büchner: P. Vergilius Maro. Der Dichter der Römer. PAULYS REALENZYKLOPÄDIE der klassischen Altertumswissenschaft. 2. Reihe, 15 und 1. Halbband. Stuttgart 1955 und 1958, Spalte 1021-1486.<br />
7) W. A. Camps: An introduction to Virgil's Aeneid. Oxford 1969.<br />
---<br />
(entnommen: der Goldmann-Ausgabe)<br />
---<br />
Ich bin fast sicher, daß die Unibibliothek diese Zeitschriften hat. Es gibt dort die Möglichkeit, Texte auf stick zu laden! Hab' ich selbst schon gemacht! Der Vorteil dieser Zeitschriftenartikel: die sind nicht so lang.<br />
Zumindest der RE-Artikel, Punkt 6, ist problemlos zu kriegen, denn die RE steht bei den klassischen Philologen, die es aber nicht mehr gibt (ausgestorben, ausgewandert ?). Die Reste ihrer Seminarbibliothek befinden sich, so weit ich weiß, in dem neuen Gebäude (A 5?).<br />
Das Hinzuziehen von Sekundärlit. gibt ein weitaus tieferes Verständnis, als nur den Text lesen und sich ein paar warme Gedanken zu machen. Denn die Autoren haben oft sehr lange über die Materie nachgedacht (damals hatte man noch Zeit für die Wissenschaften).<br />
---<br />
Es lohnt sich auch zu sehen, was die wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt so hat. Ich vermute, daß es einen Band "Vergil" gibt; nachprüfen; evtl. kaufen, wenn nicht zu teuer oder bei ZVAB schauen; lesen!<br />
---<br />
Ende Durchsage<br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-73639696868243888262018-09-15T18:18:00.003-07:002018-09-15T18:18:59.322-07:00SCHLUSSWORT: VERGIL, AENEIS, BUCH 8 UND 9 (ABSCHLUSS DER VORBEREITUNG: LICET RIDERE!)Dies sei nun, o viri, die Minimalvorbereitung für Buch 8 und 9. Es schadet nicht, einen weiteren Text zu lesen. Und vielleicht noch einen.<br />
Wenn ihr jeden Tag 10 Zeilen schafft, dann sind das pro Woche 70 Zeilen. Bis zum Tag der Wahrheit (Abi) sind es noch ca. 26 Wochen. 70 mal 26 ergibt laut TR 1820 Verse.<br />
Buch 1: 756<br />
2: 805<br />
3: 718<br />
4: 705<br />
---<br />
Buch 5: 871<br />
6: 901<br />
7: 817<br />
8: 732<br />
----<br />
Buch 9: 818<br />
10: 908<br />
11: 915<br />
12: 952<br />
---<br />
Summa (TR): 9907 Verse; hätte gedacht, es sind mehr.<br />
99, 07 Verse sind 1 %. 1820: 99, 07=18, 37 %; Probe: 9907 mal 18, 37 durch 100=1819, 91.<br />
D.h. 100 zu 18, 37 bzw. 10 zu 1, 837 sind die Chancen, daß ein behandelter Text drankommt, das sind "immerhinque" fast 10 zu 2 oder 5 zu 1!<br />
Hättet ihr schon in den Ferien was gemacht, wären eure Chancen noch besser. Dann müßt ihr nochmal 6 Wochen=42 Tage= 420 Verse dazuzählen: 1820+420=2240. 1 % waren 99, 07; 2240 durch 99, 07=22, 61 %, das wäre schon fast ein Viertel, also weniger als 1 zu 4; genau: 5 zu 1,13! Schon besser, aber nicht wesentlich.<br />
Also vergeßt, was ihr in den Ferien nicht gemacht habt.<br />
10 Zeilen am Tag! Am Tag ist man 16 h wach. Pro Zeile braucht der "Schöler", let's say, 5 min. Das wären 50 min. auf 16 h verteilt, das wären 3, 125 min. Vergil pro h bzw. 187, 5 sek. pro h.<br />
---<br />
murmillo-Redaktion<br />
<br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-61429677109035917362018-09-15T17:40:00.001-07:002018-09-15T17:40:53.916-07:00VERGIL, AENEIS, BUCH 9Die Trojaner befinden sich zunächst im Lager, Aeneas ist abwesend (vielleicht auf Dienst- oder Bildungsreise oder Kaffeefahrt).<br />
Das ist die Gelegenheit für Turnus, der-sozusagen von Juno ferngesteuert-das illegale Lager der Trojaner schließen will. Doch die Trojaner verweigern den Kampf (Befehl von oben). Da fackelt Turnus die Flotte der Trojaner ab, ein Psychologe würde dies Ersatzhandlung nennen. Vielleicht war das nicht klug, denn jetzt müssen die Trojaner nämlich in Latium bleiben, da es ja damals noch keine Schlauchboote um die Ecke herum zu kaufen gab.<br />
Die ganze Aktion des Turnus hatte den Sinn, die Trojaner aus dem Lager zu locken, doch die Magna Mater pfeift sie zurück. Inzwischen verwandeln sich die Schiffe-man stelle sich vor- in Nymphen (un-glaublich; incredibile!). War-by the way- eine alte Prophezeiung vom Bigboss Jupiter.<br />
Dann hält Turnus die Rede, was will er sonst machen.<br />
In the dark of the night schleichen sich Nisus und Euryalus aus dem Lager. Sie wollen sich zu Aeneas durchschlagen. In jugendlichem Überschwang verursachen sie ein Gemetzel unter den Rutulern, bei dem sie selber gekillt werden.<br />
Das reicht dann den Rutulern, und sie blasen zum Sturm auf das Camp. Der Sohn des Aeneas, Ascanius, schlägt sich tapfer. Dann machen die Trojaner ein Tor auf. Wenn das mal kein Fehler war! Turnus geht rein und macht unter den Trojanern Kleinholz. Dann aber geht er stiften, da es doch ein paar zuviel waren. Er macht einen Kopfsprung in den Tiber und weg isser.<br />
---Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-19941667072537318622018-09-15T17:20:00.004-07:002018-09-15T17:20:49.585-07:00NOCH DAS WORT ZUM SONNTAG: ANMERKUNGEN AD VERGILIUM, AEN., 9, 123-158Der Text, o lecti, war nicht leicht. Ihr aber habt durchgehalten und nicht den Schwanz eingezogen. Optime! Dafür wird jeder von euch zum "OPTIO" befördert. Bereitet euch schon mal auf den nächsten Feldzug vor!<br />
Wie ihr seht, kann man auch einen schweren Text, wenn man sich Mühe gibt und Liebe zur Sache hat, so erklären, daß jeder folgen kann. Leider wird oft über den Text hinwegübersetzt, besonders bei Übersetzungen, die ja eigentlich Nachdichtungen sind. Bei vielen Dingen geht es nach dem Motto: Hauptsache ich hab's kapiert. Ich ärgere mich dann immer über diese Eitelkeit und auch Gemeinheit, wenn einer etwas selbstgefällig ungenau "erklärt".<br />
---<br />
Tiberinus: ist ein Flußgott<br />
Ausonien=Italy <br />
die Atriden: Söhne des Atreus: Menelaos, Agamemnon<br />
Mykene: Hauptwohnsitz des Agamemnon; Zweitwohnsitz: Troja, Feldlager; Fanpost an Postbox nr...., Troy.<br />
Neptunus: hat die Mauern von Troja gebaut; Stundenlohn: 10 Troja-Dollar.<br />
scindere vallum=auch: Bresche schlagen (Klett; von mir aus!)<br />
Volcanus: hat die Waffen des Aeneas gemacht; wie auch das Schwert des Turnus<br />
Etrusci: diese sind mit Aeneas im Anmarsch<br />
Palladium: Athenes Kultbild; wurde von Diomedes und dem gerissenen Odysseus nachts geklaut<br />
Danaer=Griechen<br />
---<br />
"das denn wär's" (Zit.; Quelle ?)<br />
---<br />
Der Herr sei mit euch!Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5681578967038105441.post-55830395215369827652018-09-15T16:59:00.002-07:002018-09-15T16:59:59.825-07:00MOTIVATIONDie Devise, meine lieben jungen Menschen, muß sein: üben, üben, üben.<br />
Nicht stehenbleiben, immer weitermachen, "on and on". Gott haßt Faulenzer und Drückeberger. FORTUNA AUDACES IUVAT (das Schicksal (Glück) unterstüzt die Tapferen; hilft den Tüchtigen).<br />
Winners don't quit, quitters don't win (aus einem Boxfilm)!-Ihr müßt ar-bei-ten, würde man beim Boxen sagen (mit russ. Akzent natürlich).<br />
---<br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0